St. Paulis Trainer Timo Schultz änderte seine Startelf nach dem 1:2 beim HSV auf drei Positionen. Zander ersetzte Ohlsson (Probleme mit dem Hüftbeuger), außerdem spielten Ziereis und Dittgen für Lawrence und Becker (beide Bank).
Paderborns Coach Lukas Kwasniok beließ es im Vergleich zum 3:4 gegen Bremen bei zwei Wechseln, stellte aber das System um. In einem 4-2-3-1 begannen Yalcin und Heuer für Platte (Bank) und Michel (Wechsel zu Union Berlin).
Dittgen trifft früh zum 1:0
St. Pauli fand besser ins Spiel und ging mit der ersten Chance der Partie in Führung: Nach einem Pass von Paqarada hatte Amenyido im Zentrum zu viel Platz, der 23-Jährige bediente Dittgen am Fünfmeterraum - 1:0 für die Gastgeber (5.).
Der 21. Spieltag
Nun war Paderborn gefordert, hatte zunächst aber eine weitere Torchance der Hamburger zu überstehen (11., Amenyido). Dann steigerte sich der SCP und übernahm das Kommando. St. Pauli wurde zu passiv und kassierte dafür die Quittung: Muslija bediente Srbeny mit einem Schnittstellenpass, der Angreifer tunnelte Vasilj - 1:1 (37.).
Amenyido trifft aus dem Nichts
Der Ausgleich ging in Ordnung, hatte aber nicht lange Bestand. In einer Phase, in der es sich nicht gerade abgezeichnet hatte, schloss Amenyido eine sehenswerte Kombination erfolgreich ab - 2:1 für St. Pauli, der Halbzeitstand (44.).
Auch im zweiten Durchgang war Paderborn das aktivere Team, blieb aber trotz aller Bemühungen im Abschluss glücklos. Erst vergab Heuer eine gute Möglichkeit (55.), dann wäre Medic beinahe ein Eigentor unterlaufen (57.), ehe der eingewechselte Pröger per Schlenzer an der Latte scheiterte (66.). St. Paulis Führung stand nun auf wackligen Beinen - und war dann dahin: Der eingewechselte Platte legte im Strafraum für den ebenfalls eingewechselten Stiepermann ab - 2:2, der Schlusspunkt (84.).
So blieb St. Pauli zum fünften Mal in Folge ohne Sieg. Am Samstag (20.30 Uhr) sind die Hamburger in Regensburg zu Gast, Paderborn empfängt Dynamo Dresden am selben Tag (13.30 Uhr).