18:08 - 8. Spielminute

Tor 1:0
R. Müller
Linksschuss
Vorbereitung Schüßler
Paderborn

18:15 - 16. Spielminute

Spielerwechsel
Ghvinianidze
für T. Hoffmann
1860 München

18:27 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Krupnikovic
Paderborn

18:28 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Thorandt
1860 München

18:36 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Vucicevic
1860 München

18:45 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
S. Bender
1860 München

19:06 - 49. Spielminute

Gelb-Rote Karte (1860 München)
Thorandt
1860 München

19:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Eberlein
für S. Bender
1860 München

19:23 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Sinkala
Paderborn

19:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Döring
für de Graef
Paderborn

19:30 - 73. Spielminute

Tor 2:0
Brouwers
Kopfball
Vorbereitung R. Müller
Paderborn

19:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Röttger
für Koen
Paderborn

19:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Milchraum
für L. Bender
1860 München

19:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
K. Fischer
für Schüßler
Paderborn

19:41 - 83. Spielminute

Tor 3:0
Röttger
Linksschuss
Vorbereitung K. Fischer
Paderborn

SCP

M60

2. Bundesliga

Müller trifft früh

Thorandt sieht Gelb-Rot - Paderborn mit zweitem Heimsieg in der Rückrunde

Müller trifft früh

Münchens Göktan (re.) versucht sich gegen Krösche durchzusetzen.

Intensiv gings zu zwischen Paderborn und 1860 München: Münchens Göktan (re.) versucht sich gegen Krösche durchzusetzen. dpa

Nach der 0:2-Niederlage in Rostock änderte Paderborns Trainer Holger Fach sein Team auf zwei Positionen. Gouiffe à Goufan (Muskelfaser) und Fischer blieben draußen, Fall und Djurisic begannen das Spiel auf dem Platz. 1860-Coach Marco Kurz musste nach dem 2:0-Sieg gegen Karlsruhe nur den gesperrten Schwarz ersetzen. Sven Bender durfte von Beginn an auflaufen und spielte zusammen mit seinem Zwillingsbruder Lars im Mittelfeld.

Mit dem ersten guten Angriff gelang den Paderbornern bereits die Führung: Schüßler hatte im linken Halbfeld den Ball fast schon verloren, als die Kugel mit Glück noch in den Laufweg von Müller gelangte. Der zog aus zehn Metern ohne Kompromisse ab und ließ Hofmann im Münchner Tor keine Abwehrchance (8.). Kurz darauf musste 1860 den nächsten Schock verkraften: Hoffmann verletzte sich und musste durch den jungen Ghviniadnize ersetzt werden (16.). Damit waren nach einer Viertelstunde die Weichen für dieses Spiel gestellt. Denn Paderborn zog sich nun weit zurück und versuchte aus einer massierten Defensive Konter zu fahren. Daraus resultierten viele Räume für die Gäste, die diesen Platz zwar zu teils gefälligen Kombinationen nutzten, aber echte Torgefahr über weite Strecken vermissen ließen.

Da die Gastgeber ihrerseits die wenigen Kontermöglichkeiten nicht nutzen konnten und auch nach Standards kaum gefährlich wurde dauerte es lange, bis sich vor beiden Toren wieder etwas tat. 1860 tat sich schwer, es dauerte bis zur 27. Minute, ehe es vor dem Tor von Starke das erste Mal gefährlich wurde. Aber Göktan konnte den Ball nicht kontrollieren, und Vucicevic schloss zu unpräzise aus 15 Metern ab: Ein Paderborner Abwehrspieler konnte den Ball aus der Gefahrenzone herausschlagen. Kurz vor dem Pausenpfiff dann noch einmal Aufregung auf beiden Seiten: Erst verpasste Müller ganz knapp eine Hereingabe von Schüßler, der sich auf der rechten Seite schön durchgestzt hatte. Im direkten Gegenzug bediente Baier Göktan mustergültig und der Münchner Stürmer umkurvte routiniert Starke, schoss dann aber alleine vor dem leeren Tor mit Wucht an den rechten Pfosten (43.).

Der 29. Spieltag

Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit, die beide Teams personell unverändert begannen, kamen die Oberbayern mit etwas mehr Elan aus der Kabine. Doch wie in der ersten Hälfte dauerte es nicht lange bis zum Schockerlebnis. Thorandt, der in den ersten 45 Minuten bereits die Gelbe Karte gesehen hatte, suchte entschlossen einen Zweikampf mit Koen, und der Paderborner fiel auf den Boden. Schiedsrichter Schößling schickte den Münchner daraufhin vom Platz.

Nun hatte Paderborn wieder das Heft des Handelns in der Hand und übernahm das Kommando auf dem Platz. Von den Münchnern kamen nur noch vereinzelt Offensiv-Aktionen, die jedoch keinen Erfolg brachten. Mit dem 2:0 von Brouwers war die Partie dann auch endgültig entschieden. Der Verteidiger nickte eine Kopfballvorlage von Müller aus kurzer Distanz über die Torlinie des machtlosen Hofmann (73.).

Münchens Göktan wird von Paderborns de Graef bedrängt.

Hand in Hand und den Ball unterm Arm: Münchens Göktan wird von Paderborns de Graef bedrängt. dpa

Nach Wolffs Verletzung mussten die "Löwen" gar mit acht Feldspielern auskommen, da Marco Kurz bereits dreimal ausgetauscht hatte. Diesen Raum nutzte zehn Minuten vor Schluss der eingewechselte Röttger, der mit einem schönen Linksschuss aus 15 Metern erfolgreich die rechte untere Ecke anvisiert hatte (83.) und damit den Schlusspunkt der Begegnung setzte

Am nächsten Spieltag müssen die Paderborner nach Franken fahren und gegen Greuther Fürth antreten. Die "Löwen" erwarten zu Hause den 1. FC Köln.