Bundesliga

Kuriose Parallele zwischen Mainz 05 und dem FC Augsburg

FCA-Boss Hofmann fordert "mehr Konsequenz im letzten Drittel"

Wenn einer trifft, dann die Stürmer - Kuriose Parallele zwischen Mainz und Augsburg

In dieser Bundesliga-Saison bislang jeweils zweimal erfolgreich: Marcus Ingvartsen, Jonathan Burkardt, Florian Niederlechner (v.li.).

In dieser Bundesliga-Saison bislang jeweils zweimal erfolgreich: Marcus Ingvartsen, Jonathan Burkardt, Florian Niederlechner (v.li.). imago images

Fünf von acht FSV-Treffern wurden durch Angreifer erzielt, das entspricht einer Quote von 63 Prozent. Je zwei Tore gehen auf das Konto von Jonathan Burkardt und Marcus Ingvartsen, einmal traf Adam Szalai. Aus der stürmenden Abteilung der Nullfünfer geht allein Karim Onisiwo in der Liga bisher leer aus. Die Mainzer Quote wird nur noch vom FC Augsburg (75 Prozent), der SpVgg Greuther Fürth (80 Prozent) und Union Berlin (83 Prozent) übertroffen. Alles Klubs, die mit Toren recht geizig umgehen. Auch wenn im Fall von Union mit zwölf Treffern immerhin 15 Punkte geholt wurden, was für Tabellenplatz fünf reicht.

Angesichts zehn Stürmertoren wird Union lediglich von Bayern München und Borussia Dortmund (jeweils elf) überflügelt. Bei den Spitzenklubs geht im Normalfall mehr als die Hälfte der Treffer auf Spieler aus anderen Mannschaftsteilen zurück. Im Fall von Mainz und Augsburg, die am Freitagabend aufeinandertreffen (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker), trägt dazu auch die Schwäche bei Standards bei. Mainz erzielten nur einen der acht Treffern nach einem ruhenden Ball. Augsburg erzielte beim 1:1 gegen Bielefeld das erste Standardtor, Verteidiger Reece Oxford traf per Kopf nach einer Ecke.

Spielersteckbrief Ingvartsen
Ingvartsen

Ingvartsen Marcus

Spielersteckbrief Burkardt
Burkardt

Burkardt Jonathan

Spielersteckbrief Niederlechner
Niederlechner

Niederlechner Florian

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Es war das erste FCA-Tor, das nicht von einem Angreifer erzielt wurde. Die drei Stürmer-Tore gehen auf das Konto von Andi Zeqiri und Florian Niederlechner (zwei), der aktuell aber wegen eines Leistenbruchs ausfällt. Deutlich Luft nach oben haben Augsburg und Mainz indes, was die Chancenverwertung betrifft. Der FCA ist mit 15,4 Prozent 17., der FSV rangiert mit 21,1 auf Rang 13.

Während sich Mainz immerhin 38 Chancen herausspielte, waren es bei Augsburg gerade mal 26, die wenigsten aller Bundesligateams. Angesichts dieser mauen Zahl habe der FCA "auch nicht viel mehr verdient" als vier Tore in acht Spielen, findet Klubboss Klaus Hofmann und fordert eine Steigerung: "Wir müssen konsequenter im letzten Drittel sein. Verteidigen haben wir inzwischen gelernt, das machen die Jungs gut, mit einer gewissen Robustheit und Stabilität. Die Klarheit nach vorne ist aber deutlich verbesserbar."

David Bernreuther/Michael Ebert

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