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Vor dem Saisonstart
Am Freitagabend fällt der Startschuss für die 57. Bundesliga-Saison. Für die 18 Bundesligist endet damit die wochenlange Sommer-Vorbereitung. Was läuft bei den Klubs gut, wo gibt es Baustellen? Eine Übersicht... imago images
Der Aufsteiger war sehr früh sehr weit mit seinen Personalplanungen, hatte daher ausreichend Zeit, um die 12 externen Neuzugänge zu integrieren. Der große Kader bietet viele Optionen bei Personal, Taktik und System. Die Vorbereitung lief weitgehend störungsfrei, die Pokalaufgabe in Halberstadt wurde mit einem am Ende souveränen Sieg bewältigt. Für Unruhe sorgt aber der von den Ultras angekündigte Stimmungsboykott für die Anfangsviertelstunde der Partie gegen Leipzig. Teile der Mannschaft äußern Verständnis für die Anhänger. Andere, darunter Torwart Rafal Gikiewicz mit der deutlichsten Meinungsäußerung, kritisieren die eigensinnige Aktion. In sportlicher Hinsicht bleibt abzuwarten, ob insbesondere Unions Defensivkonzept gegen Champions-League-Teilnehmer Leipzig aufgeht. imago images
Während das Offensivspiel gut funktioniert, erweist sich die Defensive als anfällig. Der alte und neue Kapitän Christian Strohdiek (l.) ist schwer gefordert, als einer der beiden Innenverteidiger neben Routinier Uwe Hünemeier (r.) seine neuformierte Abwehr zusammenzuhalten. Zuletzt im Pokal agierten dort mit den beiden Außenverteidigern Laurent Jans (rechts) und Gerrit Holtmann (links) sowie Keeper Jannik Huth drei Zugänge. imago images
Die Stimmung in der Mannschaft ist unter dem neuen Trainer deutlich aufgehellt. In der Vorbereitung funktionierte Achim Beierlorzers Spielidee schon recht gut. Allerdings rief das Pokalspiel Fragen hinsichtlich der defensiven Stabilität hervor. Dass der vergangene Woche verpflichtete Innenverteidiger Sebastiaan Bournauw und der nach seiner Teilnahme am Afrika-Cup erst in dieser Woche zur Mannschaft gestoßenen Sechser Ellyes Skhiri noch keine Spielminute mit den neuen Kollegen absolvierten, ist in dieser Hinsicht sicherlich von Nachteil. imago images
Nach den Abgängen von Martin Hinteregger, Kevin Danso und Jonathan Schmid fehlt es der neu formierten Abwehr an Abstimmung und Qualität. Beim Pokal-Aus in Verl präsentierte sich der FCA defensiv haarsträubend und bot in der Offensive nur Stückwerk. Hoffnung macht, dass Defensiv-Allrounder Rani Khedira wieder bereit für die Startelf ist - und Torjäger Alfred Finnbogason vielleicht schon eine Option für den Kader. imago images
Der Pokalauftritt in Drochtersen und die vor allem in der zweiten Hälfte gebotene Zielstrebigkeit der Offensive hat die auch vom Tönnies-Theater getrübte Stimmung auf Schalke aufgehellt. Die Vorbereitung wurde jedoch durch Ausfälle etlicher Kräfte, die eine zentrale Rolle in David Wagners System spielen könnten, überschattet: Benito Raman, Ozan Kabak, Mark Uth, Alessandro Schöpf, Daniel Caligiuri, Rabbi Matondo und Ahmed Kutucu mussten (oder müssen aktuell) mal kürzer, mal länger pausieren. Die S04-Elf hat noch kein einheitliches Fitnessniveau erreicht. imago images
Zum Auftakt gegen Mainz werden wohl zehn Spieler auf dem Platz stehen, die schon vergangene Saison beim SC spielten - und Rückkehrer Jonathan Schmid. Die Mannschaft ist weitestgehend eingespielt, fest in ihren Abläufen und im System und, wie die 120 Minuten in Magdeburg zeigten, auch fit - alles existenziell wichtige Voraussetzungen für den SC. Die größte Baustelle in Freiburg ist die größte Baustelle in Freiburg. Der Stadion-Neubau im Norden der Stadt wirft seine Schatten auch auf die kommende Spielzeit, denn das Großprojekt erhöht den Druck auf die Bundesliga-Mannschaft durchaus. Natürlich sind beim SC alle Eventualitäten eingeplant, eine Premieren-Saison in der 2. Liga nach dem Umzug im kommenden Sommer darf aber trotzdem gerne vermieden werden, zumal der Abstieg auch deutliche finanzielle Einbußen zur Folge hätte. picture alliance
Die größte Baustelle in Mainz ist der Sturm. Können Karim Onisiwo, Robin Quaison, Jonathan Burkardt und Taiwo Awoniyi den Ausfall von Jean-Philippe Mateta und Dong-won Ji auffangen? Trotz des bitteren Ausscheidens im Pokal bei Kaiserslautern weckt Mittelfeldneuzugang Edimilson Fernandes aber Hoffnungen. Der Schweizer scheint die Mittelfeldraute zu bereichern. imago images
Dominantes Ballbesitzspiel, gute Pass-Stafetten, viele Torabschlüsse - Herthas Offensivspiel sah in der Vorbereitung und auch im Pokal gegen Eichstätt streckenweise schon sehr gut aus. Mehr Offensive wagen, höher als unter Pal Dardai verteidigen und gleichzeitig stabil stehen - diese Balance hinzubekommen, bleibt für den neuen Trainer Ante Covic aber die größte Herausforderung. Vor allem die Anfälligkeit bei gegnerischen Standards muss er in den Griff kriegen. imago images
Der neue Torhüter Zack Steffen zeigt keine Anpassungsprobleme, ist als Nummer 1 beim Saisonstart gesetzt, fußballerisch wesentlich besser als Michael Rensing und auch mal ein Torwart, der die Linie verlässt und Flanken sicher abfängt. Gewohnt stark und zuverlässig die beiden Außenverteidiger Matthias Zimmermann und Niko Gießelmann. Gute Frühform bringt auch Rouwen Hennings mit, ganz wichtig angesichts der Verletzung von Dawid Kownacki. In der vorigen Saison war das Umschaltspiel die große Düsseldorfer Stärke, das muss sich in neuer Besetzung erst mal finden. Ball- und Laufwege sind noch nicht automatisiert, Lewis Baker bringt zwar die technischen Voraussetzungen mit, muss sich aber erst noch einfinden, um die Rolle als Spielgestalter so ähnlich zu übernehmen wie zuvor Kevin Stöger. imago images
Die erste Stunde im Pokal in Würzburg deutete die spielerische Klasse an, die der neue Trainer Alfred Schreuder auch in der Bundesliga in Spieldominanz umwandeln möchte. Neuzugänge wie vor allem Ihlas Bebou (r.) und Robert Skov (l.) oder Rückkehrer Sebastian Rudy sind schon sehr weit und bereit für die Startelf, die langzeitverletzten Benjamin Hübner, Dennis Geiger und Lukas Rupp greifen wieder voll an. Aber: Die Defensive ist weiter das größte Sorgenkind, Chefcoach Schreuder hat sich vorgenommen, die Zahl der Gegentore (zuletzt 52 in der Liga) deutlich zu reduzieren, dazu fehlen aber noch immer Konstanz und Konsequenz, wie das 3:3 nach 120 Minuten beim Drittligisten ebenfalls offenbarte. imago images
Die Offensive funktioniert, Yuya Osako (r.) deutete in der Vorbereitung an, den abgewanderten Max Kruse als Gestalter ersetzen zu können. Defensiv bleibt die Personaldecke jedoch dünn, da mit Sebastian Langkamp, Milos Veljkovic und Ludwig Augustinsson gleich drei Abwehrkräfte verletzt ausfallen. imago images
Durch die Teilnahme an der Qualifikation zur Europa League könnte die Mannschaft einen kleinen Vorteil ziehen - Stichwort Eingespieltheit. Das zentrale Mittelfeld ist stärker besetzt als vergangene Saison. Der zuletzt verliehene Daichi Kamada stellt eher unverhofft eine Verstärkung dar und präsentiert sich wie verwandelt. Dafür fehlt im Sturm noch immer ein Ersatz für die verkauften Top-Angreifer Sebastien Haller und Luka Jovic. Auf der Position des rechten Innenverteidigers konnten David Abraham und Almamy Touré bisher nicht überzeugen. imago images
Die Mannschaft ist fit und bewies beim knappen Pokalsieg in Halle (5:3 nach Verlängerung), dass die Mentalität, die das Team schon im Vorjahr ausgezeichnet hat, auch unter dem neuen Trainer Oliver Glasner vorhanden ist. Torjäger Wout Weghorst ist bereits in Form, Neuzugang Joao Victor spielt sich in den Vordergrund, glänzte im Pokal als zweifacher Vorbereiter. Die Defensive im neuen 3-4-3-System macht noch Sorgen, nur einmal (beim 2:0 in Eindhoven) spielte der VfL in der Vorbereitung zu null, auch im Pokal gab es gegen Drittligist Halle drei Gegentreffer. Besonders nach ruhenden Bällen tut sich das Glasner-Team, bei dem Koen Casteels nach langer Verletzungspause erst zum Ende der Vorbereitung ins Tor zurückgekehrt ist, noch schwer. imago images
Yann Sommer ist in Top-Form, vor dem Keeper steht das Defensivdreieck mit Matthias Ginter, Nico Elvedi und Tobias Strobl. Marcus Thuram zeigt mit seiner Wucht, Schnelligkeit und Dribbelstärke, dass er eine neue Qualität in den Angriff einbringen kann. Es braucht Zeit, bis die Mannschaft die neue Spielidee von Marco Rose verinnerlicht, das bewies auch der Pokalsieg in Sandhausen (1:0): Mal fehlt es an Tempo nach Ballgewinnen, mal am gemeinsamen Handeln in offensiven wie defensiven Spielsituationen, dann wieder an der Konsequenz und Cleverness in den Defensiv-Zweikämpfen. Die schwere Verletzung von Jonas Hofmann (Innenbandriss) stellt ein großes Handicap dar. imago images
Trotz des Abgangs von Julian Brandt verfügt der Kader auch durch die Zugänge Kerem Demirbay, Moussa Diaby und Nadiem Amiri über ein enormes Offensivpotenzial. Trainer Peter Bosz kann in der Offensive bei seinen Wechseln auf höchstem Niveau (re-)agieren. Defensiv zeigte sich die Werkself bislang extrem anfällig für Konter, da der Mannschaft zu viele leichte Ballverluste unterlaufen und die Restverteidigung noch nicht so funktioniert wie in der Rückrunde. imago images
Positiv bei RB ist, dass der Kader besser und breiter ist denn je. Außer auf der Linksverteidiger-Stelle, wo es keine taugliche Alternative zu Marcel Halstenberg gibt, sind alle Positionen doppelt gut besetzt. Negativ: In den Testspielen gegen den FC Zürich (1:4), Galatasaray Istanbul (3:2) und Aston Villa (1:3) hagelte es ebenso wie beim Pokalauftakt gegen den VfL Osnabrück (3:2) Gegentore. Die Defensive ist noch längst nicht so stabil wie in der vergangenen Saison. imago images
Neun Spiele in der Vorbereitung, neun Siege (38:5 Tore) und den Supercup gewonnen - Borussia Dortmund geht mit einigem Rückenwind in die neue Bundesliga-Saison. Aber trotzdem ist nicht alles Gold, was beim BVB glänzt: Stars wie Marco Reus, Axel Witsel, Mats Hummels oder Jadon Sancho, der traditionell immer etwas länger braucht, um nach einer Pause wieder seinen Rhythmus zu finden, müssen noch zulegen. Trainer Favre sagt nicht grundlos: "Unsere Vorbereitung geht bis in den September." imago images
Das läuft schon gut: Aktuell sind bis auf Javi Martinez (Knieprobleme) alle Spieler gesund und in einem guten Fitnesszustand. Fußballerisch präsentierte sich das Team in der Offensive spielfreudig und temporeich. Das nicht: Nach wie vor fehlt es dem Münchner Kader an Breite. Verletzungen im Offensivbereich könnten nur schwer kompensiert werden. Der Supercup in Dortmund hat zudem gezeigt, dass der FCB bei gegnerischem Umschalten nach wie vor Probleme bekommen kann. imago images