20:34 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Füllkrug
Fürth

20:35 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Fürstner
Fürth

20:55 - 40. Spielminute

Spielerwechsel
Kleine
für Fürstner
Fürth

21:24 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
D. Stahl
1860 München

21:28 - 56. Spielminute

Tor 1:0
D. Stahl
Rechtsschuss
Vorbereitung Lauth
1860 München

21:40 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Y. Stark
1860 München

21:41 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Weilandt
für Baba
Fürth

21:44 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Adlung
1860 München

21:53 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Azemi
für Stieber
Fürth

21:56 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Wood
für Lauth
1860 München

21:59 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Trinks
Fürth

22:00 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Stoppelkamp
1860 München

22:04 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Hertner
für Adlung
1860 München

M60

SGF

2. Bundesliga

1860 kämpft Fürth nieder - Stahl trifft ins Schwarze

SpVgg verpasst die Tabellenführung

1860 kämpft Fürth nieder - Stahl trifft ins Schwarze

Umkämpftes Bayern-Duell: Münchens Moritz Stoppelkamp (re.) gegen Fürths Daniel Brosinski (li.).

Umkämpftes Bayern-Duell: Münchens Moritz Stoppelkamp (re.) gegen Fürths Daniel Brosinski (li.). imago

Stahl und Lauth prüfen Hesl

Löwen-Dompteur Friedhelm Funkel konnte nach dem 1:0-Auswärtssieg in Bielefeld wieder auf den zuvor Gelb-gesperrten Stark zurückgreifen und brachte den Mittelfeldmann für Hertner von Beginn an. Fürth-Coach Frank Kramer musste im Vergleich zum 3:0-Heimsieg gegen Paderborn auf den gesperrten Sparv (5. Gelbe) verzichten und beorderte dafür den gebürtigen Münchner Fürstner in die Startelf.

Die Partie startete recht zäh. Beide Mannschaften agierten schon in der gegnerischen Hälfte mit Pressing und unterbanden so einen vernünftigen Spielaufbau. In vielen Zweikämpfen im Mittelfeld unterliefen beiden Seiten viele Ballverluste. So blieb es in den Strafräumen fast eine Viertelstunde lang ruhig, dann gab Stahl einen ersten Warnschuss ab und prüfte den SpVgg-Schlussmann Hesl mit einem 17-Meter-Schuss (13.). Kurz darauf testete auch Lauth die Reaktionsfähigkeit des Fürther Kapitäns (16.).

Niveau nimmt ab - Fürstner muss runter

Nach diesen ersten Chancen übernahmen die Löwen die Spielkontrolle. Dabei kamen die Hausherren aber nur selten in Schussposition. Die Flügelspieler Adlung und Stoppelkamp wechselten deshalb immer wieder die Seite und versuchten, Stoßstürmer Lauth mit Steilpässen zu erreichen. Die Kleeblättler brachten ihr eigentlich schnelles Angriffsspiel hingegen kaum zum Laufen, verschleppten oft das Tempo und zogen gegen kompakt verteidigende Sechziger meist schnell den Ball. Ausnahmen machten Trinks, der mit einem Abschluss aus kurzem Winkel an Kiraly scheiterte (24.), sowie Stieber, dessen Flachschuss nur knapp am Pfosten vorbeistrich (29.).

Bis zum Halbzeitpfiff nahm das spielerische Niveau immer mehr ab. Zusammenhängende Angriffe, Kombinationsfußball und weitere Torschüsse blieben aus. Kurz vor der Pause musste Fürstner Gelb-Rot-gefährdet raus. Kramer brachte mit Kleine einen Innenverteidiger, was nicht unbedingt für mehr Risikobereitschaft oder ein zusätzliches spielerisches Element sprach (40.).

Erst der Hallo-Wach-Effekt, dann trifft Stahl

Der 14. Spieltag

Der zweite Durchgang startete dann gleich mit einem Hallo-Wach-Effekt: Nach einer zu kurz abgewehrten Stoppelkamp-Ecke köpfte Adlung aus zwölf Metern an die Unterkante der Latte (47.). Auf der anderen Seite nahm Mudrinski ein Zuspiel an die Strafraumgrenze direkt aus zentraler Position ab und scheiterte an einer Glanzparade von Kiraly (48.). Kurz darauf traf Stoppelkamp nach einer feinen Kombination über Stark und Woijtkowiak ins Tor - doch Woijtkowiak stand zuvor im Abseits - der Treffer zählte nicht (50.).

Die Partie war nun plötzlich kurzweilig, da beide Mannschaften etwas mehr Risiko eingingen. Dabei wirkte die neu-formierte Fürther Viererkette aber ein ums andere Mal nicht sattelfest und stand zu weit vom Gegner entfernt. So flankte Adlung unbedrängt an die Strafraumgrenze, wo Lauth ebenfalls ohne Gegenwehr für Stahl ablegte. Dessen Gewaltschuss aus 17 Metern halbrechter Position schlug unhaltbar zum 1:0 im linken Eck ein (56.).

Stieber trifft die Latte

Nach einer kurzen Schockstarre taute die SpVgg dann auf und drängte aggressiv nach vorne. Stieber hatte die große Chance auf den Ausgleich, hämmerte das Spielgerät aus 16 Metern aber an die Latte (60.). Eine Zeigerumdrehung später köpfte Gießelmann eine Trinks-Flanke nur knapp am rechten Winkel vorbei (61.). Doch auch Sechzig war nicht chancenlos: Innenverteidiger Vallori rückte weit auf und wurde im Strafraum mustergültig von Stoppelkamp bedient. Hesl rettete mit einer starken Fußabwehr (66.).

Bei zunehmendem Schneefall erhöhten die Gäste weiter die Schlagzahl. Wirklich zwingend wurden die Franken dabei aber nicht. Brosinski (78.), Gießelmann (78.), Mavraj (81.) und Trinks (90.+1) verzeichneten Halbchancen, doch Kiraly war einfach nicht zu überwinden. Die Münchner gewannen viele Zweikämpfe und starteten hin und wieder Konter. Die vorzeitige Entscheidung verpasste Bülow mit einem gefährlichen Aufsetzter, den Hesl entschärfte (85.). So fuhren die Giesinger am Ende den verdienten Heimsieg ein, die SpVgg verpasste hingegen die Tabellenführung.

Für den TSV 1860 geht es am Sonntag (13.30 Uhr) mit einem Auswärtsspiel beim VfL Bochum weiter. Fürth hat zeitgleich Heimrecht gegen Energie Cottbus.