16:00 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Wicky
HSV

16:12 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Lala
Hannover

16:40 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Atouba
HSV

16:45 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
S. Schröter
für Thorvaldsson
Hannover

16:52 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

16:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Trochowski
für Laas
HSV

17:01 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
de Jong
für Wicky
HSV

17:01 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Benjamin
HSV

17:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Sanogo
für Olic
HSV

17:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Hashemian
für Stajner
Hannover

17:11 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
de Jong
HSV

17:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Bruggink
für Rosenthal
Hannover

H96

HSV

Bundesliga

Enke rettet 96 kurz vor Ende

Tor von Stajner nicht anerkannt

Enke rettet 96 kurz vor Ende

Hannovers Stajner kann hier von Hamburgs Jarolim nicht mehr aufgehalten werden.

Hannovers Stajner kann hier von Hamburgs Jarolim nicht mehr aufgehalten werden. dpa

Nach dem 1:1 gegen Schalke 04 musste Hannovers Coach Dieter Hecking zwei Änderungen an seiner Startformation vornehmen: Für Tarnat und Yankov liefen Stajner und Zuraw in die AWD-Arena ein. Auf der Gegenseite sah sich HSV-Trainer Huub Stevens nach dem 0:0 gegen Leverkusen nur zu einem Wechsel in seiner Startelf veranlasst. Nach Ablauf einer Gelb-Sperre fand sich Jarolim zurück in der Mannschaft, de Jong durfte auf der Bank Platz nehmen.

Mit dem Anpfiff zeigte sich, dass sich die Gastgeber für das Nord-Derby viel vorgenommen hatten. Eindrucksvoll setzten sie Hamburg früh unter Druck und spielten Pressing. Der HSV versuchte dagegenzuhalten, doch nur ganz selten ergaben sich Chancen, meist über Konter und wenn, dann war van der Vaart beteiligt. Die erste Möglichkeit des Spiels blieb konsequenterweise Hannover vorbehalten. Lala spielte mit einem einzigen Pass die gesamte HSV-Abwehr aus, doch Thorvaldsson verstolperte die tolle Schusschance (9.). Viel Glück hatten die Hansestädter auch bei einem Vorstoß von Stajner, der im Strafraum von Reinhardt zu Fall gebracht wurde. Doch Schiedsrichter Peter Sippel ließ weiterspielen (18.). Die Hansestädter zeigten sich in der ersten Hälfte nur zwei Mal gefährlich vor dem Tor der 96er. Einmal konnte van der Vaart eine abgefälschte Flanke von Jarolim nicht mehr erreichen und der Ball kullerte in die Arme von Enke (14.). Der freilich mehr Mühe hatte, als wieder van der Vaart völlig frei vor ihm auftauchte. Doch auch diesmal blieb der Hannoveraner Schlussmann Sieger (29.). Der andere Angreifer der Hamburger, Olic, fand sich mehrfach im Abseits wieder.

Spieler des Spiels

Robert Enke Tor

1
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Spielnote

3
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Hannover 96
Hannover

Enke1 - Cherundolo3,5, Fahrenhorst3, Zuraw4, Vinicius3,5 - Lala3,5 , Balitsch3, Rosenthal4,5 , Stajner3,5 , Huszti4 - Thorvaldsson5

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Hamburger SV
HSV

Rost3 - Benjamin3,5 , Reinhardt4, Mathijsen3, Atouba3,5 - Mahdavikia4, Jarolim3,5 , Wicky4 , Laas4,5 , van der Vaart3 - Olic5

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

5
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Spielinfo
Stadion AWD-Arena
Zuschauer 49.000 (ausverkauft)
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Das Geschehen spielte sich meist in der Hälfte der Hanseaten ab, denn Hannover blieb überlegen und drängte den HSV weit zurück. Mehrfach schwamm die Abwehr um Reinhardt und Matthijsen bedenklich. Schließlich war es Rost, der gegen Zuraw nach einem Freistoß von Huszti in höchster Not rettete(31.). Die größte Chance für Hannover vergab Rosenthal, der es schaffte, alleine vor dem Tor den Ball ins Aus zu bugsieren. Stajner hatte von rechts in den Strafraum gepasst (40.).

Der 26. Spieltag

Zur zweiten Halbzeit liefen die Teams unverändert auf. 96 blieb zunächst am Drücker und setzte das konsequente Pressing des ersten Durchgangs fort. Doch mehr und mehr schlichen sich Unkonzentriertheiten in das Spiel beider Mannschaften und Fehlpässe häuften sich. Es dauerte bis zur 62. Minute ehe wieder Torgefahr in der Luft schwebte. Lala spielte in den Rücken der Abwehr und der eingewechselte Schröter schoss aus 15 Metern knapp am linken Pfosten vorbei. Jetzt war auch Hamburg aufgewacht und Laas versuchte sich aus ähnlicher Position auf der Gegenseite, doch auch er scheiterte (68.).

Bei beiden Mannschaften ließen nun die Kräfte nach, Fouls häuften sich, das Spiel wurde härter. Und wieder war es eine Entscheidung von Peter Sippel, die Hannover verzweifeln ließ: Nach einer Hereingabe von Huszti konnte Stajner den Ball per Kopf über die Torlinie bugsieren. Dabei hatte er jedoch nach Meinung des Unparteiischen den Schlussmann der Hamburger im Fünfmeterraum regelwidrig angegangen (81.). Der Treffer wurde nicht anerkannt.

Eng ging es zu zwischen Hamburgs van der Vaart (li.) und Hannovers Lala.

Eng ging es zu zwischen Hamburgs van der Vaart (li.) und Hannovers Lala. dpa

Aber auch Hamburg hatte noch die große Chance zum Sieg: Nach einem tollen Pass von van der Vaart versuchten sich Sanogo, Mahdavikia und Trochowski nacheinander am Torschuss, doch jedesmal stand der 96er Schlussmann Robert Enke dabei im Weg und rettete auf eindrucksvolle Weise den einen Punkt für Hannover (87.).

Nach der Länderspielpause muss Hannover nach zuletzt zwei Heimspielen in Folge wieder reisen. Das Ziel ist Bochum und der Gegner der VfL. Hamburg erwartet in der AOL Arena den nächsten niedersächsischen Bundesligisten. Der VfL Wolfsburg mit Trainer Klaus Augenthaler ist zu Gast.