18:32 - 31. Spielminute

Tor 1:0
Heidrich
Rechtsschuss
Osnabrück

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Klinka
für Curri
Aue

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Emmerich
für Kurth
Aue

19:11 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
F. Heller
Aue

19:18 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Aziz
Osnabrück

19:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Sykora
für Feldhahn
Aue

19:24 - 68. Spielminute

Tor 2:0
T. Reichenberger
Rechtsschuss
Vorbereitung Aziz
Osnabrück

19:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Frommer
für Aziz
Osnabrück

19:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Enochs
für A. Nouri
Osnabrück

19:37 - 80. Spielminute

Tor 2:1
Nemec
Kopfball
Vorbereitung Klinka
Aue

19:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Manno
für Hennings
Osnabrück

19:39 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Sykora
Aue

OSN

AUE

2. Bundesliga

VfL zittert sich zum Heimsieg

Osnabrück schafft die Trendwende - Aue enttäuscht

VfL zittert sich zum Heimsieg

Andreas Schäfer und Adam Nemec

Auf und davon: Osnabrücks Schäfer enteilt FCE-Stürmer Nemec. dpa

VfL-Coach Claus-Dieter "Pele" Wollitz musste verletzungsbedingt auf Stammkeeper Gößling verzichten, der sich beim 1:3 in Hoffenheim eine Schulterverletzung zuzog. So kam erstmals seit seiner Rückkehr aus Dresden Berbig zu einem Pflichtspieleinsatz.

Ebenfalls nur eine Änderung in seiner Startelf nahm Aues Trainer Gerd Schädlich vor. Gegenüber dem 2:3 gegen Mönchengladbach begann Heller an Stelle von Paulus.

Unsicher starteten beide Mannschaften bei bestem Fußballwetter in die Partie. Leichte Fehler und Ungenauigkeiten störten auf beiden Seiten den Spielfluss, so dass Tormöglichkeiten allenfalls zufällig entstanden.

Für ein seltenes Highlight sorgte VfL-Goalgetter Reichenberger, als er das Leder im Anschluss an die erste Ecke mit dem Rücken zum Tor stehend artistisch aufs Tor brachte (8.). Doch Aue-Schlussmann Bobel war auf dem Posten und parierte.

Der 6. Spieltag

Danach tat sich allerdings lange nichts. Kleine Ansätze zu Torchancen wie Feldhahns Kopfball (19.) wurden meist kläglich vergeben. So schläferten die Akteure das ansonsten begeisterungsfähige Osnabrücker Publikum geradezu ein, ehe Heidrich für den ultimativen Weckruf sorgte. Nach einer Nouri-Ecke ließ Kos das Leder beim Abwehrversuch im Fünfmeterraum zur Mitte abprallen, wo Heidrich, ehemaliger Erzgebirgler in Osnabrücker Diensten, keine Schwierigkeiten hatte, Bobel aus kurzer Distanz zu überwinden (31.).

Die Führung gab den Niedersachsen Auftrieb. Hennings' Schuss fischte Bobel aus dem Eck (34.), eine gute Kontermöglichkeit verspielte die Wollitz-Elf in Überzahl leichtfertig (39.). Kurz vor der Pause bot sich Abwehrchef Cichon gegen desolat auftretende "Veilchen" die Riesenchance zum 2:0: Bobel konnte einen von der Auer Deckung abgefälschten Nouri-Freistoß nur nach vorne abwehren. Cichon setzte nach, brachte das Leder aus vier Metern aber nicht im Netz unter (44.). Die Unterkante der Latte rettete zu Gunsten der Gäste, die so mit einem lediglich knappen Rückstand in die Pause gehen konnten.

Die VfL-Spieler bejubeln das 1:0

Jubel in Lila-Weiß: Matthias Heidrich wird nach seinem 1:0 von den Kollegen gefeiert. dpa

Aus der Kabine kamen die Sachsen mit zwei neuen Leuten und besserer Einstellung. Kapitän Emmerich und Klinka ersetzten Kurth sowie den mit einer Platzwunde in die Halbzeit gegangenen Curri. Etwas zielstrebiger agierte die Schädlich-Elf fortan und hatte durch Kaufman, der eine Freistoßflanke aus wenigen Metern per Kopf nicht im Tor unterbringen konnte, eine sehr gute Ausgleichschance (53.).

Doch anders als zuletzt noch in Hoffenheim blieb der Aufsteiger aus Osnabrück auch nach der Pause aktiv und initiierte eigene Angriffe. Hennings scheiterte aus spitzem Winkel an Bobel (59.), ehe Reichenberger einmal mehr seinen Torriecher unter Beweis stellte. Einen weiten Flankenball von Aziz nahm der 32-Jährige mit der rechten Innenseite volley und überwand Bobel mit einem Schuss ins kurze Eck (68.).

Aue zeigte in der Folge wenig Zug zum Tor, schaffte aber dennoch zehn Minuten vor Schluss den Anschluss: Klinka konnte von der rechten Seite unbedrängt flanken und fand Nemec, dem mit einem energischen Kopfball das 1:2 gelang.

Die Schlussphase wurde dadurch noch einmal spannend und bot Chancen auf beiden Seiten. Aues Kaufman setzte freistehend einen Kopfball aus acht Metern denkbar knapp am rechten oberen Eck vorbei, Manno scheiterte auf der anderen Seite aus spitzem Winkel am gut reagierenden Bobel. Letztlich verbuchten die Hausherren aber einen verdienten Erfolg.

Bereits am kommenden Dienstag geht es für beide Teams in der Liga weiter. Der VfL Osnabrück reist dann nach Augsburg, während der FC Erzgebirge gegen Hoffenheim antritt.