Meppens Trainer Rico Schmitt stellte sein Team nach dem 1:1 gegen den FSV Zwickau auf zwei Positionen um: Für Fedl und Al-Hazaimeh standen Dombrowka und Hemlein von Beginn an auf dem Feld.
Der Coach des SC Verl, Guerino Capretti, beließ es gegenüber dem 3:1 gegen Viktoria Köln bei nur einer Veränderung: Ezekwem ersetzte in der Innenverteidigung Mikic, der sich gegen Köln einen Kreuzbrandriss zuzog.
SVM rennt an
Die Veränderung in der Verteidigung war den Gästen anzumerken, den von Anpfiff weg spielte eigentlich nur der SVM. Zu Beginn war es Hemlein, der erst knapp verzog (12.) und dann im Nachschuss ebenfalls nur knapp scheiterte (19.), danach übernahm Tankulic das offensive Kommando.
Der Zehner war Dreh- und Angelpunkt des Meppeners Angriffsspiels, gegen das Verl bis zur 30. Minute dagegen halten konnte. Dann kombinierten sich die Hausherren bis wenige Meter vors Tor, wo Tankulic nur noch einschieben musste. Die verdiente Führung für den SVM. Auch bis zu Pause ackerten die Gastgeber weiter und beschäftigten die oft ideenlosen Verler in vor dem Tor von Thiede. Bis zum Pfiff wurde es allerdings nicht mehr richtig gefährlich.
Evseev macht den Deckel drauf
Der zweite Durchgang begann gemächlicher, doch immer noch hatte der SVM den klareren Zug zum Tor. Erst nach und nach startete der SC Verl sein eigenes Angriffsspiel. Schwermann vergab aus der Distanz (79.), Sapina spitzelte den Ball vorbei an Domaschke, aber eben auch am Tor (81.).
Bis zum Schluss sah alles nach einem 1:0-Sieg der Hausherren aus, auch weil Tankulic aus 17 Metern nicht das Tor traf (90. + 3.). Doch in der letzten Minute wurde Meppens Guder von Thiede im Strafraum zu Fall gebracht. Der Unparteiische zeigte auf den Punkt und Evseev verwandelte trocken: 2:0 für den SVM, damit war endgültig der Deckel auf dem Sieg.
4. Spieltag
Für Meppen steht am 5. Spieltag das Gastspiel gegen Waldhof Mannheim an (Dienstag, 19 Uhr). Der SC Verl empfängt zur gleichen Zeit Eintracht Braunschweig.