Durch das 1:0 gegen Würzburg holte Paderborn sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen. Nach dem Erfolg gegen die Kickers tauschte Coach Steffen Baumgart einmal: Antwi-Adjei begann für Justvan (Bank).
Kiel durfte mit dem 2:0 in Darmstadt den ersten Ligasieg des Jahres feiern. Coach Ole Werner nahm nach dieser Begegnung zwei Wechsel an seiner Startelf vor: Bartels (zurück nach Magenverstimmung) und Hauptmann starteten für Mees und Serra (beide Bank). Die Störche wollten auch in Paderborn ihre Auswärtsstärke unter Beweis stellen, denn von acht Partien auf fremdem Terrain wurde noch keine verloren (fünf Siege, drei Remis).
Führich trifft ganz früh
Aber daraus wurde zunächst nichts, denn Kiel begann extrem nervös. Das wurde schon in der zweiten Minute bestraft: Meffert spielte einen Fehlpass, dann ging es bei Paderborn schnell: Am Ende bediente Michel Führich, der cool zum 1:0 vollendete. Holstein war zu Beginn gar nicht auf dem Feld, auch Komenda spielte einen schlimmen Fehlpass auf Antwi-Adjei, der Führich in Szene setzte. Doch der Torschütze verzog freistehend - Glück für die Gäste (6.).
Komenda staubt ab
Der 18. Spieltag
Der SCP begann sehr stark und setzte die Störche immer wieder unter Druck. Kiel tat sich zu Beginn schwer - kam dann allerdings durch einen Standard zurück. Dehms Freistoß ließ Zingerle nach vorne abklatschen, dort lauerte Komenda und staubte zu seinem ersten Zweitligator ab (15.). Es war eine unterhaltsame und sehr ereignisreiche Anfangsphase. Doch daran konnte die Partie anschließend nicht mehr anknüpfen. Bis zur Pause spielte sich fast alles im Mittelfeld ab, vor beiden Toren passierte nichts Erwähnenswertes mehr. Somit ging es mit dem 1:1 in die Kabinen.
Nach der Pause erwischte Kiel den besseren Start, Reese prüfte Zingerle aus spitzem Winkel (54.). Der SCP brauchte etwas, meldete sich dann aber im zweiten Durchgang an: Antwi-Adjei zwang Zingerle zu einer starken Parade (57.) und setzte den Ball kurz darauf aus der Distanz links vorbei (58.). Es war eine völlig offene Begegnung auf Augenhöhe, in der beide Teams defensiv gut standen und nicht viel zuließen.
Beide Serien bleiben bestehen
Das blieb auch in die Schlussphase so, die Vielzahl an Chancen gab es nach dem Seitenwechsel nicht zu sehen. Aber eine auf jeder Seite tat sich doch noch auf: Lees Schlenzer war zu ungenau (77.) und Dörflers Volley zischte hauchdünn am linken Pfosten vorbei (84.). Somit blieb es beim 1:1, dadurch holte Paderborn nun aus vier Spielen acht Punkte. Kiel verlor auch im neunten Gastspiel in dieser Saison nicht (fünf Siege, vier Remis).
Paderborn gastiert am kommenden Samstag (13 Uhr) beim Hamburger SV. Kiel ist zur selben Zeit gegen Braunschweig gefordert.