14:16 - 43. Spielminute

Tor 1:0
Kyereh
Rechtsschuss
Vorbereitung Paqarada
St. Pauli

14:39 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Gruev
für Rapp
Bremen

14:50 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
N. Schmidt
für Weiser
Bremen

14:51 - 58. Spielminute

Tor 1:1
Füllkrug
Rechtsschuss
Vorbereitung Schmid
Bremen

14:57 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Matanovic
für Amenyido
St. Pauli

14:57 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Becker
für Aremu
St. Pauli

15:06 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Dzwigala
für Beifus
St. Pauli

15:09 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Toprak
für Bittencourt
Bremen

15:17 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Ziereis
St. Pauli

15:21 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Makienok
für Burgstaller
St. Pauli

STP

SVW

2. Bundesliga

Kein Sieger im Topspiel: Füllkrug kontert Kyereh

Bremen muss Tabellenführung abgeben

Kein Sieger im Topspiel: Füllkrug kontert Kyereh

Enges Duell: Bremens Marco Friedl (l.) gegen St. Paulis Daniel Kofi-Kyereh.

Enges Duell: Bremens Marco Friedl (l.) gegen St. Paulis Daniel Kofi-Kyereh. picture alliance/dpa

In der Anfangsphase suchten beide Teams noch nach ihrem Rhythmus. St. Pauli hatte mehr Eckbälle und Torschüsse (jeweils 3:1), doch gefährlich wurde es für das von Pavlenka gehütete Werder-Tor in den ersten 15 Minuten aber nicht. Mit zunehmender Spielzeit erspielte sich dann Bremen, bei denen Coach Ole Werner im Vergleich zum 1:1 gegen Sandhausen wieder auf Friedl, Weiser, Veljkovic und Bittencourt zählen konnte und Kapitän Toprak erstmals seit seiner Verletzung wieder auf der Bank Platz nahm, ein optisches Übergewicht.

Bremen mit den besseren Chancen - Burgstallers Kontakt mit Weiser zu wenig für den Referee

Der SVW zeigte in dieser Phase die bessere Spielanlage und kam dann auch zu den ersten richtig guten Chancen auf ein Führungstor. Zunächst setzte Ducksch aus kurzer Distanz einen Volleyschuss rechts am Tor vorbei (23.), nur wenig später ließ Füllkrug völlig frei vor FCSP-Keeper Vasilj die beste Möglichkeit der Werderaner liegen (25.). Und in der 36. Minute zielte Ducksch freistehend zu zentral, so dass Vasilj zupacken konnte.

Spieler des Spiels

Niclas Füllkrug Sturm

2
mehr Infos
Spielnote

Leidenschaftliche und gutklassige Partie mit teilweise herausragend starken Bremern, die St. Pauli fast über die gesamte Spielzeit dominierten.

2
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 Kyereh (43')

1:1 Füllkrug (58')

mehr Infos
FC St. Pauli   Werder Bremen  
Spieldaten
12
Torschüsse
14
46%
Ballbesitz
54%
mehr Infos
FC St. Pauli
St. Pauli

Vasilj3 - Beifus5 , Ziereis3 , Medic3, Paqarada2,5 - Aremu5 , Irvine3, Hartel3,5, Kyereh2 - Burgstaller4 , Amenyido5

mehr Infos
Werder Bremen
Bremen

Pavlenka3 - Veljkovic3,5, C. Groß2,5, Friedl2,5 - Weiser3,5 , Rapp3 , Agu2,5, Schmid2,5, Bittencourt3 - Füllkrug2 , Ducksch2,5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Florian Badstübner Nürnberg

6
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 29.546 (ausverkauft)
mehr Infos

St. Pauli, bei dem Trainer Timo Schultz im Vergleich zum 0:1 in Rostock mit Ziereis, Irvine und Rückkehrer Amenyido für Jung (Gelbsperre), Zander (kurzfristig erkrankt) und Makienok (Bank) drei neue Spieler brachte, benötigte einige Zeit, um sich von dem Druck Werders zu befreien und wieder eigene Aktionen in der Offensive zu starten. In der 40. Minute forderten die FCSP-Fans unter den 29.546 Zuschauern am ausverkauften Millerntor Elfmeter, nachdem Burgstaller im Strafraum im Duell mit Weiser zu Fall gekommen war. Doch die Pfeife von Schiedsrichter Florian Badstübner blieb stumm.

Doch kurz vor dem Pausenpfiff schlug St. Pauli dann doch noch zu. Aremu behauptete im Mittelfeld den Ball und passte links raus auf Paqarada. Der aufgerückte Außenverteidiger hatte freie Bahn und schlug eine genau getimte Flanke in den Strafraum. Am zweiten Pfosten rauschte Kyereh heran und drückte den Ball mit rechts über die Linie. Mit dem 1:0 für die Kiez-Kicker wurden auch die Seiten gewechselt.

Handspiel vor dem 1:1 - Füllkrugs Tor zählt dennoch

Während St. Pauli unverändert wieder den Rasen betrat, startete Werder mit Gruev für Rapp in den zweiten Durchgang. Die zweite Hälfte erreichte nicht mehr das spielerische Niveau von Abschnitt eins, blieb aber intensiv und spannend. Die Aggressivität in den Zweikämpfen nahm nun zu, wodurch der Spielfluss immer wieder von Fouls und etlichen Behandlungspausen unterbrochen wurde.

So blieben klare Aktionen vor beiden Toren zunächst Mangelware. Nach zerfahrenen ersten zehn Minuten kam Werder mit der ersten richtigen Chance im zweiten Durchgang zum Ausgleich. In der Entstehung tunnelte Agu Beifus auf der linken Seite - allerdings unter Zuhilfenahme der Hand. Über Bittencourt und Schmid kam der Ball schließlich zu Füllkrug, der aus kurzer Distanz zuschlug (58.). Schiedsrichter Florian Badstübner schaute sich die Situation nach VAR-Intervention selbst an, gab den Treffer aber dennoch.

Doppelchance für St. Pauli - Ducksch scheitert am Aluminiuem

St. Paulis Trainer Schultz reagierte auf den Ausgleich mit einem Doppelwechsel, Matanovic und Becker sollten für neuen Schwung sorgen. Und tatsächlich wurden die Kiez-Kicker nun wieder gefährlicher. Burgstaller aus der Drehung (78.) und Matanovic (79.) aus der Distanz hatten die erneute Führung auf dem Fuß, doch Burgstaller verzog und Matanovic zielte zu zentral, so dass Pavlenka klären konnte.

Der 29. Spieltag

Doch auch Werder hatte in der spannenden Schlussphase die Doppelchance auf das Siegtor. In der 86. Minute schlenzte Ducksch von der linken Strafraumgrenze einen Ball gekonnt auf das St.-Pauli-Tor, doch sein Schuss klatschte an die Querlatte. Ducksch kam aber im Nachgang erneut an den Ball, legte per Kopf auf Niklas Schmidt ab, der aus zentraler Distanz knapp links vorbeischoss (86.).

Beide Teams fighteten auch in der fünfminütigen Nachspielzeit um den Dreier, doch Gefahr vor des Gegners Tor entstand keine mehr. So ging die über die komplette Spielzeit intensive und im ersten Abschnitt auch spielerisch anspruchsvolle Partie wie schon das Hinspiel an der Weser mit einem 1:1 zu Ende.

Bremen empfängt am kommenden Spieltag am Sonntag (13.30 Uhr) Nürnberg. St. Pauli reist zur gleichen Zeit zum SV Sandhausen.