18:22 - 23. Spielminute

Spielerwechsel
L. Fuchs
für Grieneisen
Osnabrück

18:36 - 36. Spielminute

Tor 1:0
Baljak
Linksschuss
Vorbereitung Karhan
Mainz

18:41 - 42. Spielminute

Tor 1:1
Van der Heyden
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung A. Schäfer
Osnabrück

18:44 - 44. Spielminute

Tor 2:1
Bancé
Kopfball
Vorbereitung Amri
Mainz

19:10 - 53. Spielminute

Tor 2:2
L. Fuchs
Rechtsschuss
Vorbereitung A. Schäfer
Osnabrück

19:12 - 55. Spielminute

Tor 3:2
Bancé
Kopfball
Vorbereitung Feulner
Mainz

19:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Frommer
für Surmann
Osnabrück

19:18 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Borja
für Baljak
Mainz

19:24 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
L. Fuchs
Osnabrück

19:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Pekovic
für F. Heller
Mainz

19:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Peitz
für Manno
Osnabrück

19:30 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Pekovic
Mainz

19:36 - 78. Spielminute

Rote Karte (Mainz)
Pekovic
Mainz

19:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Fleßers
für Bancé
Mainz

19:40 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Frommer
Osnabrück

19:42 - 85. Spielminute

Tor 4:2
Hoogland
Rechtsschuss
Vorbereitung Feulner
Mainz

M05

OSN

2. Bundesliga

Bancé-Comeback mit Toren

Rote Karte für Pekovic

Bancé-Comeback mit Toren

Baljak trifft an Wessels vorbei zur Mainzer Führung.

Baljak trifft an Wessels vorbei zur Mainzer Führung. dpa

Der Mainzer Coach Jörn Andersen veränderte nach dem 2:1 bei 1860 München seine Anfangself auf zwei Positionen. Hoogland begann für Pekovic (Knieprellung), Bancé, nach verbüßter Rot-Sperre aus der letzten Saison wieder einsatzberchtigt, verdrängte Borja. Bei Osnabrück verzichtete Trainer Claus-Dieter Wollitz nach dem 2:2 gegen Freiburg auf personelle Experimente und vertraute der selben Anfangself.

Mainz startete furios und spielte den VfL in den ersten Minuten geradezu an die Wand. Die logische Konsequenz: Wessels stand bereits in den ersten Minuten im Mittelpunkt und musste mehrfach den Rückstand verhindern. Erst scheiterte Bancé noch am Osnabrücker Cichon, der in einen ersten Schuss gerade noch hineingrätschte (2.), dann parierte Wessels druckvolle Kopfbälle von Noveski (3.) und wiederum Bancé (5.).

Die Wollitz-Elf kam nur mühsam ins Spiel, und versuchte sich aus der Umklammerung der Gastgeber zu lösen. Dies gelang das erste Mal nach elf Minuten. De Wit brachte einen Eckball als Aufsetzer auf den kurzen Pfosten, Engel warf sich in den Ball und traf per Kopf nur Aluminium.

Nach diesem kurzen Schreckmoment ging es dann aber munter weiter in Richtung des Osnabrücker Tors. Heller (15.) und Baljak (18) scheiterten jeweils knapp, ehe eine Verletzung von Grieneisen die Gäste zusätzlich schwächte (23.). Mit Verdacht auf eine Meniskusverletzung wurde er gegen Lars Fuchs eingetauscht.

Der 3. Spieltag

Mainz blieb überlegen, ließ aber im Abschluss die letzte Konsequenz vermissen. Feulner (25.) und Baljak (35.) ließen weitere gute Möglichkeiten gegen einen tief in die Defensive gedrängten VfL aus, ehe der Serbe den Bann nach einem Traumpass von Karhan brach und Wessels aus spitzem Winkel überwand (36.).

In der Schlussphase der ersten Hälfte überschlugen sich die Ereignisse. Erst sorgte ein kurioses Eigentor von van der Heyden, Schäfer hatte einen Aufsetzer an den Fünfmeterraum geflankt, der Belgier per Kopf vollendet, für den völlig überraschenden Ausgleich. Dann schlug Bancé bei seiner dritten Großchance zu und traf mit einem Kopfball aus kurzer Distanz (44.). Ein Treffer von Baljak wurde wegen Abseits die Anerkennung versagt (45. +1), dann ging es mit dem dünnen Vorsprung des FSV in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff ging es genau so turbulent weiter. Erst schaffte Fuchs, nach schönem Zuspiel von Schäfer den schnellen Ausgleich (53.), aber Bancé reagierte schnell und hatte nach einer Flanke von Feulner per Kopf die passende Antwort parat. Aus vier Metern Entfernung überwand er mit seinem zweiten Tor den machtlosen Wessels (55.).

Jetzt verdiente sich das Spiel das Prädikat sehenswert. Beide Mannschaften spielten offensiv und schenkten sich nichts. Es wogte hin und her. Und es wurde hektischer und ruppiger. Einen Kurzauftritt der besonderen Art erlebte in dieser Phase der Mainzer Pekovic. Erst kassierte er Gelb nach einem rüden Foul gegen Reichenberger, dann sah er nach einem Ellenbogenschlag gegen Petz die Rote Karte (78.). Ganze zehn Minuten verbrachte er auf dem Platz.

In der Schlussphase dann fiel die endgültige Entscheidung in einer umkämpften Partie. Hoogland stocherte einen Freistoß von Feulner aus wenigen Metern über die Linie (85.) und sicherte den Mainzern den ersten, wenn auch glücklichen, Heimsieg in dieser Spielzeit.

Nach der Länderspielpause geht es für Mainz sonntags mit einem Auswärtsspiel bei Absteiger Rostock weiter. Für Osnabrück sieht der Terminplan ebenfalls am Sonntag ein Heimspiel gegen den FSV Frankfurt vor.