Enges Duell auf dem Betze: Lakic (oben) im Zweikampf mit Flum. picture-alliance
FCK-Trainer Milan Sasic stellte seine Elf gegenüber der Nullnummer in Duisburg auf zwei Positionen um. Für Kotysch (Bank) und Demai (Gelb-Sperre) rückten Dick (nach abgelaufener Gelb-Sperre) und Kapitän Bellinghausen (nach Adduktorenproblemen) in die Startformation. Sein Freiburger Kollege Robin Dutt schickte im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Oberhausen Idrissou für Bechmann auf den Platz.
Bei eisigen Temperaturen sahen die Zuschauer eine interessante Anfangsphase, in der die Gäste aus Freiburg die ersten Torchancen besaßen. Zunächst wurde SC-Stürmer Jäger von der Lauterer Defensive nicht entscheidend angegriffen, der Schuss ging aber knapp am rechten Pfosten des Lauterer Tores vorbei (1.). Nur Momente später kam Schuster aus 18 Metern zum Abschluss, die Kugel verfehlte das Gehäuse von FCK-Keeper Robles um Zentimeter (2.). Vor allem über die linke Seite, besetzt durch Idrissou und Butscher, gelang es den Gästen immer wieder, Nadelstiche zu setzen. Idrissou hatte dann auch eine weitere Chance zur Gästeführung: Nach einem schönen Zuspiel von Abdessadki tauchte der Kameruner halblinks vor Robles auf, sein strammer Schuss war allerdings zu unplaziert (13.).
In der Folge bekamen die Pfälzer die Partie besser in den Griff und konnten weitere Freiburger Chancen unterbinden. Die Hausherren investierten nun mehr in die Partie und konnten sich auch ein optisches Übergewicht erarbeiten, einzig es fehlten die entscheidenden Ideen. So mussten die Heimfans bis zur 24. Minute warten, ehe die erste Halb-Chance durch einen Ouattara-Kopfball zu sehen war.
Der 17. Spieltag
Die Pfälzer fanden kein Mittel gegen die diszipliniert verteidigenden Breisgauer und mussten auch weiterhin auf der Hut vor den Kontern der Gäste sein. So spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab, ehe Jendrisek aus spitzen Winkel Pouplin scheiterte (29.) Bis zur Pause sahen die Zuschauer dann bemühte Pfälzer, die gegen die Freiburger Defensive aber kein Durchkommen fanden.
Ähnlich wie im ersten Durchgang erwischten die Breisgauer den besseren Start: Einem Schlitte-Kopfball fehlte der nötige Druck (50.), Butscher traf nur das Außennetz (53.). Bei den Lauterern kam aus dem Spiel heraus wenig, so dass eine Standardsituation für die Führung nötig war: Nach einer Bugera-Ecke konnte Amedick Schlitte abschütteln und köpfte aus kurzer Distanz unhaltbar für Pouplin, der auf der Linie kleben blieb, ein (59.).
SCF-Coach Robin Dutt versuchte mit der Einwechslung von Bechmann für Schlitte den Druck auf die Lauterer Defensive zu erhöhen. Doch nur vier Minuten später tauchte Jendrisek, nach einem Flugkopfball von Hornig im Mittelfeld, frei vor Pouplin auf und überwand den Franzosen per Beinschuss zum 2:0 (70.). Die Breisgauer, die nun mit Türker einen weiteren Stürmer auf dem Platz hatten, versuchten gegen die kompakt stehenden Pfälzer der Partie noch eine Wende zu geben. Allerdings präsentierte sich die Offensivabteilung zu harm- und ideenlos, um die Defensive der Pfälzer zu gefährden.
Die Hausherren verwalteten so die Führung ohne größere Probleme und kamen zu einem verdienten Heimerfolg.
Lautern empfängt zum Rückrundenauftakt Mainz. Für Freiburg beginnt das Kalenderjahr 2009 bereits am 27. Januar im DFB-Pokal gegen Mainz, bevor es am 1. Februar in der Liga nach München geht.