Die Auslosung am Freitag fand im Haus des Europäischen Fußballs in Nyon statt - und hielt für zwei deutsche Vertreter enorm hohe Hürden bereit. Als Debütant hat Mainz zwar erneut Heimrecht, trifft aber mit Manchester City auf ein echtes Schwergewicht. RB Leipzig muss auswärts ran, wie für die Profis wartet dabei das Duell mit Real Madrid. Der FC Bayern empfängt Feyenoord Rotterdam.
Die deutschen Youth-League-Achtelfinals
Insgesamt vier deutsche Mannschaften hatten es in die Play-offs der Youth League geschafft - und drei davon setzten sich auch durch. Bei seiner Premieren-Teilnahme sorgte der FSV Mainz 05, der sich über den Meisterweg qualifiziert hatte, mit seinem Triumph im Elfmeterschießen über den haushohen Favoriten Barcelona um U-17-Weltmeister Noah Darvich für die größte Überraschung.
Neben den Rheinhessen zogen auch der FC Bayern (2:0 beim FC Basel) und RB Leipzig (4:2 i.E. bei Midtjylland) weiter. Einzig Borussia Dortmund musste sich überraschend dem slowakischen Vertreter MSK Zilina mit 1:2 geschlagen geben.
Die Achtelfinals der Youth League werden am 27. und 28. Februar ausgespielt. Dabei gibt es wie im Wettbewerb bislang üblich nur ein einziges Entscheidungsspiel. Ein Vorteil für Teams wie Mainz, das mit einer nächsten herausragenden Leistung auch ManCity stürzen kann?
Mainz hätte auch im Viertelfinale Heimrecht - Rein deutsches Halbfinale?
Die letzte Auslosung der diesjährigen Youth-League-Saison gab auch Aufschluss über den restlichen Weg bis hin zum Endspiel. Im Viertelfinale, das am 12. und 13. März ebenfalls in nur einem Spiel entschieden wird, wären die Mainzer bei einem Weiterkommen erneut Gastgeber. Gegner wäre der Sieger des Duells zwischen Titelverteidiger Alkmaar und dem FC Porto. Bayern träfe ebenfalls zu Hause auf Olympiakos oder Lens, Leipzig müsste auswärts nach Italien (Milan) oder Portugal (Braga).
Auch der Weg fürs Halbfinale wurde vorgezeichnet: Am 19. April finden die zwei Duelle in der Vorschlussrunde auf einem neutralen Platz statt. Ein deutsches Duell könnte es theoretisch zwischen Mainz und RB geben, Bayern hätte sicherlich den einfacheren Weg - und bekäme es mit Salzburg, Nantes, Zilina oder Kopenhagen zu tun. Das Endspiel steigt schließlich am 22. April.