Düsseldorfs Coach Daniel Thioune änderte seine Startaufstellung nach dem 2:2 in Braunschweig auf vier Positionen und verhalf Neuzugang Hendrix zum Startelfdebüt, außerdem feierte Zimmermann sein Comeback. Des weiteren spielten Peterson und Ginczek; Tanaka, Oberdorf, Appelkamp und Hennings nahmen dafür auf der Bank Platz.
Regensburgs Trainer Mersad Selimbegovic reagierte auf das 0:6 gegen Karlsruhe mit zwei Wechseln und brachte Faber für den erkrankten Saller, Yildirim spielte für Owusu (Bank).
2. Bundesliga - 6. Spieltag
Die Partie nahm direkt Fahrt auf, schon nach wenigen Minuten sah Fortuna-Kapitän Hoffmnn Gelb für ein Foul an Mees. Der fällige Freistoß von Shipnoski und der anschließende Kopfball von Albers sorgten für Gefahr vor dem Tor der Düsseldorfer, die vom Offensivdrang der Gäste überrumpelt wurden. Erst ein gefährlicher Ballverlust von Hendrix, den Yildirim nicht in die Führung ummünzen konnte (6.) rüttelte die Gastgeber wach, die fortan das Spiel in die Hand nahmen.
Kaum Torraumszenen im ersten Durchgang
Besonders Peterson und Gavory machten über die linke Seite der Fortuna Betrieb. Doch weil entweder die entscheidenden Pässe der Düsseldorfer nicht ankamen oder die Zielspieler die falschen Entscheidungen trafen, blieb die Druckphase der Gastgeber unbelohnt. Der Jahn konnte sich immer wieder befreien, konnte seinerseits aber keine gefährlichen Abschlüsse mehr verbuchen. Gegen Mitte der ersten Halbzeit gerieten Torraumszenen zur Mangelware, das Spiel war von Unsauberkeiten im Spiel beider Mannschaften geprägt.
Kurz vor der Pause wurde es dann aber doch nochmal gefährlich. Kownacki legte einen langen Ball ab auf Peterson, der in der Drei-gegen-Eins-Situation auf einmal mehrere Optionen hatte. Seinen Steckpass auf die rechte Seite hätte Klaus zur Führung veredeln können, doch sein Flachschuss kam zu unplatziert und stellte kein Problem für Stojanovic dar (43.).
Ginczek eröffnet, Kownacki legt nach
Im zweiten Durchgang war anfangs erneut der Jahn die engagiertere Mannschaft, diesmal ließen es de Gäste allerdings ruhiger angehen und bemühten sich um Spielkontrolle. Torgefahr entwickelten die Oberpfälzer dabei allerdings nicht, die Anfangsminuten der zweiten Hälfte spielten sich vornehmlich im Mittelfeld ab. Vollkommen aus dem Nichts ging dann die Fortuna in Führung. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld machte Peterson das Spiel schnell, über Kownacki landete der Ball bei Ginczek. Der Stürmer zog vom rechten Strafraumeck ab und traf mit seinem strammen Schuss ins kurze Eck - Stojanovic war machtlos (59.).
Der Schalter bei den Rheinländern war damit umgelegt, die Thioune-Elf drückte umgehend auf den zweiten Treffer. Zwar vergab Klaus erst kläglich aus kurzer Distanz (61.), dann holte der Flügelspieler aber gegen Guwara einen Foulelfmeter heraus (63.). Kownacki trat an und erhöhte souverän (65.). Die Regensburger konnten sich im Anschluss zwar wieder fangen, die Düsseldorfer gaben die Führung aber nicht mehr aus der Hand. Im Gegenteil, mit zwei weiteren Toren belohnte sich die Thioune-Elf selbst: erst vollstreckte Klaus nach Doppelpass mit Ginczek sehenswert per Hacke (78.), dann machte Appelkamp aus kurzer Distanz den Deckel drauf (85.).
Mit dem dritten Sieg im Rücken reist Düsseldorf am 7. Spieltag am Freitagabend (18.30 Uhr) nach Heidenheim. Regensburg ist am Samstag (13 Uhr) Gastgeber von Holstein Kiel.