In einem Premieren-Spiel, noch nie trafen beide Mannschaften aufeinander, empfing die SV Elversberg die SpVgg Greuther Fürth. Mit Sickinger anstatt von Sahin in der Startelf wollte der Aufsteiger den vierten Sieg in Serie einfahren. Nach neun Minuten sah es bereits sehr gut aus, denn die SVE ging mit der ersten Chance direkt in Führung: Eine Flanke rutschte durch zu Feil, der ins linke Eck vollstreckte.
Hrgota antwortet auf SVE-Traumstart
2. Bundesliga - 8. Spieltag
Ein Traumstart für die Hausherren, doch die Führung sollte nicht lange halten: Nur fünf Minuten später steckte Wagner durch auf Hrgota, der aus halblinker Position den Ausgleich besorgte (14.). In einer intensiven Anfangsphase spielten beide Mannschaften mutig nach vorne und boten den Zuschauern ein unterhaltsames Spiel.
Nach rund 20 Minuten flachte die Partie dann ein wenig ab. Die Fürther, bei denen im Vergleich zum 4:3-Sieg gegen den Karlsruher SC Wagner und Jung für Green (Gelb-Rot-Sperre) und Dietz (Bank) begannen, hatten etwas mehr vom Spiel, doch zwingende Aktionen gab es nur selten. Dafür spielte sich das Geschehen weitestgehend zwischen den beiden Sechzehner ab.
Conrads Handspiel führt nicht zum Elfmeter
Kurz vor der Pause wurde es nochmal brenzlig: Erst verpasste Jung das 2:1, als er nach einer Ecke aus kurzer Distanz an Kristof scheiterte (45.+2), dann musste die SVE erneut zittern, weil Conrad zuvor klar mit der Hand am Ball war. Der VAR schaltete sich ein, erkannte aber keine klare Fehlentscheidung, weshalb es ohne Strafstoß und remis in die Kabinen ging.
Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel gehörten den Hausherren: Elversberg kam mutig aus der Pause und legte direkt den Vorwärtsgang ein: Stock verfehlte den Kasten aus der Distanz (50.), bei Abschlüssen von Rochelt (47.) und Schnellbacher (58.) parierte Urbig.
Nach einer knappen Stunde ließ die Elversberger Druckphase nach, das Kleeblatt hatte nun wieder mehr Zugriff und gestaltete die Partie, die nun von vielen Ungenauigkeiten und Unterbrechungen geprägt war, ausgeglichen.
Kristof hält den Zähler gegen Petkov fest
In der Schlussphase erhöhten die Fürther nochmal den Druck und waren dem Siegtreffer näher als der Aufsteiger. Weil einige Annäherungen zu ungenau blieben und Kristof bei Petkovs Kopfball stark parierte (85.), blieb es am Ende beim leistungsgerechten 1:1, wodurch beide Mannschaften im Tabellenmittelfeld stagnieren.
Am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) ist die SV Elversberg zu Gast bei Holstein Kiel. Fürth empfängt bereits am Samstag (13 Uhr) Hansa Rostock.