Würzburgs Trainer Bernhard Trares nahm nach Zwangspause aufgrund der abgesagten Partie in Hannover vergangene Woche gegenüber dem 1:2 gegen Heidenheim drei personelle Änderungen vor: Für Feick (Adduktorenprobleme), Sontheimer und Pieringer (beide Bank) begannen Ronstadt, Lotric und Startelf-Debütant van la Parra.
Regensburgs Coach Mersad Selimbegovic, dessen Mannschaft nach Corona-Fällen im Team zuletzt über zwei Wochen pausieren musste und erst beim 1:2 gegen Greuther Fürth unter der Woche wieder antreten durfte, wechselte gegenüber dieser Begegnung in seiner Startelf viermal durch: Anstelle von Opoku, Beste, Moritz und Hein (alle Bank) starteten Saller, Vrenezi, Makridis und Albers.
Munsy bringt Würzburg überraschend in Führung
Beide Teams starteten im 4-4-2. Würzburg mit Raute, Regensburg mit Doppelsechs und zwei offensiven Außen. In der Anfangsviertelstunde waren gefährliche Torraumszenen ein rares Gut, vielmehr ging es zwischen den Strafräumen hin und her. Den besseren Eindruck hinterließen die Gäste. Somit war es wenig verwunderlich, dass Albers' Dropkick die erste gute Chance des Spiels war (20.), aber knapp über den Kasten ging. Auf der Gegenseite passiere dann Überraschendes: Die Kickers gingen in Führung, weil Ronstadt im Mittelfeld den Ball eroberte und Munsy am Ende des Angriffs sehenswert abschloss (22.).
In der Folge agierte Würzburg mutiger, der Jahn wirkte verunsichert - jedoch nur über einen kurzen Zeitraum. Nach der ersten halben Stunde tat sich vor allem Makridis auf, der Offensivmann der Regensburger scheiterte jedoch erst knapp (34.) und vergab wenig später die Riesenchance aufs 1:1: Kurz vor dem Kasten schlug er nach Parade von Bonmann ein Luftloch (36.). Auch die restliche erste Hälfte über agierte Regensburg druckvoll, fand jedoch auch in Person von Otto (43.) nicht den Weg ins Tor.
Der 26. Spieltag
Regensburg belohnt sich mit Kopie des Führungstreffers
Mit Wiederanpfiff begann Regensburg sofort wieder offensivfreudig, Makridis fand aber seinen Meister in Bonmann (47.). Danach wurden die Kickers erneut besser und hatten nach einem Freistoß von Lotric ebenfalls eine gute Chance (52.). Mit zunehmender Spieldauer wurde es jedoch immer ruppiger, Fouls und Gelbe Karten häuften sich. Bis hin zur Schlussviertelstunde kam die Begegnung weitestgehend ohne Chancen aus.
Die Schlussphase des Spiels begann hingegen direkt mit einem Treffer: Fast schon mit einer Kopie des Würzburger Führungstores traf Regensburgs Albers zum Ausgleich (75.), der unter dem Strich verdient war. Kurz darauf flog Bonmann nach einer Ecke am Ball vorbei, die Kickers hatten Glück, dass kein Regensburger herankam (78.). In den letzten Minuten der Partie ging es noch hin und her, gefährlich wurde es aber nicht mehr. Würzburg sammelte damit aus den vergangenen sechs Spielen nur vier Zähler und bleibt Letzter. Der Jahn aus Regensburg ist weiter auf Rang 13 vorzufinden.
Würzburg gastiert nach der Länderspielpause am Sonntag, den 4. April, zum Kellerduell in Sandhausen (13.30 Uhr). Zur gleichen Zeit empfängt Regensburg Aue.