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Analyse zum Auftakt nach der Corona-Pause
Mit Bremen gegen Leverkusen (1:4) wurde der Re-Start der Bundesliga am Montagabend abgeschlossen. Haben sich Laufleistung und Spielweise im Vergleich zum Saisonauftakt im Sommer 2019 und zum Rückrundenstart Mitte Januar nach einer Vorbereitung der etwas anderen Art verändert? Der Vergleich prägnanter Zahlen im Überblick ... imago images (2)/Getty Images
Gesamtlaufstrecke liegt beim ersten Geisterspieltag mit durchschnittlich 116,4 km knapp über dem Niveau der Gesamtsaison (116,2), aber knapp einen Kilometer unter dem Wert zum Auftakt in die Rückrunde (117,2), allerdings um zwei Kilometer höher als am 1. Spieltag (114,3) - läuferisch stimmt's also bei den Bundesligisten. imago images
Die Zahl der Zweikämpfe ist zurückgegangen (104), liegt unter dem bisherigen Saisonschnitt (112) und auch deutlich unter dem Rückrundenstart (126). Am 1. Spieltag gab es 108 Zweikämpfe pro Spiel. imago images
Die Zahl der Fouls hat sich erhöht (12,9 statt 11,3 im bisherigen Saisonschnitt). Das Timing beim Zweikampf scheint vor allem bei Hertha (17 Fouls), Frankfurt (19) und Köln (20) noch nicht zu stimmen. Am 1. Spieltag (10,6) und am 18. Spieltag (11,7) ging es nicht ganz so robust zur Sache. Getty Images
Der Anteil der Standardtore hat sich erhöht und liegt in den neun Spielen dieses Spieltags mit 33,3 Prozent genau bei einem Drittel (neun von 27). Die neun Standardtore verteilen sich gleichmäßig (je 3) auf Tore durch Elfmeter, nach Ecke und nach Freistoß. imago images
Im Schnitt 12,4 Torschüsse feuerte jedes Team auf den gegnerischen Kasten (Saisondurchschnitt 13,5), beim Saisonauftakt waren es noch 13,7, beim Rückrundenstart gar 14,8. imago images
Nur 32,3 Prozent der im Schnitt 12,4 Torschüsse kamen auch auf das Tor, damit liegt die Liga ein gutes Stück hinter den Startwerten der Saison (37,3), der Rückrunde (40,0) und dem Saisonschnitt (36,5). Ist dafür fehlendes Schusstraining verantwortlich? imago images
5,5 Chancen pro Klub beim Re-Start: Das liegt unter dem Durchschnittswert (5,6) und vor allem weit unter den Auftaktspieltagen 1 (6,5) und 18 (6,4). Getty Images
Die absolute Anzahl an Ecken ist dagegen enorm zurückgegangen. Durch die erhöhte Anzahl an Fouls sind dagegen die Freistöße logischerweise gestiegen. Die neun Standardtore verteilen sich gleichmäßig (je 3) auf Tore durch Elfmeter, nach Ecke und nach Freistoß. Getty Images
Die Spieler gingen nach der Corona-Pause weniger ins Dribbling. Jedes Team hat im Schnitt nur noch 8,3 erfolgreiche Dribblings pro Partie. Zuvor waren die Werte im zweistelligen Bereich (1. Spieltag 10,8, 18. Spieltag 13,1, Saisonschnitt 10,7). imago images
27-mal klingelte es beim Re-Start im gegnerischen Tor. Mit dem Saisonschnitt (27,6) kann diese Marke mithalten, nicht aber mit dem Auftakt der Saison 2019/20 (30 Tore) und schon gleich gar nicht mit dem Rückrundenstart (34). imago images
Dortmund setzte mit dem 4:0 gegen Schalke gleich ein Zeichen. Nicht das erste Mal, dass der BVB gut aus der "Vorbereitung" kommt: 5:1 am 1. Spieltag gegen Augsburg, 5:3 beim Rückrundenstart gegen den FCA. Drei "Auftaktsiege" fuhr auch Leverkusen ein, das am Montagabend in Bremen 4:1 gewann und Paderborn am 1. und 18. Spieltag bezwang (3:2, 4:1). Union Berlin dagegen ging dreimal als Verlierer vom Platz: 0:4 und 1:3 gegen Leipzig, nun 0:2 gegen den FC Bayern. Getty Images