18:13 - 13. Spielminute

Tor 0:1
Jenner
Rechtsschuss
Vorbereitung B. Kern
Ahlen

18:44 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Book
Ahlen

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pannewitz
für O. Schröder
Rostock

19:13 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Ollé Ollé
Ahlen

19:14 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Schöneberg
Rostock

19:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Blondelle
für Ollé Ollé
Ahlen

19:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
von Walsleben-Schied
für Fillinger
Rostock

19:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Kern
für Johannsson
Rostock

19:30 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Pelzer
Ahlen

19:36 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Pannewitz
Rostock

19:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Tankulic
für Jenner
Ahlen

HRO

AHL

2. Bundesliga

Jenner macht Ahlen Hoffnung

Rostock bleibt auch in der achten Partie in Folge sieglos

Jenner macht Ahlen Hoffnung

Julian Jenner (Rot Weiss Ahlen)

Er brachte Ahlens vierten Sieg aus den letzten sechs Partien unter Dach und Fach: Ahlens niederländischer Angreifer Julian Jenner. picture alliance

Hansa-Coach Thomas Finck baute seine Anfangsformation im Vergleich zur 0:1-Niederlage bei Greuther Fürth auf zwei Positionen um: Dahlen agierte anstelle von Carnell als linker Außenverteidiger. Im Angriff erhielt der Isländer Johannsson den Vorzug vor Enrico Kern.

Christian Hock plagten nach dem 3:2-Heimerfolg gegen Union Berlin enorme Personalsorgen. So musste Ahlens Trainer seinen kompletten Sturm neu besetzen. Lartey und Book rutschten im Offensivbereich für die verletzten N´ Diaye (Wadenbeinbruch) und Stajic (Muskelbündelriss in der Wade) in die Startelf. Zudem kam in der Innenverteidigung Döring für den gesperrten di Gregorio (10. Gelbe) zum Zug.

Beide Teams fanden in der nur dünn besetzten DKB-Arena schleppend in die Partie. Hansa agierte in der Anfangsphase zwar leicht feldüberlegen, doch RWA hatte eine erste Halbchance: Nach Book-Zuspiel stocherte Lartey das Leder aber über den Rostocker Kasten (7.). Die Hausherren spielten auch in der Folge zu statisch und ungenau nach vorne. Ahlen hingegen präsentierte sich defensiv gut sortiert und versuchte zudem, schnell umzuschalten, allerdings auch ohne die notwendige Präzision.

Dennoch gingen die Münsterländer in der 13. Minute in Front: Jenner wurde am rechten Strafraumeck von Sebastian nur unzureichend attackiert. Der Niederländer hielt einfach einmal drauf. Abgefälscht vom Rostocker Abwehrorganisator senkte sich das Leder hinter Keeper Walke unhaltbar für diesen ins Gehäuse der Gastgeber.

Hansa war fortan zwar bemüht, zu antworten, tat sich aber insbesondere im Spielaufbau schwer. Die Hock-Schützlinge arbeiteten mannschaftlich weiterhin diszipliniert und ließen so die Rostocker Offensive, der es an kreativen Impulsen mangelte, kaum zur Entfaltung kommen. Torchancen waren über weite Strecken des ersten Durchgangs hüben wie drüben Mangelware. Mit aggressivem Forechecking und hohem läuferischem Aufwand störten die Ahlener die Ostseestädter immer wieder erfolgreich bei der Spielentwicklung.

Erst kurz vor dem Kabinengang bäumte sich Rostock auf, verschärfte das Tempo und kam über nun druckvolleres Spiel zu Chancen: RWA-Keeper Kirschstein konnte aber einen abgefälschten Johannsson-Schuss sicher aufnehmen (37.) und präsentierte sich auch anschließend bei einem wuchtigen Kopfball-Aufsetzer von Fillinger auf dem Posten (42.).

Der 23. Spieltag

Ahlen trat auch nach Wiederanpfiff mannschaftlich geschlossen auf, versuchte allerdings auch schon früh das Tempo zu verschleppen. Doch Hansa bekam nach kurzen Anlaufschwierigkeiten das Spiel mit viel mehr Biss besser in den Griff und generierte nun auch exzellente Torgelegenheiten. Die Beste sahen die Zuschauer in der 53. Minute, als Fillinger das Leder nach Bartels-Vorarbeit aus zwei Metern an die Unterkante der Latte drosch. Das Leder sprang vom Rasen erneut an den Querbalken, bis letztlich Wiemann die ungemein brenzlige Situation für RWA zumindest einigermaßen bereinigen konnte.

Die Finck-Elf probierte es auch weiterhin mit nun engagiertem Spiel, zum Ausgleich zu kommen. Schüsse von Kapitän Retov fanden aber nicht ihr Ziel (61. und 64.). In der 71. Minute reagierte der Hansa-Coach und brachte mit Enrico Kern und Schied für Johannsson sowie Fillinger frische Offensiv-Kräfte. Die Gäste verteidigten nun - zugleich aber mit Geschick - mit Mann und Maus und konnten kaum noch für Entlastung sorgen. Da aber Rostock in der Schlussphase zu uninspiriert meist mit der Brechstange versuchte, den dicht gestaffelten Ahlener Abwehrverbund zu knacken, brachten die Wersestädter den im Abstiegskampf enorm wichtigen Dreier letztlich über die Zeit. Der eingewechselte Kern vergab in der Nachspielzeit die letzte gute Rostocker Ausgleichschance (90.+1).

Hansa Rostock tritt nächste Woche sonntags beim SC Paderborn an. Zwei Tage zuvor empfängt Rot Weiss Ahlen die TuS Koblenz in einem erneuten direkten Abstiegsduell.