Bundesliga

TSG Hoffenheim: Mehrwöchige Pause für Dennis Geiger

TSG-Profi gegen Bremen unter Tränen ausgewechselt

Rückschlag nach langer Leidenszeit: Mehrwöchige Pause für Geiger

Tränen bei der Auswechslung: Dennis Geiger muss erneut wochenlang pausieren.

Tränen bei der Auswechslung: Dennis Geiger muss erneut wochenlang pausieren. IMAGO/foto2press

Erst in der Vorwoche hatte Dennis Geiger nach monatelanger Zwangspause sein Comeback im Trikot der TSG Hoffenheim gefeiert. In der 68. Minute wurde er gegen Borussia Dortmund eingewechselt, half dabei, den 3:2-Sieg nach Hause zu bringen, und bewies mit seinen Fähigkeiten als Mentalitätsspieler, was er der TSG geben könnte.

Nur eine Woche später folgte jedoch der nächste Rückschlag. Nach seiner Einwechslung im Spiel gegen Werder Bremen (2:1) in der 65. Minute musste der 25-Jährige in der 87. Minute bereits wieder angeschlagen ausgewechselt werden. Mit hängendem Kopf verließ er den Platz, musste anschließend von Mitspielern und Betreuern getröstet werden. Geiger ahnte da offenbar schon, dass ihm die nächste Verletzungspause droht.

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Wie der Verein nun am Montag vermeldete, hat sich der Mittelfeldspieler eine Muskelverletzung im hinteren, rechten Oberschenkel zugezogen. Auf Details der Blessur gingen die Kraichgauer nicht ein. Sicher ist nur: Geiger wird "mehrere Wochen" fehlen.

Er wird auch das überstehen. Da bin ich mir absolut sicher.

Pellegrino Matarazzo

"Das ist sehr bitter und emotional für den Jungen. Aber er wird auch das überstehen. Da bin ich mir absolut sicher", erklärte TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo schon am Sonntag kurz nach Spielschluss. "Dennis ist ein Kämpfer, wird gestärkt zurückkommen und dann auch wieder seine Leistung auf dem Platz zeigen." Geiger sei ein "wichtiger Spieler", der "seinen Weg bei uns gehen" werde.

Die lange Krankenakte des Dennis Geiger

Für Geiger ist es der nächste Eintrag in einer bereits ausführlichen Krankenakte. Der einstige Kapitän der deutschen U-21-Nationalmannschaft wurde in seiner Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen.

In der Sommer-Vorbereitung konnte er aufgrund von Adduktorenproblemen nur ein individuelles Programm absolvieren. Nach einigen Wochen ohne Besserung wurde die Behandlungstherapie umgestellt, erst nach Monaten der Reha stand er wieder auf dem Rasen. "Ich habe neun Monate gewartet, drei Wochen trainiert und mir geht es nach der langen Zeit sehr gut", hatte Geiger nach seinem Comeback gegen den BVB erklärt, das "etwas ganz Besonderes" für ihn war. Nun aber muss er sich durch die nächste Zwangspause durchkämpfen.

pja