21:03 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
N. Müller
Fürth

21:13 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
van den Bergh
Düsseldorf

21:47 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Christ
Düsseldorf

21:55 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Schröck
Fürth

21:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Jovanovic
für Christ
Düsseldorf

22:03 - 76. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Düsseldorf)
van den Bergh
Düsseldorf

22:04 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Pekovic
Fürth

22:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Schwertfeger
für Zoundi
Düsseldorf

22:10 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Rahn
Fürth

22:12 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Nöthe
Fürth

22:18 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Sieger
für Oehrl
Düsseldorf

22:19 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Mauersberger
für L. Haas
Fürth

F95

SGF

2. Bundesliga

Kleeblätter entführen einen Punkt aus Düsseldorf

Ampelkarte für van den Bergh - Fürther Serie hält

Kleeblätter entführen einen Punkt aus Düsseldorf

Fürths Pekovic im Duell mit Zoundi (li.).

Voller Einsatz: Fürths Pekovic im Duell mit Zoundi (li.). picture-alliance

Düsseldorfs Trainer Norbert Meier musste gegen die Franken auf seinen Kapitän Lambertz, der beim 1:0-Sieg bei Alemannia Aachen Gelb-Rot gesehen hatte, verzichten. Christ begann an seiner Stelle. Auf der anderen Seite konnte Mike Büskens, Coach der SpVgg Greuther Fürth, im Vergleich zum 1:0 gegen Hansa Rostock wieder auf Pekovic zählen. Der Montenegriner ersetzte Nehrig, den eine Virusinfektion außer Gefecht gesetzt hatte.

Beide Mannschaften konnten zuletzt mit zwei Siegen überzeugen, demnach war der gegenseitige Respekt auch groß. Der Ansehnlichkeit des Spiels tat das jedoch nicht wirklich gut. Von Beginn an wurden die Zweikämpfe intensiv geführt, so dass flüssige Kombinationen zunächst nicht zustande kamen. Technisch anspruchsvollen Fußball gab's dennoch zu sehen, nur zielstrebig waren weder die Franken noch die Rheinländer. So ließ die SpVgg den Ball häufig zirkulieren, vergaß dabei aber den Weg nach vorne. Auf der anderen Seite fehlte es bei den Gastgebern an der notwendigen Präzision im Passspiel.

Der 23. Spieltag

Als erstes zogen die Fortunen die Zügel etwas an und erspielten sich ein optisches Übergewicht. Vor allem über die linke Seite sorgten die Düsseldorfer für viel Betrieb, allerdings kam der letzte Pass weiter nicht an. In den meisten Fällen waren die Flanken für Biliskov & Co. eine leichte Beute. Einmal kam das Leder aber durch: Biliskov hatte über den Ball gehauen, doch Harnik war viel zu überrascht, um daraus Kapital schlagen zu können (25.).

Mittlerweile spielte nur noch der Aufsteiger, der jedoch weiterhin gegen sehr defensiv ausgerichtete Kleeblätter kaum zwingend war. Nicht so in der 35. Minute, als Harnik die Lücke sah und plötzlich alleine auf Grün zulaufen durfte. Im Eins-gegen-Eins zog der Österreicher aber den Kürzeren gegen den 22 Jahre alten Schlussmann der Gäste. Auf der Gegenseite gab Caligiuri mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, der weit über den Querbalken rauschte, ein Lebenszeichen der Fürther ab (38.). Kurz vor der Pause war es schließlich eine Ecke, die für Trubel im fränkischen Sechzehner sorgte. Allerdings ging Langeneke nicht konsequent zum Ball, während Harnik am rechten Pfosten einen Tick zu spät kam und den Ball nicht mehr präzise aufs Tor köpfen konnte (41.). Folglich ging es torlos in die Kabinen.

Van den Bergh muss vorzeitig zum Duschen

Fürths Müller (re.) im Zweikampf mit Zoundi.

Gesperrt: Fürths Müller (re.) sah seine fünfte Gelbe Karte und ist nun gesperrt. Hier ist der 22-Jährige im Zweikampf mit Zoundi. picture-alliance

Auch nach dem Seitenwechsel konnte die Begegnung nicht mit einer Vielzahl von Höhepunkten aufwarten. Es blieb ein Geduldsspiel, in dem die Kleeblätter jedoch mutiger agierten. Erste Möglichkeiten ließen dann auch nicht lange auf sich warten, so scheiterte Haas per direktem Freistoß an Ratajczak (49.), während Allaguis Kopfball nur eine Minute später haarscharf am rechten Pfosten vorbei segelte.

Das war dann aber auch schon wieder alles, was den 22850 Zuschauern in der Esprit-Arena geboten wurde. An Tempo und intensiven Zweikämpfen fehlte es der Partie sicherlich nicht, dafür umso mehr an Präzision. Meier reagierte zuerst und brachte mit Jovanovic, der für Christ kam, einen weiteren Stürmer. Die Fortuna war nun mit drei gelernten Spitzen auf dem Platz, musste die Schlussphase dann aber in Unterzahl bestreiten: Van den Bergh sah nach einem Foulspiel an Nöthe die Gelb-Rote-Karte.

Die Rheinländer steckten jedoch nicht auf, sie drängten weiter vehement auf die Führung. Und Harnik hatte auch die Gelegenheit dazu: Nach einem sehenswerten Solo, bei dem er gleich vier Fürther narrte, verließen den Österreicher aber die Kräfte, so dass sein Abschluss aus 16 Metern in den Armen von Grün landete (80.). Letztlich brachten die Franken den Punkt dank einer soliden Abwehrleistung doch noch in trockene Tücher.

Fortuna Düsseldorf muss am nächsten Spieltag samstags zum FSV Frankfurt reisen, Christ wird dann aber nur eine Zuschauerrolle zuteilwerden, weil er eine Gelbsperre absitzen muss. Die SpVgg Greuther Fürth wird tags zuvor ohne den ebenfalls gelbgesperrten Müller ein Heimspiel gegen Union Berlin bestreiten.