17:03 - 45. + 22 Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Kovac
Wolfsburg

17:02 - 45. + 21 Spielminute

Tor 1:0
Doekhi
Kopfball
Vorbereitung Volland
Union

17:21 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Zesiger
für Jenz
Wolfsburg

17:34 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Laidouni
für Schäfer
Union

17:34 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Aaronson
für Volland
Union

17:44 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Kaufmann
für Hollerbach
Union

17:49 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Cerny
für Paredes
Wolfsburg

17:49 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
R. Baku
für Majer
Wolfsburg

17:55 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Gerhardt
für Svanberg
Wolfsburg

17:55 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Sarr
für Rogerio
Wolfsburg

17:56 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Jaeckel
für Kral
Union

17:57 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Roussillon
für Gosens
Union

18:01 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Roussillon
Union

18:06 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Arnold
Wolfsburg

18:09 - 90. + 5 Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Pervan
Wolfsburg

FCU

WOB

Bundesliga

Doekhis Tor des Tages verschärft Wolfsburgs Krise

Wegen Fanprotesten stand das Spiel kurz vor dem Abbruch

Doekhis Tor des Tages verschärft Wolfsburgs Krise

Bejubelte das einzige Tor des Tages: Danilho Doekhi.

Bejubelte das einzige Tor des Tages: Danilho Doekhi. picture alliance/dpa

Nach seiner abgeleisteten Sperre stand Trainer Nenad Bjelica wieder an der Seitenlinie von Union Berlin. Im Vergleich zum 1:1 beim 1. FSV Mainz 05 im Nachholspiel unter Woche wechselte der Kroate auf drei Positionen: Diogo Leite und Kral ersetzten die gelbgesperrten Vogt und Haberer - Kral gab den rechten Schienenspieler. Außerdem spielte Tousart anstelle von Laidouni (Bank).

Wolfsburgs Coach Niko Kovac nahm nach dem 2:2 gegen die TSG Hoffenheim vier Änderungen vor - zum Großteil gezwungenermaßen: Pervan stand anstelle von Casteels (Rückenprellung) zwischen den Pfosten, Lacroix und Svanberg ersetzten die angeschlagenen Bornauw (klagte über starke Kopfschmerzen) und Vranckx (muskuläre Probleme im Oberschenkel). Zudem erhielt Majer, Doppeltorschütze gegen die TSG, den Vorzug vor Cerny.

21. Spieltag

Wolfsburg mit besserem Start - Union kämpft sich rein

Wolfsburg erwischte den besseren Start in die Partie und hatte durch Wind gleich die erste Großchance - Rönnow parierte den unplatzierten Schuss des Dänen (6.).

Spieler des Spiels

Frederik Rönnow Tor

2
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Spielnote

Die Partie nahm nie richtig Fahrt auf, hatte wenig Spielfluss und viele Unterbrechungen auf einem dürftigen Niveau.

4,5
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Tore und Karten

1:0 Doekhi (45' +21)

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1. FC Union Berlin   VfL Wolfsburg  
Spieldaten
8
Torschüsse
17
41%
Ballbesitz
59%
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1. FC Union Berlin
Union

Rönnow2 - Doekhi2,5 , Knoche3,5, Diogo Leite3,5 - Kral4 , R. Khedira3,5, Gosens4 , Schäfer4 , Tousart4,5 - Volland3,5 , Hollerbach4

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Pervan3 - Maehle3, Jenz3,5 , Lacroix3, Rogerio4 - Svanberg4,5 , Arnold3,5 , Majer4 , Paredes5 , Wind3,5 - K. Behrens4,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Matthias Jöllenbeck Freiburg

3,5
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Spielinfo
Stadion Stadion An der Alten Försterei
Zuschauer 22.012 (ausverkauft)
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Union fand nach einer durchwachsenen Anfangsphase immer besser ins Spiel, wurde aber nur durch Volland im Ansatz gefährlich (8.). Das Geschehen verlagerte sich zunehmend ins Mittelfeld; wenn es mal schnell nach vorne ging, dann waren lange Bälle das Mittel der Wahl auf beiden Seiten. Ein Konter über Majer und Maehle sorgte nochmal für Gefahr, doch Svanberg schloss diesen mit einem Schuss neben das Tor ab (25.).

Schiedsrichter Jöllenbeck droht mit Abbruch

Danach versank das Spiel im Chaos der mittlerweile üblichen Fanproteste gegen die Investorenentscheidung der DFL. Die Fans der Eisernen warfen Tennisbälle auf das Feld und sorgten für eine lange Unterbrechung, die Spieler wurden in die Kabinen geschickt.

Nach 32 Minuten ging es für kurze Zeit weiter. Wolfsburg erspielte sich durch Wind, der aus spitzem Winkel am erneut starken Rönnow scheiterte, die beste Gelegenheit der Partie (40.). Auch danach bleiben die Wölfe gefährlich, doch Kral konnte eine Flanke von Maehle gerade noch vor Paredes klären (43.). Erneute Tennisbälle, diesmal aus dem Gästeblock, beendeten diese Drangphase.

Das Spiel stand nun kurz vor dem Abbruch, doch auf einen finalen Versuch ließ es Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck ankommen. Es gab eine 21-minütige Nachspielzeit, in der Union das Kommando übernahm.

Doekhi nutzt Jenz' Absenz - Tousart scheitert aus der Drehung

Erst scheiterte Gosens mit einem artistischen Seitfallzieher (45.+2), dann klärte Jenz in höchster Not vor Schäfer zur Ecke und holte sich dabei eine blutige Nase ab (45.+19). Die Eisernen nutzten beim folgenden Standard das Fehlen des VfL-Verteidigers und gingen in Führung: Doekhi hatte in der Strafraummitte zu viel Platz und köpfte wuchtig zur 1:0-Pausenführung ein.

War in der ersten Halbzeit der Spielfluss aufgrund der langen Unterbrechungen teilweise zum Erliegen gekommen, so startete die zweite Halbzeit umso schwungvoller. Union kam mit viel Tempo aus der Kabine und hatte schon früh die Chance auf das 2:0. Tousart schoss aus der Drehung knapp über die Latte (47.).

Majer, Wind und Lacroix vergeben den Ausgleich

Auch Wolfsburg war wieder richtig drin, besonders Majer sorgte für einige Gefahr. Erst hatte der Kroate nach einem Doppelpass mit Wind den Ausgleich auf dem Fuß, setzte den Ball aber knapp am Tor vorbei (54.). Später servierte Majer perfekt für Wind, der den Ball per Kopf verlängerte und Rönnow zu einer Glanzparade ins linke Eck zwang (64.).

Die Partie blieb umkämpft, allerdings ohne gefährliche Torchancen. Wolfsburg warf gegen Ende zwar alles nach vorne, konnte das Tor von Rönnow jedoch nicht mehr wirklich in Gefahr bringen. Erst in letzter Sekunde hatte Lacroix nach einer Ecke nochmal den Ausgleich auf dem Kopf, doch Rönnow hielt den Ball aus kurzer Distanz sicher fest (90.+6).

Wolfsburger Negativserie setzt sich fort

Für Wolfsburg setzte sich damit die Negativserie fort, es war bereits das sechste Spiel ohne Sieg für das Team von Niko Kovac. Union feierte dagegen mit dem hart erarbeiteten Sieg das fünfte ungeschlagene Spiel an der Alten Försterei in Serie und vergrößerte den Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 zwischenzeitlich auf sechs Punkte.

Beide Mannschaften sind am kommenden Spieltags samstags gefordert: Union gastiert bei der TSG Hoffenheim, Wolfsburg hat ein Heimspiel gegen Borussia Dortmund - Anpfiff ist jeweils um 15.30 Uhr. 

Bilder zur Partie 1. FC Union Berlin gegen VfL Wolfsburg