Hansa-Coach Jens Härtel musste nach dem Last-Minute-2:2 in Fürth auf einige Ausfälle reagieren. Lucoqui, Neidhart und Roßbach fehlten verletzt, Ingelsson, Fröde und Verhoek mussten gesperrt zuschauen. Ananou, Meißner, Fröling, Schumacher, Rhein und Duljevic standen stattdessen in der Anfangsformation.
FCK-Trainer Dirk Schuster nahm nach der 0:3-Heimniederlage gegen Jahn Regensburg nur eine Veränderung vor und brachte Zimmer für Kraus, der verletzungsbedingt fehlte.
Spieler des Spiels
Spielnote
Spieldaten
Kolke - Ananou, van Drongelen, T. Meißner , K. Schumacher - Rhein , Dressel, Pröger , Duljevic , Fröling - Hinterseer
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Ostseestadion |
| Zuschauer | 25.000 |
Dass eine rundum erneuerte und nicht eingespielte Elf auf dem Rasen stand, war der Hansa nicht anzumerken. Von Start weg bestimmten die Rostocker das Spiel, hatten mehr Ballbesitz und ließen die tief stehenden Lauterer kaum aus der eigenen Hälfte. Weil der FCK aber so tief stand, tat sich die Kogge schwer, gefährliche Abschlüsse zu verbuchen. Am ehesten hätte der Führungstreffer noch Fröling gelingen können, sein abgefälschter Schuss ging jedoch haarscharf an Luthes Tor vorbei (3.).
Kaiserslautern lässt lange auf sich warten
Es dauerte bis zur 25. Minute, ehe auch Kaiserslautern ins Spiel fand und erste Abschlüsse verbuchte (25., 31.). Die Partie gestaltete sich von nun an offener, richtig gefährlich wurde es aber vor keinem der beiden Tore. Zur Halbzeit stand deshalb ein leistungsgerechtes Unentschieden.
2. Bundesliga - 13. Spieltag
Mangelte es in Durchgang eins noch an gefährlichen Abschlüssen, dauerte es nach Wiederanpfiff gerade einmal 20 Sekunden, ehe Pröger es aus der Distanz versuchte und nur knapp das Tor verfehlte.
Kolke greift daneben - Boyd knipst doppelt
Nach diesem Blitzstart gehörte die Partie dann aber klar den Kaiserslauterern, Rostock musste sich auf Defensivarbeit beschränken.
Gefährlich wurde es für die Rostocker Abwehr lange nicht, erst ein individueller Fehler von Torhüter Kolke sorgte für den ersten Treffer. Bei Boyds Kopfball sah der Schlussmann nicht gut aus - den harmlosen Abschluss ließ er durch Hände und Beine rutschen (67.).
Die Rostocker mühten sich im Anschluss erfolglos ab und ließen zündende Ideen vermissen. Zu keinem Zeitpunkt lag der Ausgleich in der Luft, spätestens nach Boyds zweitem Treffer war die Niederlage besiegelt. Bei einer Klärungstat von Ritter schaltete der Stürmer schneller als van Drongelen und veredelte den Konter zum endstand (82.)
Die Rostocker sind nun am kommenden Samstag bei Jahn Regensburg gefordert (13 Uhr), während der 1. FC Kaiserlautern parallel den 1. FC Nürnberg begrüßt.
