Kiels Trainer Marcel Rapp setzte nach dem 2:1 in Magdeburg auf Becker anstelle von Mühling. Auch Braunschweigs Coach Michael Schiele tauschte im Vergleich zum 0:1 gegen Darmstadt nur einmal: Ihorst begann für Endo.
2. Bundesliga, 4. Spieltag
Beide Mannschaften starteten mutig, sodass die Partie für ordentlich Unterhaltung sorgte. Braunschweig traf zunächst den Pfosten, nachdem Pherai einen Schuss von Kijewski an den Pfosten gelenkt hatte (4.). Jubeln durfte aber Kiel.
Skrzybski an den Pfosten - und ins Tor
Eine Korb-Flanke schoss Skrzybski an den rechten Pfosten, von wo der Ball an den Rücken von Fejzic sprang - und von dort aus ins Tor (12.). In der Folge versuchten die Hausherren direkt zu antworten, zusehends übernahm aber die KSV die Kontrolle. Der auffällige Arp verpasste es jedoch die Führung auszubauen, als er aus wenigen Metern übers Tor schoss (20.).
Auch im Anschluss kristallisierte sich zusehends heraus: Kiel war die bessere und spielbestimmende Mannschaft. Kurz vor der Pause glich der BTSV beinahe noch aus, fast hätte aber auch Skrzybski das verdiente 2:0 markiert (44.).
Braunschweig kommt beinahe zurück
Zu Beginn des zweiten Durchgangs wirkte Braunschweig dann zunächst wie ausgewechselt und kam dem Ausgleich denkbar nahe. Doch weder Pherai noch Ihorst konnten in aussichtsreichen Positionen Dähne bezwingen (46., 48.). So beruhigten die Störche die Partie wieder. Und bauten den Vorsprung aus. Durch einen feinen Abschluss von Doppelpacker Skrzybski ging die KSV mit 2:0 in Führung (73.) - und legte sogar noch einen drauf. Ein Abstauber von Pichler hatte zunächst wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht gezählt, nach VAR-Check stand dann aber doch das 3:0 und damit auch der Endstand auf der Anzeigentafel (82.).
Damit bleibt Kiel weiter ungeschlagen und fährt den zweiten Dreier in Folge ein. Für den weiter tor- und punktlosen Aufsteiger hingegen verschärft sich die Lage.
Kiel gastiert am Samstag in Paderborn (13 Uhr). Braunschweig empfängt am Samstagabend Düsseldorf (20.30 Uhr).