Nutze kicker auf seinen digitalen Plattformen wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Die Zustimmung kann jederzeit für die Zukunft widerrufen werden. Details zu Werbe- und Analyse-Trackern findest du in unserer Datenschutzerklärung oder bei Cookies & Tracking am Ende jeder Seite.
Zustimmen & weiterMit dem PUR-Abo nutzt du kicker auf seinen digitalen Plattformen ohne Werbetracking und praktisch werbefrei.
Nur 2,49 EUR im Monat
PUR-Abo kaufenBereits PUR-Abonnent? Hier anmelden.
Alle Antworten zum PUR-Abo findest du hier.
Werbung und Tracking: Um dir relevante Inhalte und personalisierte Werbung anzubieten, setzen wir Cookies und andere Technologien ein. Damit messen wir, wie und womit du unsere Angebote nutzt. Diese Daten geben wir auch an Dritte weiter. Wir greifen dabei auf dein Endgerät zu, speichern Cookies oder sonstige Informationen und wir oder Dritte können mit diesen sowie mit persönlichen Identifikatoren (z.B. Geräte-Kennungen oder IP-Adressen) und basierend auf deinem individuellen Nutzungsverhalten ...
Hinweis zur Verarbeitung deiner auf dieser Webseite erhobenen Daten in den USA: Wir weisen dich darauf hin, dass bezogen auf einzelne Cookies und Dienstleister eine Verarbeitung deiner Daten in den USA erfolgt. Die USA werden vom Europäischen Gerichtshof als ein Land mit einem nach EU-Standards unzureichendem Datenschutzniveau eingeschätzt. Es besteht insbesondere das Risiko, dass deine Daten durch US-Behörden, zu Kontroll- und zu Überwachungszwecken, möglicherweise auch ohne Rechtsbehelfsmöglichkeiten, verarbeitet werden können.
Kobiashvili und Konietzka sind die "Spitzenreiter"
"Container-Willi" & Co.: Das sind die außergewöhnlichsten und krassesten Sperren in der Bundesliga-Geschichte - ein Duo musste ein halbes Jahr aussetzen. imago/picture-alliance
Im Bundesligaheimspiel gegen den VfB Stuttgart (0:4) am 3. März 2012 brennen Hamburgs Angreifer José Paolo Guerrero in der 53. Minute alle Sicherungen durch. Ein weiter Ball rollt langsam in Richtung Eckfahne, VfB-Schlussmann Sven Ulreich will das Leder abschirmen, doch dann rauscht Guerrero an und springt dem Keeper völlig übermotiviert von hinten in die Beine. Daraufhin wird der Peruaner für acht (!) Spiele aus dem Verkehr gezogen. imago
Vragel da Silva war für Energie Cottbus von 2001 bis 2009 eine Stütze in der Innenverteidigung. Doch hin und wieder setzte es beim Brasilianer aus. Wie beispielsweise am 14. Dezember 2007 beim 5:1 gegen Hannover 96. In der 14. Minute verpasst er Gegenspieler Gaetan Krebs einen Ellbogen-Schlag. Da das seine dritte Tätlichkeit binnen eines Jahres ist (siehe nächstes Bild), wird er mit einer drakonischen Strafe von acht Spielen Sperre und einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro belegt. imago
Vor seiner Acht-Spiele-Sperre muss Vragel da Silva im gleichen Jahr bereits jeweils sieben und drei Partien zusehen - und das auch wegen eines Ellbogen-Schlags! Beim 0:2 in Hannover erwischt es hinter dem Rücken des Schiedsrichters Hanno Balitsch. Infolgedessen drückte der DFB dem temperamentvollen Brasilianer sieben Begegnungen Zusehen auf. Da Silva wird im Kalenderjahr 2007 also für insgesamt 18 (!) Partien gesperrt! imago
Jermaine Jones gilt allgemein nicht als Kind von Traurigkeit. Der Deutsch-Amerikaner flog das ein oder andere Mal vom Feld. Bis heute sammelte Jones in seiner gesamten Laufbahn elf Platzverweise. Der heftigste von allen: Im Pokal-Achtelfinale bei Borussia Mönchengladbach (1:3) in der Saison 2011/12 tritt Jones Gladbachs Marco Reus mit voller Absicht während einer Spielunterbrechung auf den Fuß. Zuvor war eine Zehenverletzung des Gladbachers publik geworden, Jones suchte offenbar gezielt diese Schwachstelle. Vom Schiedsrichter wurde das Vergehen nicht geahndet - allerdings im Nachhinein vom DFB-Kontrollausschuss: Sechs Spiele Sperre für den viel zitierten "Bad Boy". imago
In seinem ersten Bundesligaspiel im Herbst 2016 wird José Rodriguez in Augsburg für Mainz beim Stand von 3:1 in der 85. Minute eingewechselt - und fliegt nach einem brutalen Foul an Augsburgs Dominik Kohr in der Nachspielzeit vom Platz. Kohr fällt mit einem schweren Weichteiltrauma mit tiefer, offener, rund 14 Zentimeter großer Wunde und freiliegendem Unterschenkelknochen wochenlang aus, Rodriguez wird vom DFB für fünf Spiele aus dem Verkehr gezogen. imago
Am 10. Spieltag der Saison 2015/16 fällt Schalkes Johannes Geis (re.) den Gladbacher André Hahn (am Boden) mit einem Tritt der üblen Art. Mit schlimmen Folgen für Hahn, der mit einem Schienbeinkopfbruch und einem Außenmeniskusriss im linken Knie monatelang ausfällt. Das DFB-Sportgericht sperrt Geis für fünf Spiele, wegen der besonderen Schwere des Fouls wird die Strafe wettbewerbsübergreifend ausgesprochen. imago
4. April 2010, 29. Spieltag gegen Hannover 96: Wieder sorgt Hamburgs Guerrero für Schlagzeilen. Nach Abpfiff wird er angeblich von einem Fan auf der Tribüne wegen mangelnder Leistung konfrontiert. Daraufhin schmeißt der Peruaner dem Zuschauer seine volle Trinkflasche an den Kopf. Folge: Sperre für den Rest der Saison (fünf Spiele) und eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro. picture-alliance
Manchmal trifft es auch die Spieler, von denen es der Zuschauer nicht unbedingt erwartet - zum Beispiel Maximilian Beister im März 2013: Der sonst so flinke Wirbelwind des Hamburger SV leistet sich beim 0:1 gegen den FC Augsburg einen Ausraster. Kurz vor Schluss holt er im Luftduell mit FCA-Kapitän Daniel Baier zum Tritt aus. Der Unparteiische Tobias Welz zückt umgehend den Roten Karton. Doch damit nicht genug ... imago
... denn Beister scheint das Urteil des Schiedsrichters nicht so recht zu passen. Wie auf dem Bild unverkennbar ist, zeigt er Welz den "Vogel". Außerdem sollen noch ein paar harte Worte in dessen Richtung gefallen sein. Aus diesem Grund zieht der DFB den Youngster für fünf Spiele aus dem Verkehr. imago
Das passiert auch eher selten: Ein Auswechselspieler sieht die Rote Karte. In der Spielzeit 2007/08 stürmt Carlos Grossmüller beim 2:2 seiner Schalker in Frankfurt auf den Platz und würgt Eintrachts Michael Thurk. Dafür wird der Uruguayer mit einer Strafe von fünf Partien Sperre und einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro verwarnt. imago
Auch die besten Torjäger sind nicht frei von Schuld. Am 22. März 2008 beim 2:2 des VfL Wolfsburg gegen den Hamburger SV geraten HSV-Verteidiger Joris Mathijsen und VfL-Angreifer Grafite aneinander. Nachdem Mathijsen den Brasilianer zu Boden zwingt, rastet er aus und tritt dem Niederländer mit voller Wucht auf die Hand. Dafür sperrt ihn der DFB für fünf Partien. imago
Ein Spiel davon darf der Stürmer jedoch schnell von der Liste streichen. Das Duell beim 1. FC Nürnberg wird wegen sintflutartiger Regenfälle schnell abgebrochen, trotzdem fällt es bei Grafite in die Wertung - aus fünf werden also plötzlich nur noch vier Spiele Sperre. picture-alliance
Gleich für zehn Spiele wird Axel Kruse im Jahr 1993 gesperrt. In seinem ersten Spiel für den VfB Stuttgart, der Pokal-Zweitrundenpartie gegen Kaiserslautern (2:6 n. V.), schubst er nach einem ausgebliebenen Elferpfiff Schiedsrichter Hans-Joachim Osmers und bringt diesen so zu Fall. imago images
Wenn der Fußballfan an Norbert Meier denkt, dann fällt ihm wohl zunächst diese Szene am 6. Dezember 2005 ein: Der damalige Coach des MSV Duisburg gerät während der Partie mit dem Kölner Albert Streit aneinander und auf einmal fallen beide zu Boden. Was auf den ersten Blick wie eine Tätlichkeit des FC-Profis aussieht, entpuppt sich im Nachhinein als glasklare Schwalbe des Trainers. Bei den Meiderichern wird Meier dafür suspendiert und später auch entlassen. Außerdem bekommt er vom DFB ein dreimonatiges Berufsverbot aufgedrückt, inklusive Geldstrafe in Höhe von 12.500 Euro. imago
Es unterstreicht, dass auch Trainer mal die Nerven verlieren. Willi Reimann, ehemaliger Trainer von Eintracht Frankfurt, geht in der Saison 2003/04 auf den vierten Offiziellen Thorsten Schriever los und schubst ihn weg. Dafür muss Reimann die Rekordsumme von 25.000 Euro Strafe zahlen. Das ist jedoch nicht alles ... imago
... denn außerdem sanktioniert ihn der DFB mit einem fünfwöchigen Innenraumverbot - die Geburtsstunde von "Container-Willi". Der heute 69-Jährige darf die folgenden fünf Spiele seiner SGE nicht an der Seitenlinie, sondern aus einem Container heraus verfolgen. imago
Santiago Ascacibar brennen am 29. Spieltag der Saison 2018/19 in der Nachspielzeit des Heimspiels gegen Leverkusen die Sicherungen durch: Nach einer Provokation spuckt der VfB-Mittelfeldspieler Siegtorschütze Kai Havertz an und ist auch danach kaum zu beruhigen. Er sieht Rot und wird vom DFB für sechs Wochen aus dem Verkehr gezogen. imago
Ein vom Vater unterschriebener Vorvertrag bei Trabzonspor im Jahr 2011 - Hakan Calhanoglu war da erst 17 und spielte beim KSC - wird dem Mittelfeldspieler 2017 zum Verhängnis. Calhanoglu bleibt beim KSC, steht danach für den HSV auf dem Platz, aber nicht für Trabzonspor. Deshalb ereilt den Leverkusener Jahre später eine FIFA-Sperre von vier Monaten für alle Pflichtspiele, die der CAS bestätigt. "Vertragsbruch" wird Calhanoglu zur Last gelegt. Getty Images
In der Saison 2011/12 kämpfen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC im Rückspiel der Relegation um den Aufstieg bzw. Verbleib in der Bundesliga. Die durchweg hitzige Partie bekommt ihren Höhepunkt kurz vor Schluss: Fortuna-Anhänger stürmen im Siegesrausch aufs Feld und feiern ihre Helden, obwohl noch nicht abgepfiffen ist. Nach Unterbrechung muss Schiedsrichter Wolfgang Stark entscheiden, ob er die Begegnung wieder anpfeift. Er lässt weiterspielen. Levan Kobiashvili rastet aus, attackiert den Unparteiischen nicht nur verbal. Nachspiel: 60.000 Euro Strafe und sechs Monate Sperre! imago
Timo Konietzka - ein Mann, dem gleich zweimal Historisches gelingt: Er erzielt am 24. August 1963 das erste Bundesliga-Tor der Geschichte. Drei Jahre später sorgt er für negative Schlagzeilen. In Diensten des TSV 1860 München rastet er im Spiel gegen seinen Ex-Verein Borussia Dortmund derartig aus, dass er für sechs Monate (20 Spiele) gesperrt wird. Grund: Beim Treffer des Dortmunders Siggi Held mit der Hand protestiert Konietzka so stark, dass er dem Schiedsrichter einen Schlag gegen die Brust sowie einen Tritt gegen das Schienbein verpasst und ihm die Pfeife aus der Hand schlägt. imago
Engelbert Kraus verpasst 1963 die ersten Spiele der neu gegründeten Bundesliga, weil er eine zunächst auf acht Monate angesetzte Sperre verbüßt. Der Grund: Es wollte von Kickers Offenbach zum Karlsruher SC wechseln und 50.000 DM Handgeld haben. Nach einem Wechsel zu 1860 München wird er vom DFB am 1. November 1963 begnadigt - acht Tage später spielt er erstmals in der Bundesliga und trifft beim 7:1 der Löwen über Saarbrücken dreimal. imago images
Nemanja Vucicevic wird ein Haarwuchsmittel zum Verhängnis: Der Spieler des damaligen Zweitligisten 1860 München wird positiv auf den Wirkstoff Finasterid getestet und für sechs Monate - die gesamte Rückrunde 2005/06 - gesperrt. imago images
Während der Saison 1994/95 wird Stürmer Roland Wohlfarth für fünf Spiele gesperrt, nachdem er im Januar positiv auf Norephedrin, einen in einem Appetitzügler enthaltenen Stoff, getestet worden ist. imago images
Schalkes Erwin Kremers leistet sich am letzten Spieltag 1973/74 eine Schiedsrichterbeleidigung, die mit einer Sperre von 14 Wochen geahndet wird. Die Sperre gilt bis zum 31. August 1974, zur WM 1974 wird Kremers nicht berufen. imago images
Eintracht Frankfurts Kapitän will am 10. November 2019 beim Stand von 0:1 in Freiburg einen Ball schnell wieder ins Spiel bringen, doch weil Christian Streich im Weg steht, checkt Abraham Freiburgs Trainer einfach um. Rot und eine große Rudelbildung folgen - und eine siebenwöchige Sperre. imago images
Silas Katompa Mvumpa hat für den VfB Stuttgart zwei Jahre unter einer offenbar falschen Identität gespielt. Dafür wurde er vom DFB am 11. Juni 2021 für drei Monate gesperrt zudem zu einer Geldstrafe von 30.000 Euro verurteilt. imago images