Nach dem 1:1 gegen Arminia Bielefeld sah Kleeblatt-Trainer Alexander Zorniger keinen Grund, seine Startelf zu ändern. Sein Gegenüber Michael Schiele war nach dem 2:1 über den SV Sandhausen derweil zum Umstellen gezwungen. Donkor (Infekt), Nikolaou (5. Gelbe Karte) und Multhaup (Bank) rotierten aus der Startelf, die Chance bekamen Kijewski, Marx und Wiebe.
Die Gäste starteten mutig, bereits nach zwei Minuten meldete Lauberbach den BTSV vor dem Fürther Tor an. Auch das Kleeblatt brauchte nicht lange, um auf Temperatur zu kommen - Hoffmann lenkte einen Schuss von Sieb um den Pfosten (6.). Auf der anderen Seite zielte Ujah präziser, der Angreifer behauptete sich stark gegen Jung und traf aus spitzem Winkel zum 1:0 (10.).
2. Bundesliga, 32. Spieltag
Spieler des Spiels
Spielnote
Spieldaten
R. Hoffmann - Decarli, Benkovic , Kurucay - Marx , Br. Henning, Wiebe , Kijewski, Pherai , Lauberbach - Ujah
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Sportpark Ronhof I Thomas Sommer |
| Zuschauer | 11.430 |
Fürth war nicht geschockt, Hrgota ließ nach einem Braunschweiger Fehler im Spielaufbau den Ausgleich aber noch liegen (17.). Sechs Minuten später tankte sich Petkov auf der rechten Seite durch und flankte punktgenau an den Fünfer, wo Green per Kopf vollendete - 1:1 (23.). Im restlichen ersten Durchgang konnten beide Teams den Drang zum Tor aber nicht mehr aufrechterhalten, lediglich ein Abschluss von Lauberbach sorgte für ein wenig Gefahr (30.).
Fürth schläft nach der Pause
Ähnlich wie in Halbzeit eins kamen die Gäste besser aus den Kabinen. Fürth war gedanklich noch nicht wieder auf dem Platz, Pherai besorgte mit dem Knie aus kurzer Distanz die erneute Führung für den BTSV (47.). Das genügte aber, um das Kleeblatt wider wachzurütteln. Die Franken spielten nun mit deutlich mehr Druck nach vorne, Petkov scheiterte mit einem gefährlichen Schuss aus der Distanz (53.).
Kurz darauf gelang dem Kleeblatt aber die erneute Antwort, Green schlenzte aus 16 Metern perfekt ins rechte Eck (54.). Mit dem 2:2 übernahm Fürth nun die Spielkontrolle, Braunschweig verteidigte tief. Gefährliche Chancen ließen die Gäste im gesamten restlichen Verlauf nicht mehr zu, Fürth rannte sich immer wieder fest.
So stand am Ende eine Punkteteilung, die beiden Teams nicht zum vorzeitigen Klassenerhalt reichte. Weil Bielefeld kurz vor Schluss in Kaiserslautern einen Dreier einfuhr, müssen Fürth und Braunschweig weiterhin um den Verbleib in der 2. Liga zittern. Für das Kleeblatt geht es kommenden Samstag (20.30 Uhr) beim Hamburger SV weiter. Braunschweig empfängt zuvor bereits am Nachmittag (13 Uhr) Jahn Regensburg.
