SCP-Coach Lukas Kwasniok setzte nach 3:2-Erfolg in Düsseldorf auf zwei neue Kräfte. Correia und der zuletzt Gelb-Rot-gesperrte Collins rücken für den Gelb-gesperrten van der Werff und Thalhammer in die Startelf.
Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic wechselte dreimal im Vergleich zum 2:2 gegen den KSC. Nachreiner, Saller und Makridis ersetzten Elvedi, Faber und Gimber in der Anfangsformation der Regensburger.
Im Spitzenspiel erwischten die Gäste einen Traumstart: Makridis brachte die Regensburger bereits früh in Führung (2.). Die Paderborner taten sich gegen die selbstbewussten und hoch pressenden Regensburger schwer. Der Spielaufbau der Hausherren war von Hektik und Unaufmerksamkeiten geprägt. Nach Yalcins verunglückter Rückgabe traf Jahn-Stürmer Albers nur das Außennetz, ehe der SCP langsam besser ins Spiel kam (10.).
Meyer bewahrt die Gäste-Führung
Anschließend verpassten es dann SCP-Stürmer Michel (23., 25.) und Justvan (28.), die Hausherren für eine kleine Drangphase zu belohnen. Regensburg zog sich immer weiter zurück und überließ den Ostwestfalen die Spielkontrolle, die aber oft an Jahn-Rückhalt Meyer scheiterten. Bis zur Pause sahen die Zuschauer ein unverändertes Bild und erstarkte Paderborner, die sich immer häufiger Chancen erspielten und den Jahn weit in die eigene Hälfte drängten.
Kurz vor dem Pausenpfiff gab es dann jeweils eine Chance auf beiden Seiten zu verbuchen: Saller verfehlte jedoch die 2:0-Führung aus dem Nichts (43.), ehe Platte auf der Gegenseite erneut seinen Meister in Meyer fand (45.)
Neuer Schwung beim SCP
Mit zwei neuen Spielern starteten die Paderborner in Durchgang zwei: Pröger und Mehlem kamen für Yalcin und Stiepermann ins Spiel. Die Marschroute war also klar: Der SCP wollte das Ruder umreißen und begann dementsprechend druckvoll in Hälfte zwei. Regensburg stand tief, weshalb die Paderborner folgerichtig zu einigen Chancen kamen. Gegen Pröger (63.) und Platte (67.) war aber wie so häufig an diesem Freitagabend der Jahn-Keeper im letzten Moment zur Stelle.
10. Spieltag
Joker Pröger bezwingt Meyer
In der 71. Spielminute war es dann soweit: Pröger bezwang den bis dato unüberwindbaren Meyer zum 1:1. Anschließend war weiterhin Paderborn am Drücker, scheiterte aber in Person von Michel daran, spät in Führung zu gehen (80.).
Bis zum Schluss passierte nicht mehr viel, da die Regensburger mit dem Punkt zufrieden waren und den Paderbornern die Kräfte schwanden. Letztlich konnte sich im Kampf um die vorübergehende Tabellenführung kein Team durchsetzen.
Paderborn empfängt am kommenden Spieltag erneut am Freitagabend (18.30 Uhr) den HSV. Der Jahn hingegen hat es zwei Tage später (13.30 Uhr) mit Hannover zu tun.