Der einzige Sieg wurde im März 2014 in Leverkusen gefeiert (3:2), zu Hause reichte es in sieben Versuchen erst einmal zu einem Punktgewinn beim 2:2 (2010). Inklusive seines Phantomtores (2013) traf Leverkusens Stürmer Stefan Kießling bereits zehnmal gegen die Kraichgauer, mehr als jeder andere Spieler.
"Das ist eine gute Mannschaft, die in der Champions League würdig spielen kann", weiß Trainer Huub Stevens, der mit der TSG immerhin in Heimspielen noch nicht verloren hat und im Erfolgsfall sogar ein kleines Jubiläum feiern könnte: Der 62-Jährige steht vor seinem 150. Sieg in der Bundesliga. Um den einzufahren, empfiehlt der Niederländer: "Wir müssen die Antwort auf deren Art von Fußball geben." Leverkusen ist für sein aggressives Pressing bekannt. "Sie zwingen den Gegner zu Fehlern. Und die, die sie gerne hätten, die dürfen wir nicht machen, sondern müssen versuchen, unser eigenes Spiel zu spielen."
Bundesliga - 18. Spieltag
Bundesliga - Tabelle
Trainersteckbrief Stevens
Spielersteckbrief Malbasic
TSG Hoffenheim - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.07.1899
Vereinsfarben
Blau-Weiß
Vojvodina Novi Sad - Vereinsdaten
TSG Hoffenheim - Die letzten Spiele
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Stevens: "Bei mir kribbelt's auch"
Leichter gesagt als getan als Tabellenletzter. Da spielt auch der Kopf eine entscheidende Rolle. "Es ist schwierig, sicher. Du spielst freier auf, wenn du weiter oben mitmischst", sagt Stevens, "aber dann hast du andere Sorgen." Möglicherweise ist es ja sogar ein Vorteil für die Hoffenheimer, gleich zu Beginn gegen Kaliber wie Leverkusen und danach bei Bayern München anzutreten, wenn die Topteams womöglich noch nicht ihren Rhythmus gefunden haben. "Vielleicht", hofft Stevens, der als Routinier auch weiß: "Du kannst eine noch so gute oder schlechte Vorbereitung gehabt haben. Beim ersten Spiel weißt du nie, wo du stehst." Und deshalb lässt es ihn auch nach vielen Jahren als Trainer nicht kalt, wenn es dann wieder ernst wird: "Natürlich kribbelt's bei mir auch."
Malbasic wechselt zu Vojvodina
Derweil gab die TSG den Wechsel von Filip Malbasic (23) zum serbischen Erstligisten FK Vojvodina bekannt. Der Offensivspieler, der 2013 geholt wurde und noch bis 2018 unter Vertrag stand, konnte sich in Hoffenheim nie durchsetzen und kehrt nun in die Heimat zum Fünftplatzierten aus Novi Sad zurück.
Michael Pfeifer