18:08 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Strohdiek
Kopfball
Vorbereitung Meha
Paderborn

18:37 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Pfitzner
Braunschweig

19:11 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Brandy
Paderborn

19:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Zimmermann
für D. Vrancic
Braunschweig

19:32 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Bertels
Paderborn

19:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Fetsch
für Pfitzner
Braunschweig

19:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Palionis
für Brandy
Paderborn

19:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
D. Dogan
für Henn
Braunschweig

19:48 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Guié-Mien
für Brückner
Paderborn

SCP

BRA

2. Bundesliga

Strohdiek verhilft Paderborn zum Vereinsrekord

Braunschweig kassiert zweite Saisonniederlage

Strohdiek verhilft Paderborn zum Vereinsrekord

Kläglich: Braunschweigs Mirko Boland scheitert aus kurzer Distanz an SCP-Keeper Lukas Kruse.

Kläglich: Braunschweigs Mirko Boland scheitert aus kurzer Distanz an SCP-Keeper Lukas Kruse. picture alliance

Der 11. Spieltag

Paderborns Trainer Roger Schmidt sah nach dem 1:0-Sieg in Duisburg keine Veranlassung, seine Startelf zu verändern. Eintracht-Coach Thorsten Lieberknecht standen im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen Düsseldorf Correia, Vrancic und Kumbela wieder zur Verfügung. Washausen, Zimmermann und Fetsch mussten weichen. Die ebenfalls wiedergenesene etatmäßige Nummer eins Petkovic nahm auf der Bank Platz. Davari hatte seinen Trainer mit guten Leistungen überzeugt und hütete das Tor.

Trotz der zweiwöchigen Pause nahmen beide Mannschaften den Schwung der letzten Partien direkt in die Anfangsphase mit. Nachdem Wemmer (1.) und Kruppke (2.) in aussichtsreicher Position gescheitert waren, bot sich Alushi nach fünf Minuten im Anschluss an einen Eckball die Riesenchance zur Führung für die Gastgeber. Der Mittelfeldmann brachte das Leder aus kurzer Distanz allerdings nicht über die Linie.

Nur kurz darauf machte Strohdiek seine Sache besser, als er Mehas Freistoßflanke mit dem Hinterkopf unter den Querbalken zur frühen Paderborner Führung verlängerte (7.). Der Aufsteiger zeigte sich ob des Rückstandes zunächst unbeeindruckt - Pfitzner setzte einen Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp neben das Tor (12.) - , mit zunehmender Spieldauer gelang es Braunschweig jedoch immer seltener, geordnet nach vorne zu spielen. Vielmehr übernahm Paderborn zusehends das Kommando, ließ bei seinen Offensivbemühungen aber ebenfalls die nötige Durchschlagskraft vermissen.

Der Spielfluss stockte nun merklich. Zwar blieben die Akteure im Spiel nach vorne bemüht, hüben wie drüben gab es gegen die gut aufgestellten Defensivreihen jedoch kein Durchkommen. Torraumszenen gab es bis zum Seitenwechsel deshalb nicht mehr zu bestaunen.

Die Pause schien insbesondere der Eintracht gut getan zu haben. Nicht einmal fünf Minuten nach Wiederbeginn kam Pfitzner nach Mohrs zu kurz geratener Abwehraktion im Paderborner Strafraum zum Abschluss, scheiterte aber am stark reagierenden SCP-Schlussmann Kruse (49.). Braunschweig erhöhte nun den Druck, stand sich nach einer knappen Stunde allerdings selbst im Weg: Vranjic trat einen Freistoß scharf vor das Tor, Kruse sah das Leder spät, ließ es nach vorne prallen, so dass sich Boland aus drei Metern die Ecke aussuchen konnte. Doch der Keeper war schon wieder oben und parierte klasse, ehe der überraschte Kessler den Ball im Nachschuss am leeren Tor vorbeibugsierte (58.).

Der Aufsteiger bestimmte nun das Tempo. Kruppke rief abermals Kruse auf den Plan, doch der Schlussmann hielt sich auch beim Schuss des Gästekapitäns schadlos (59.). Die Ostwestfalen sorgten in dieser Phase kaum für Entlastung, Kontergelegenheiten wurden nicht sauber zu Ende gespielt. Viele harte Fouls störten zudem den Spielfluss, die Partie wurde zunehmend hitzig.

Auch in der Schlussphase rannten die "Löwen" weiter an, der SCP stand nun jedoch wieder geordneter, so dass Kruse fortan wieder seltener zum Eingreifen gezwungen war. Am Ende fehlte den Gästen schlicht die nötige Durchschlagskraft, die Ostwestfalen stellten mit dem vierten Erfolg in Serie dagegen einen neuen Vereinsrekord auf.

Paderborn muss nächsten Freitag nach München zu 1860. Braunschweig empfängt tags darauf Dynamo Dresden.