20:51 - 36. Spielminute

Tor 0:1
Lawarée
Kopfball
Vorbereitung da Costa
Augsburg

21:18 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Sukalo
für Sahin
Koblenz

21:30 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Evers
Koblenz

21:40 - 68. Spielminute

Tor 1:1
Sukalo
Kopfball
Vorbereitung Nessos
Koblenz

21:42 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Benschneider
Augsburg

21:47 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
L. Haas
für Diabang
Augsburg

21:48 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
L. Haas
Augsburg

22:02 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Galuschka
für Lawarée
Augsburg

KOB

FCA

2. Bundesliga

Miletic hält Punkt fest

Remis nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten

Miletic hält Punkt fest

Mourad Hdiouad (links) vom FC Augsburg und der Koblenzer Kenan Sahin kämpfen um jeden Zentimeter.

Mourad Hdiouad (links) vom FC Augsburg und der Koblenzer Kenan Sahin kämpfen um jeden Zentimeter. imago

Beim TuS Koblenz nahm Trainer Milan Sasic im Vergleich zum 2:1-Sieg beim SC Paderborn 07 einen Wechsel vor. Für Mittelfeldmann Langen kam Stürmer Sahin ins Spiel.

Die Gäste aus Augsburg mussten das Team zwangsläufig auf einigen Positionen umstellen. Denn der erste 1:0-Heimerfolg gegen Fürth war teuer erkauft. Mit Torhüter Neuhaus (Fingerbruch), Pircher (Muskelfaserriss), Becker (Innenbandriss) und Mölzl (Gelbsperre) fielen gleich vier Stammkräfte aus. Dafür rückte Miletic ins Tor, Hertzsch sollte der Abwehr Sicherheit geben, Wenzel und da Costa kamen im Mittelfeld zum Einsatz.

In den ersten Minuten entwickelte sich ein unterhaltsames und kampfbetontes Zweitligaspiel. Die Koblenzer rissen die Partie an sich und kamen in der 5. Spielminute zur ersten Gelegenheit, als Evers aus zwanzig Metern abzog und den von Miletic gehüteten Kasten nur knapp verfehlte. Aber auch die Augsburger zeigten Ambitionen, etwas Zählbares aus der Fremde mitzunehmen. Den ersten Schuss aufs Tor der Gastgeber gab da Costa in der 7. Minute ab. Der Schuss brachte jedoch keine Gefahr fürs Tor von Gurski.

Die Sasic-Elf wurde am gefährlichsten bei Standardsituationen. Bei einem Eckball in der 25. Minute zeigte Miletic zunächst leichte Unsicherheiten, den Distanzschuss von Evers konnte der Schlussmann aber festhalten. Durch den nassen Rasen waren die Bälle schwer für die Torhüter zu kontrollieren.

Mit fortschreitendem Spielverlauf bekamen die Gäste das Geschehen immer besser in den Griff. Einziges Manko: Zu echten Torgelegenheiten kamen die Grün-Weißen zunächst nicht. Dies änderte sich ab der 30. Spielminute. Mittelfeldmann Müller zog aus acht Metern ab und scheiterte nur knapp an Gurski, der im kurzen Eck mit dem Knie zur Stelle war. Fünf Minuten später war Müllers Teamkollege Lawarée erfolgreicher. Nach einer Ecke von da Costa stieg der Stürmer am ersten Pfosten am höchsten und köpfte unhaltbar ins Koblenzer Gehäuse. Der zweite Saisontreffer für den Angreifer. Nur kurze Zeit später hätte Diabang fast noch den zweiten Treffer erzielt. Der herauseilende Gurski konnte aber in höchster Not retten. Mit der knappen aber verdienten Gäste-Führung gingen die Teams in die Pause.

Der 8. Spieltag

In der 2. Halbzeit nahm die Heimelf das Heft in die Hand und fuhr Angriff auf Angriff auf das Augsburger Tor. In der 61. Minute zeigte Miletic sein Können auf der Linie, als er einen tollen Distanzschuss von Dzaka aus der Ecke wischte. In der 66. Minute dann fast die Vorentscheidung für die Gäste: Bei einem Eckball stieg Diabang hoch und köpfte das Spielgerät an die Unterkante der Latte.

Zwei Minuten später wurden dann aber die Angriffsbemühungen der TuS belohnt. Wie schon absehbar musste eine Standardsituation zum Erfolg führen. Ein Freistoß aus dem Halbfeld fand den Kopf des eingewechselten Sukalo, der unhaltbar für Miletic einnickte. In der Folgezeit drängte Koblenz auf den Führungstreffer, versuchte es aber fast ausschließlich mit langen hohen Bällen. Dzaka scheiterte zudem mehrfach mit Distanzschüssen. Augsburg beschränkte sich nur noch auf die Defensive und kämpfte um den Punktgewinn. Dies glückte am Ende mit etwas Glück und einem guten Miletic auf der Linie.

Das Unentschieden ging nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten in Ordnung. Augsburg hatte in der Schlussphase allerdings etwas Glück, dass Koblenz die sich bietenden Chancen nicht konsequent nutzte.