Saarbrückens Trainer Uwe Koschinat nahm nach der Nullnummer bei Ingolstadt drei Änderungen vor: Rabihic, Neudecker und Jänicke begannen für Jacob, Zeitz und Schwede (alle Bank).
Aue-Coach Timo Rost sah nach der 1:5-Klatsche gegen Wehen Wiesbaden Grund für gleich sieben Wechsel: Der Trainer tauschte fast die gesamte Viererkette in der Abwehr: Burger, Sorge und Barylla starteten für Schikora, Majetschak und Rosenlöcher (alle Bank). Ansonsten spielten Thiel, Gorzel, Jastremski und Taschy für Taffertshofer, Knezevic, Nazarov und Huth (alle Bank).
Die Devise der zuletzt gescholtenen Auer war klar: Stabil stehen und auf hohe Bälle setzen. Saarbrücken mühte sich dagegen um Spielkontrolle, tat sich gegen tiefstehende Gäste jedoch teilweise schwer. Neudecker fasste sich in der vierten Minute aus 16 Metern ein Herz, doch bekam zu wenig Druck hinter den Ball.
FCS fordert Handelfmeter
Zehn Minuten später dann der erste Aufreger: Günther-Schmidt schloss im Strafraum ab und traf aus kurzer Distanz den abgespreizten Arm von Sorge. Die Pfeife des Unparteiischen Robin Braun blieb jedoch still - ganz zum Missfallen der Saarländer. Somit blieb die Partie weiterhin ohne nennenswerte Offensivaktionen, einzig Rabihic setzte den Ball per Kopf über den Kasten (27.).
Doch Aue sollte vor dem Pausenpfiff noch zu zwei vielversprechenden Chancen kommen: Batz klärte zweimal stark gegen Jastremski (35.) und Stefaniak per Freistoß (45.+4).
3. Liga, 5. Spieltag
In Hälfte zwei blieb vieles nur Stückwerk: Aue stand defensiv stabil, Saarbrücken blieb vorne zu harmlos. So war es bezeichnend, dass der eingewechselte Jacob in der 77. Minute den ersten Abschluss nach Wiederanpfiff verzeichnen konnte. Beide Teams blieben nach mehreren Offensivwechseln bemüht, doch der Lucky Punch wollte niemandem mehr gelingen.
Somit bleibt der FCS weiter ungeschlagen und ohne Gegentor, Erzgebirge Aue wartet weiterhin auf den ersten Sieg in Liga drei.
In der kommenden Woche gastiert Saarbrücken am Samstag (14 Uhr) beim VfL Osnabrück. Aue empfängt am Sonntag (14 Uhr) Mitabsteiger Dresden.