Beide Trainer waren wegen Verletzungen einmal zum Umstellen gezwungen. Bei Darmstadt musste Torsten Lieberknecht Schnellhardt ersetzen, im Vergleich zum 2:1 in Paderborn startete Ronstadt, was eine taktische Änderung zu einer Mittelfeldraute zur Folge hatte. Daniel Thioune musste derweil auf Verteidiger de Wijs verzichten, gegenüber dem 4:1 über Bielefeld durfte für ihn Oberdorf ran.
Das Duell des zweitbesten (Düsseldorf) mit dem drittbesten Angriff (Darmstadt) hatte vor der Partie eigentlich einige Treffer in petto, den Erwartungen konnte das Spitzenduell zumindest vor den beiden Toren aber nicht gerecht werden. Beide Teams fanden nur schwer ins Spiel, in der Anfangsphase dominierten Ballverluste das Geschehen. Etwas zielstrebiger agierte Darmstadt, das nach zwölf Minuten das vermeintliche 1:0 erzielte - Pfeiffer, der entscheidend auf Mehlem querlegte, stand aber im Abseits.
2. BUndesliga - 11. Spieltag
Dem Tor so nah wie in dieser Szene kam bis zum Pausenpfiff keines der beiden Teams mehr. Zwar flog die ein oder andere Flanke in die jeweiligen Strafräume, dort fehlte es beiden Offensiven aber an jeglicher Durchschlagskraft.
Lange Zeit keine Torgefahr
Gleiches Bild nach Wiederanpfiff, Karbowniks Direktabnahme, die deutlich über den Kasten flog, war lange Zeit die gefährlichste Offensivaktion (49.). Erst nach 72 Minuten wurde es mal wieder brenzlig, Kastenmeier parierte aus kurzer Distanz gegen Mehlem.
Die nachfolgende Ecke brachte den Treffer des Tages ein: Holland fand mit seiner Hereingabe von links den Kopf von Pfeiffer, der die Kugel per Aufsetzer im linken Eck unterbrachte. Nur auf diese Weise hätte in dieser Partie ein Tor fallen können, denn aus dem Spiel brachten beide Teams auch in der Folge nichts mehr zustande.
Darmstadt rettete das 1:0 über die Zeit und feierte damit den dritten Sieg in Folge. Düsseldorf blieb sich derweil treu und zeigte auswärts einmal mehr einen zu schwachen Auftritt. Am kommenden Spieltag müssen die Lilien am Samstagmittag nach Karlsruhe (13 Uhr). Düsseldorf empfängt parallel den 1. FC Nürnberg.