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Die Laufbahn als Spieler und als Trainer in Bildern
Über tausend Bundesligaspiele hat Jupp Heynckes als Spieler und als Trainer bestritten. Alleine beim FC Bayern war er viermal als Trainer tätig. Ein Rückblick auf eine einmalige Karriere. imago/picture alliance
So fing vor mehr als 50 Jahren alles an: Am 14. August 1965 debütierte Josef "Jupp" Heynckes 20-jährig in der Bundesliga. Mit Borussia Mönchengladbach aufgestiegen, blieb er in seinem ersten Spiel sieglos: Gegen Borussia Neunkirchen stand es am Ende 1:1. imago
Eine Woche später, am 21. August 1965, gelang Heynckes (Vierter von rechts) sein erster Bundesliga-Treffer - und gleich der erste Doppelpack. In einer Elf mit u.a. Berti Vogts (Dritter von links) und Günter Netzer (Dritter von rechts) erzielte er beim 5:0 gegen Tasmania Berlin die ersten beiden von am Ende zwölf Toren in seiner Premierensaison. imago
Nach zwei Jahren Bundesliga verließ Heynckes Mönchengladbach. Er verabschiedete sich mit dem Führungstreffer beim späteren deutschen Meister Eintracht Braunschweig. Am Ende unterlagen die Gladbacher den Löwen mit 1:2, Heynckes verließ die Borussia nach 57 Bundesliga-Spielen und 27 Toren. imago
Heynckes zog es zu Hannover 96, wo er neben Hans-Josef Hellingrath (links) und Josip Skoblar (rechts) als einer von drei Neuzugängen vorgestellt wurde. imago
Gleich in seinem ersten Spiel gegen Köln traf Heynckes für 96 doppelt, 85 Erstliga-Spiele und 23 Tore ließ er in drei Jahren Hannover folgen. imago
1970 kehrte Heynckes an den Bökelberg zurück und sollte hier seine erfolgreichste Zeit als Spieler erleben. imago
Gleich im ersten Jahr nach seiner Rückkehr gab es den ersten großen Titel: Gladbach fing am letzten Spieltag durch ein 4:1 über Frankfurt mit zwei Heynckes-Toren Bayern München ab und wurde Meister. imago
Die Borussia verteidigte ihren Titel, für Heynckes war es eine Premiere. imago
Erfolgreiche Jahre bei der Borussia folgten: 1973 gelang der Gewinn des DFB-Pokals... imago
...1975 neben der Meisterschaft auch der Gewinn des UEFA-Pokals. imago
1976 und 1977 ließen die "Fohlen" unter Trainer Udo Lattek (Zweiter von links, neben Uli Stielike) zwei weitere Meisterschaften folgen. imago
Maßgeblich beteiligt war Heynckes am höchsten Sieg der Bundesliga-Geschichte: Am 29. April 1978 traf er fünfmal für Gladbach beim 12:0 über Borussia Dortmund. Hier zappelt der Ball zum 7:0 im Netz. imago
Damit beendete Heynckes (hier mit Allan Simonsen) nach 369 Bundesliga-Spielen und 220 Toren - den drittmeisten nach Gerd Müller und Klaus Fischer bisher - seine aktive Karriere. imago
Als Co-Trainer unter Udo Lattek blieb Heynckes, der schon zu seiner aktiven Zeit seinen Trainerschein gemacht hatte, den Gladbachern aber erhalten. imago
Nur gut ein Jahr später kehrte Heynckes als Trainer in vorderster Front auf die Bundesliga-Bühne zurück. Mit 34 Jahren war er der bis dato jüngste Trainer in der deutschen Eliteliga. imago
Bis 1987 blieb Heynckes in Gladbach am Ruder und formte unter anderem einen gewissen Lothar Matthäus (hier auf der Weihnachtsfeier 1979). Einen Titel konnte er aber in dieser Zeit nicht erringen. imago
Heynckes zog weiter zum FC Bayern, wo er sich zeitweise auch der Kleiderordnung anpasste. Ein Bier mit Präsident Fritz Scherer war auch mal drin. imago
In München durfte sich Heynckes auch wieder über Titel freuen: 1989 (Bild) und 1990 fuhr er die Meisterschaft ein. Im Folgejahr wurde Heynckes entlassen. imago
Die Wanderjahre begannen. Heynckes zog es zunächst nach Bilbao. Athletic sei "ein besonderer, ein ganz großer Klub", so Heynckes im kicker-Interview. "Die Zeit dort bereicherte mein Leben." imago
Es folgte ein unglückliches neunmonatiges Gastspiel bei Eintracht Frankfurt. imago
Über die Station Teneriffa, wo Heynckes seinen 52. Geburtstag feierte... picture alliance
... ging es weiter zu Real Madrid. imago
Mit den Königlichen holte er 1998 die Champions League, erstmals nach 43 Jahren hielten die Madrilenen den Henkelpott wieder in der Hand. Dennoch wurde er wegen einer Pokalpleite gegen einen Zweitligisten und nur Rang vier in der Liga nach nur einer Saison entlassen. picture alliance
Nach einem Jahr bei Benfica Lissabon und einer zweiten Dienstzeit in Bilbao kehrte Heynckes 2003 in die Bundesliga zurück. Für gut ein Jahr hielt er die Zügel bei Schalke 04 in der Hand. imago
Nach nur vier Spielen in der Saison 2004/05 (ein Sieg, drei Niederlagen) wurde Heynckes bei S04 entlassen - und das Management musste sich starke Kritik der Fans gefallen lassen. imago
2006 kehrte Heynckes zu Mönchengladbach zurück - allerdings nur für sieben Monate. Nach einem 0:0 gegen Nürnberg war auf Platz 17 liegend Schluss. imago
In der Saison 2008/09 übernahm Heynckes nach über zweijähriger Abstinenz im Saisonendspurt den FC Bayern von Jürgen Klinsmann. 13 Punkte aus fünf Spielen waren eine starke Bilanz. Verabschiedet wurde Heynckes aber ohne Meistertitel, der an den VfL Wolfsburg ging. imago
Heynckes war zurück im Bundesliga-Geschäft und übernahm Bayer Leverkusen. Zwei Jahre arbeitete er dort erfolgreich, blieb zu Beginn seiner Amtszeit 24 Spiele ungeschlagen. imago
Im Juli 2011 übernahm Heynckes ein drittes Mal den Trainerposten beim FC Bayern. Die Krönung blieb im ersten Jahr aus: In Meisterschaft, Pokal und Champions League sprang jeweils ein zweiter Platz heraus. imago
Beim Heimspiel gegen Werder Bremen am 23. Februar war die Marke geknackt: 1000-mal Bundesliga! Dafür gab's einen Blumenstrauß und dazu noch einen 6:1-Sieg gegen den SVW. Getty Images
In der Saison 2012/13 startete Heynckes früh zielsicher auf den dritten Meistertitel als Trainer zu. Nach Ablauf seines Zweijahresvertrags in München verließ er den FC Bayern und die Bundesliga. Pep Guardiola übernahm von Heynckes, dem "1000-Spiele-Mann". imago
Mit einer Vielzahl an Rekorden führte Jupp Heynckes die Bayern zur 23. Meisterschaft. Unter anderem sammelte noch nie ein Meister 91 Punkte, noch nie betrug der Vorsprung auf den Zweiten 25 Punkte und nie stand ein Meister bereits nach dem 28. Spieltag fest. picture alliance
Am 25. Mai 2013 hielt Jupp Heynckes zum zweiten Mal in seiner Karriere den "Henkelpott" in seinen Händen. Im deutschen Finale in Wembley bezwang der FC Bayern nach 90 hochklassigen Minuten Borussia Dortmund mit 2:1. picture alliance
Ein besseren Abgang von der großen Fußball-Bühne ist kaum vorstellbar. Nach dem Pokalsieg wurde Jupp Heynckes von den Fans mit Ovationen bedacht. imago
Jupp Heynckes und die Bayern-Mannschaft der Saison 2012/13 haben mit dem Triple Geschichte geschrieben. Hier lassen die Spieler ihren Trainer hochleben, nach Bayern-Ikone Franz Beckenbauer sollte Heynckes gar ein Denkmal erhalten. imago
Am 13. Januar 2014 wurde Jupp Heynckes in Zürich als Welttrainer des Jahres 2013 ausgezeichnet. In seiner kurzen Dankesrede bezeichnete er diesen Preis als Krönung seiner Karriere. imago
Nach dem Ende seiner aktiven Karriere als Trainer zog sich Heynckes ins Privatleben zurück und trat nur noch gelegentlich öffentlich auf. Im November 2015 zum Beispiel, um eine Laudatio auf seinen früheren Schützling Lothar Matthäus beim Sportpresseball in Frankfurt zu halten. imago
Ein besonderer Tag im Leben des gebürtigen Mönchengladbachers: Jupp Heynckes wird am 13. März 2016 mit dem Ehrenbürgerring seiner Heimatstadt ausgezeichnet. Auch für seinen langjährigen Freund Uli Hoeneß war dies ein besonderer Moment, war es doch der erste öffentliche Auftritt des heutigen Bayern-Präsidenten nach seiner Haftentlassung am 29. Februar 2016. Hoeneß, hier neben dem Mönchengladbacher Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, hielt damals die Laudatio zu Heynckes' Ehren. imago
Seit Mai 2013 genoss Jupp Heynckes seinen wohlverdienten Ruhestand. Hier sieht man ihn im Mai 2017 bei einer Veranstaltung der "Toni-Kroos-Stiftung". imago
Nach der Entlassung von Carlo Ancelotti im Laufe der Saison 2017/18 kehrte "der ewige Jupp" zum vierten Mal als Coach zum FC Bayern zurück. Nun genießt er wieder den Ruhestand auf seinem Bauernhof in Schwalmtal. imago