19:02 - 32. Spielminute

Tor 0:1
Reus
Rechtsschuss
Vorbereitung Mkhitaryan
Dortmund

19:14 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Reus
Dortmund

19:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Dost
für Guilavogui
Wolfsburg

19:34 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Arnold
Wolfsburg

19:41 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Vieirinha
Wolfsburg

19:43 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Kagawa
für Gündogan
Dortmund

19:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Träsch
für Caligiuri
Wolfsburg

20:08 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Träsch
Wolfsburg

20:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Hofmann
für Aubameyang
Dortmund

20:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
J.-H. Park
für Castro
Dortmund

20:20 - 90. + 3 Spielminute

Tor 1:2
Kagawa
Linksschuss
Vorbereitung Mkhitaryan
Dortmund

20:17 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Piszczek
Dortmund

20:18 - 90. + 1 Spielminute

Tor 1:1
R. Rodriguez
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Schürrle
Wolfsburg

WOB

BVB

Bundesliga

90.+3! Joker Kagawa schnappt zu

Gewaltige Wolfsburger Heimserie ist beendet

90.+3! Joker Kagawa schnappt zu

Vorreiter: Marco Reus brachte den schwungvollen BVB verdient mit 1:0 in Front.

Vorreiter: Marco Reus brachte den schwungvollen BVB verdient mit 1:0 in Front. Getty Images

Wolfsburgs Coach Dieter Hecking reagierte im Vergleich zur Nullnummer in Augsburg mit drei personellen Wechseln: Caligiuri, Rodriguez und Draxler (nach Rotsperre) starteten anstelle von Träsch, Schäfer und Dost (allesamt auf der Bank). Luiz Gustavo packte es demnach noch nicht, der Brasilianer laborierte noch an Rückenproblemen.

Der Dortmunder Trainer Thomas Tuchel nahm nach dem souveränen 4:1 gegen den VfB indes zwei Wechsel vor: Subotic und Ginter begannen für Sokratis (Magen-Darm-Virus) und Kagawa (Bank). Der etatmäßige Kapitän Hummels fehlte wie Weigl ebenfalls mit einem Magen-Darm-Virus.

Gündogan und Bender im Pech

Tuchels Plan indes sah wie folgt aus: "Ich hoffe, wir haben Mut. Wir wollen hoch verteidigen und das Spiel offensiv angehen. Doch es wird auch Momente geben, in denen wir tief verteidigen müssen, denn Wolfsburg hat Qualitäten." Dieser Matchplan sollte sich schon direkt zu Spielbeginn bewahrheiten, denn der BVB fackelte mit starkem Pressing, vielen schnellen Balleroberungen und reihenweise Steilpässen ein Offensivfeuerwerk ab. Allerdings hatten die Westfalen anfangs Pech im Abschluss: Gündogan nagelte einen Freistoß aus rund 25 Metern an den Querbalken (2.), dann knallte auch Benders Direktabnahme nach scharfer Mkhitaryan-Flanke an die Latte (5.). Zudem brachte der im Strafraum komplett freie Piszczek einen Querpass nicht bei Aubameyang an (9.).

Sven Bender

Mit dem langen Bein zur Stelle und im Pech: Innenverteidiger Sven Bender. Getty Images

Es war alles in allem eine Demonstration der Dortmunder Stärke in der Anfangsviertelstunde, erst ab dann nahmen die Wolfsburger auch etwas mehr an diesem Spiel teil. Das führte dazu, dass die Begegnung mit viel Mittelfeldgeplänkel ein wenig verflachte.

Reus schlägt nach Guilavogui-Fehler zu

Und zwar solange, bis die Schwarz-Gelben verdient in Front gingen: Guilavogui, der bis dato durch viele Fouls und unglückliche Aktionen aufgefallen war, brauchte für die Ballverarbeitung viel zu lange, sodass Mkhitaryan heran rauschen konnte und das Leder in den Lauf von Reus spitzelte. Der Nationalspieler zog mit Tempo lässig an Torwart Benaglio vorbei und schloss flach zum 1:0 ab (32.). Mit der Führung im Rücken ließen es die Gäste bis zur Pause etwas ruhiger angehen, sodass nun auch Wolfsburg zu Möglichkeiten kam: Naldos Kopfball nach einem Eckstoß wurde von Mkhitaryan auf der Torlinie geklärt (35.), Caligiuri prüfte Bürki (38.) und Vieirinhas Distanzschuss zischte knapp am linken Pfosten vorbei (42.).

Der 15. Spieltag

Dost und die Wölfe kommen

Der zweite Durchgang begann mit einer personellen Veränderung: Dost stürmte nun, während der eher schwache Guilavogui Platz machen musste (46.). Die Hereinnahme fruchtete durchaus, denn der Niederländer band die Innenverteidigung, sodass dahinter Draxler, Kruse & Co. etwas mehr Freiraum hatten. Ersterer war es auch, der nach einer Einzelaktion beinahe frei vor Bürki abschließen konnte. Doch Bender war noch zur Stelle (56.).

Spieler des Spiels

Sven Bender Abwehr

1,5
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Spielnote

Rassig, packend, dramatisch - ein echtes Topspiel.

1,5
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Tore und Karten

0:1 Reus (32')

1:1 R. Rodriguez (90' +1)

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VfL Wolfsburg   Borussia Dortmund  
Spieldaten
22
Torschüsse
14
56%
Ballbesitz
44%
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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio3 - Vieirinha4 , Naldo3, Klose3, R. Rodriguez2,5 - Guilavogui5 , Arnold2 , Caligiuri4,5 , Draxler2, Kruse4,5 - Schürrle4

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Borussia Dortmund
Dortmund

Bürki3 - Piszczek3 , Subotic3, S. Bender1,5, Schmelzer3 - Ginter4, Gündogan2,5 , Castro4 , Mkhitaryan1,5, Reus2,5 - Aubameyang4,5

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Schiedsrichter-Team

Tobias Stieler Hamburg

3,5
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Spielinfo
Stadion Volkswagen-Arena
Zuschauer 30.000 (ausverkauft)
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Das 1:1 hätte schließlich Dost erzielen müssen: Bürki passte dem Angreifer fatalerweise direkt in die Füße. Der Niederländer eilte aus spitzem Winkel aufs Gehäuse zu und schloss in die freigegebene Torwartecke ab. Doch der Schweizer Schlussmann eilte noch rechtzeitig zurück und parierte zweimal glänzend und vor allem gedankenschnell (61.). Zwei Minuten später entschärfte Bürki auch eine Direktabnahme von Draxler stark mit dem linken Fuß, während Schürrle aus bester Position den Querpass zu Dost nicht anbrachte (74.). Die Wolfsburger waren also am Drücker und dem Ausgleich ganz nah, doch plötzlich hatte der BVB die Möglichkeit zur Vorentscheidung: Mkhitaryan flankte stark von der rechten Seite, doch im Zentrum kamen weder Aubameyang noch Reus heran. Eine knappe Geschichte (74.).

Furioses Finale: Piszczek ist mittendrin

Borussia Dortmund

Freude und Ernüchterung: Während die Wölfe geknickt dreinblicken, feiern die Dortmunder das siegbringende 2:1 von Shinji Kagawa. Getty Images

Die Schlussphase begann - und mit ihr verzeichnete die Borussia den nächsten Hochkaräter: Aubameyang brachte eine schwierig zu verarbeitende Mkhitaryan-Flanke aus wenigen Metern nicht im Tor unter (78.). Wenig später klärte Bender einen klugen Kopfball von Vieirinha auf der Linie (81.). Dann wurde es erst recht wild: Piszczek hielt Schürrle zu lange an der Schulter, den fälligen Elfmeter verwandelte Rodriguez sicher zum 1:1 (90.+1). Das Ende? Noch nicht! Wenig später nämlich legten die Westfalen mit einer edlen Kombination das 2:1 drauf: Kagawa leitete selbst über Piszczek mit ein. Der Elfmeter-Verursacher flankte mit so viel Gefühl links in den Strafraum zu Mkhitaryan, der direkt zum durchgelaufenen Kagawa leitete. Der Japaner blieb frei vor Keeper Benaglio cool und staubte zum 2:1 ab. Damit endete nicht nur die lange VfL-Heimserie, sondern die Schwarz-Gelben nutzten auch den Patzer des FC Bayern (1:3 in Gladbach) und schlossen bis auf fünf Punkte auf.

Wolfsburg hat am Dienstag (20.45 Uhr) in der Champions League das entscheidende Spiel gegen Manchester United vor der Brust und empfängt am Samstag (15.30 Uhr) den HSV. Dortmund begegnet derweil in der Europa League am Donnerstag (19 Uhr) PAOK Saloniki, in der Liga wartet am Sonntag (17.30 Uhr) die Eintracht aus Frankfurt.

Bilder zur Partie VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund