15:48 - 17. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Ordets
Bochum

15:51 - 20. Spielminute

Spielerwechsel
Pantovic
für Haberer
Union

16:06 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Jaeckel
Union

16:14 - 43. Spielminute

Tor 1:0
P. Hofmann
Kopfball
Vorbereitung P. Förster
Bochum

16:52 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Leweling
für Becker
Union

16:52 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Ryerson
für Gießelmann
Union

16:52 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
K. Behrens
für Jordan
Union

16:54 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Ganvoula
für P. Hofmann
Bochum

16:54 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Holtmann
für Osei-Tutu
Bochum

16:59 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Ryerson
Union

17:00 - 71. Spielminute

Tor 2:0
Holtmann
Linksschuss
Vorbereitung Antwi-Adjei
Bochum

17:00 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Skarke
für Trimmel
Union

17:07 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Skarke
Union

17:07 - 78. Spielminute

Foulelfmeter
Pantovic
verschossen
Union

17:08 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Stafylidis
für P. Förster
Bochum

17:08 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Osterhage
für Antwi-Adjei
Bochum

17:16 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Oermann
für Gamboa
Bochum

17:22 - 90. + 3 Spielminute

Tor 2:1
Pantovic
Linksschuss
Union

BOC

FCU

Bundesliga

Hofmann beweist Köpfchen: Bochum stoppt Berliner Höhenflug

Pantovics Elfmeter-Serie gerissen - Haberer verletzt raus

Hofmann beweist Köpfchen: Bochum stoppt Berliner Höhenflug

Er zeigt es an: Philipp Hofmann (li.) bejubelt sein soeben erzieltes Kopfballtor zum 1:0.

Er zeigt es an: Philipp Hofmann (li.) bejubelt sein soeben erzieltes Kopfballtor zum 1:0. IMAGO/Matthias Koch

VfL-Coach Thomas Letsch wechselte nach dem späten, aber vielumjubelten 1:0-Pokalerfolg bei der SV Elversberg einmal: Osei-Tutu übernahm auf der linken Seite für Holtmann (Bank).

Ganz anders Unions Trainer Urs Fischer, der beim 2:0-Pokalsieg über Heidenheim einigen Stammkräften eine Schonpause gegeben hatte. Wenig überraschend wurde nun zurückrotiert: Rönnow (Tor) kehrte ebenso in die Startelf zurück wie Jaeckel, Trimmel, Khedira, Gießelmann und Jordan. Grill (Tor), Doekhi, Ryerson, Seguin, Puchacz und Michel mussten Platz machen.

Spieler des Spiels

Philipp Hofmann Sturm

2
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Spielnote

Ein fußballerisch bescheidenes, aber intensives Kampfspiel.

4
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Tore und Karten

1:0 P. Hofmann (43')

2:0 Holtmann (71')

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VfL Bochum   1. FC Union Berlin  
Spieldaten
9
Torschüsse
8
47%
Ballbesitz
53%
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VfL Bochum
Bochum

Riemann2 - Gamboa3 , Masovic3,5, Ordets4 , Danilo Soares3,5 - Losilla3,5, Stöger2, P. Förster2 , Antwi-Adjei2,5 , Osei-Tutu3,5 - P. Hofmann2

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1. FC Union Berlin
Union

Rönnow3 - Jaeckel5 , Knoche4,5, Diogo Leite4 - Trimmel3,5 , R. Khedira3,5, Gießelmann5,5 , Schäfer4,5, Haberer - Jordan5 , Becker4,5

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

3
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Spielinfo
Stadion Vonovia-Ruhrstadion
Zuschauer 25.460
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Bereits vor dem Spiel hatte Fischer keine leichte Aufgabe erwartet, wenngleich er sich dabei zum Phrasendreschen ("Es gibt keine leichten Spiele in der Bundesliga") hatte verleiten lassen. Der Schweizer sollte aber Recht behalten, wie sich auf dem Platz rasch zeigte.

Bundesliga - 11. Spieltag

Ordets im Blickpunkt

Bochum war gallig, störte gut und schaffte es häufig, in Ballnähe in Überzahl zu kommen. Die Berliner taten sich schwer, hatten sichtlich Mühe mit der aggressiven Spielweise des VfL, der den Köpenickern quasi auf den Füßen stand - und immer dabei eine robuste Zweikampfführung an den Tag legte.

Es entwickelte sich daher ein höhepunktarmes Spiel, das stark vom Kampf geprägt war und lange Zeit gar keine nennenswerten Abschlüsse, geschweige denn Torchancen zu bieten hatte. Für Aufregung sorgte jedoch eine Grätsche von Ordets, der mit offener Sohle und gestrecktem Bein Haberer am linken Knöchel traf und mit Gelb noch gut bedient war.

Die Entscheidung fiel noch in den Ermessensspielraum von Schiedsrichter Deniz Aytekin, weshalb wohl auch der VAR stumm blieb. Für Haberer war die Partie damit aber beendet, er musste für Pantovic ausgewechselt werden. Der Serbe kam so unverhofft zügig zu einem Einsatz gegen seinen Ex-Klub, für den er zwischen 2018 und 2022 exakt 100 Spiele bestritten hatte - die Bochumer Fans begrüßten ihn mit Pfiffen.

Rönnow pariert, aber Hofmann beweist Köpfchen

Ansonsten blieb es ein zähes und umkämpftes Spiel, das erst zum Ende der ersten Hälfte offensive Highlights bot: Zuerst scheiterte Jordan nach einer Ecke an Riemann (37.), dann verlor Knoche den Ball am eigenen Sechzehner, woraufhin Rönnow gegen Osei-Tutu zur Ecke parieren musste (43.). Bei dieser wiederum flog Knoche unter dem Ball hindurch, während Jaeckel den Zweikampf gegen Hofmann verlor - und der Stürmer bescherte dem VfL per Kopf die nicht unverdiente 1:0-Pausenführung (44.).

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Gehalten: Manuel Riemann pariert den Elfmeter von Milos Pantovic. IMAGO/Nordphoto

Ein Problem der Berliner waren die zweiten Bälle, eigentlich eine große Stärke der Köpenicker, doch in Bochum spielten diese keine Rolle, landeten immer wieder beim Revierklub. Das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Auch deshalb waren die sonst so gefährlichen Becker und Jordan nahezu kein Faktor in diesem Spiel.

Nach knapp einer Stunde hatte Fischer genug gesehen und nahm beide Stürmer vom Rasen, ebenso Schienenspieler Gießelmann. Leweling, Behrens und Ryerson kamen rein, doch am Spielverlauf änderte sich weiterhin nichts. Die Berliner Offensivversuche verpufften jäh, während Bochum keine Anstalten machte und weiter den eigenen Stiefel konsequent durchzog.

Pantovics blütenweise Weste wird befleckt

Nach 71 Minuten dann der Bilderbuchkonter der Hausherren, die den Ball nach gegnerischem Abschlag schnell aus der eigenen Hälfte nach vorne trugen, wo dann der auffällige Antwi-Adjei das Auge für den besser postierten und zuvor eingewechselten Holtmann hatte - 2:0 (71.).

Union stand mit dem Rücken zur Wand, bekam aber urplötzlich die Chance zum Anschlusstreffer: Bei einem ruhenden Ball traf Masovic beim Einlaufen Behrens, der VAR schaltete sich ein und Aytekin zeigte nach Sichtung der Bilder auf den Punkt. Pantovic, der zuvor alle 15 Elfmeter in seiner Karriere verwandelt hatte, trat an und scheiterte mit seinem halbhohen Schuss am fliegenden Riemann (78.).

Der vergebene Strafstoß war schließlich der Sargnagel für Eisern Union, das durch Pantovic an einem gebrauchten Tag in der dritten Minute der Nachspielzeit doch zwar doch noch zum 1:2-Anschluss kam, letztlich aber verlor und nun auf europäischem Parkett sicherlich Wiedergutmachung leisten will.

Am Donnerstag kommt Sporting Braga ins Stadion an der Alten Försterei (18.45 Uhr). In der Bundesliga sind die Eisernen dann wieder am Sonntag (15.30 Uhr) gefordert, zu Hause gegen Gladbach. Bochum ist 24 Stunden zuvor in Wolfsburg dran.

Starker Casteels und glückloser Schwolow: Die Elfmeter-Bilanz der aktuellen Bundesliga-Torhüter

Bilder zur Partie VfL Bochum - 1. FC Union Berlin