Unterhachings Trainer Arie van Lent nahm zwei Änderungen im Vergleich zum 2:3 in Kaiserslautern vor: Fuchs und Mashigo, der sein Startelfdebüt feierte, begannen für Göttlicher und Seidel.
Mannheim-Coach Patrick Glöckner erteilte gleich vier neuen Akteuren das Startelfmandat. Nach dem 0:2 gegen 1860 kamen Russo, Donkor, Ferati und Christiansen neu für Gohlke, Marx (Rotsperre), Just und Gouaida in die erste Elf.
Christiansen ans Gebälk, Garcia ins Glück
Schlusslicht Unterhaching startete mit Druck in das Heimspiel, Verlieren war aufgrund der prekären Tabellensituation verboten. Allerdings erwischten die Gäste den besseren Start, Costly schoss in der 2. Minute knapp rechts vorbei. In der Folge war Mannheim das bessere Team, das immer wieder gefährlich vors Tor kam. In der 9. Minute verpasste Martinovic eine Hereingabe von Ferati fünf Meter vor dem Tor, eine knappe Viertelstunde später wuchtete Christiansen den Ball per Volley an den Querbalken (23.) - die beste Chance der Partie, die in die Führung für Waldhof nur Sekunden später mündete: Unterhaching war noch unsortiert, und nach einer abgewehrten Flanke kam Garcia im linken Halbfeld an den Ball. Sein Rechtsschuss wurde von Müller unhaltbar abgefälscht und schlug halbrechts ein (24.).
Nochmal Garcia, doch Coppens pariert
Von Haching kam auch nach dem Rückstand wenig, den Hausherren fehlte die Power im Offensivspiel. Ein Volley von Schwabl, der rechts vorbei flog, blieb die einzige ernsthafte Annäherung (30.). Defensiv wurde es dagegen mitunter luftig, besonders in einer Situation kurz vor der Pause: Torschütze Garcia tauchte nach Christiansens Zuspiel links im Strafraum auf, scheiterte aber am stark parierenden Coppens (45.+1).
Königsmann - Costly, Verlaat, M. Seegert, Donkor - Christiansen, Russo, Jastrzembski , Ferati, Garcia - Martinovic
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Alpenbauer-Sportpark |
Van Lent reagierte mit drei personellen Wechseln zur Pause, doch auf dem Platz veränderte sich nichts. Mannheim blieb das bessere Team und spielte aktiv auf den zweiten Treffer. Dabei lies die Elf aus der Quadratestadt beste Chancen liegen und auf der Gegenseite beinahe den Ausgleich zu. Es ging hin und her: Martinovic scheiterte frei vor Coppens (52.), Heinrich prüfte Königsmann per Kopfball-Aufsetzer (53.) und Ferati scheiterte kurios: Querlatte, Torlinie, Querlatte - und der Ball sprang zurück ins Feld (55.).
Garcia beseitigt die Zweifel
Nachdem dann auch noch Donkor (56.) und Anspach auf der Gegenseite (58.) an den Torhütern gescheitert waren, war es so weit: Garcia war nach Jastrzembskis Hereingabe von rechts völlig frei und schoss aus kurzer Distanz zum 2:0 ein (60.).
Haching muss runter
Haching stand nun endgültig mit dem Rücken zur Wand, schaffte es aber weiterhin nicht, eine Drangphase auf den Weg zu bringen. Das Spiel plätscherte seinem Ende entgegen, weil auch Waldhof einen Gang herunterschaltete und nur noch das Nötigste tat. Erst kurz vor dem Schluss wurde es noch einmal brenzlig vor dem Gästetor, doch weder Grauschopf (85.) noch Greger (86.) konnten Königsmann per Kopfball überwinden. Dann war Schluss.
Unterhaching ist somit abgestiegen, weil die Konkurrenz aus Meppen einen Punkt holte und von van Lents Team nicht mehr einzuholen ist. Für die SpVgg stehen vor dem Gang in die Viertklassigkeit noch drei Spiele an, weiter geht es nun mit dem Nachbarschaftsduell bei Bayern II am Sonntag (14 Uhr). Mannheim empfängt am Montag (19 Uhr) den Halleschen FC.
