Beim SK Sturm Graz haben die Feierlichkeiten begonnen. Cheftrainer Christian Ilzer kündigte kurze Nächte an - und ließ seine Zukunft wie auch Sportchef Andreas Schicker vorerst offen.
45 dominante Minuten reichten Sturm Graz nicht, um im Duell gegen Red Bull Salzburg für eine kleine Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen zu sorgen. Coach Christian Ilzer kehrte trotz des späten Rückschlags die positiven Aspekte hervor, sieht für das Cupfinale aber nun Rapid im Vorteil.
Aus fünf Punkten Rückstand auf Red Bull Salzburg machte der SK Sturm Graz in den vergangenen Wochen einen Drei-Punkte-Vorsprung. Den Platz an der Sonne wollen die Steirer nun nicht mehr hergeben und dafür weiterhin ihr laufintensives Offensivspiel forcieren. Den Gedanken, im Direktduell auf ein Remis zu spekulieren, gibt es bei den Steirern nicht.
Ende März war die Welt in Salzburg noch in Ordnung. Ein Monat später ist alles anders. Am Sonntag kommt es zum Spitzenspiel gegen Sturm Graz.
Zum zweiten Mal in Folge nahm der SK Sturm Graz die Hürde Red Bull Salzburg und konnte sich erneut für das Finale im ÖFB-Cup qualifizieren. Mit reichlich Motivation empfängt man nun im Ligaalltag den LASK und will mit einem Heimsieg auch das Rennen um die Meisterschaft weiterhin spannend halten.
Seit drei Jahren ist Austria Klagenfurt Teil der Bundesliga, seit drei Jahren finden sie sich im letzten Drittel der Saison in der Meistergruppe wieder. Zweimal beendete man die Saison auf dem sechsten Platz, heuer peilt man mehr an, auch wenn man sich in die Außenseiterrolle begibt.
Sturm Graz ist aus der Europa Conference League ausgeschieden. Die Steirer erkämpften im Rückspiel in Lille zwar ein 1:1, fliegen aber aufgrund des 0:3 in Graz aus dem Bewerb. Bei den Spielern überwog der Stolz für eine starke Europacup-Saison.