20:44 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Costa
Düsseldorf

21:01 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Junglas
Aachen

21:27 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Demai
Aachen

21:36 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Kratz
für Demai
Aachen

21:43 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Hergesell
für Caillas
Düsseldorf

21:43 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Bulykin
für Harnik
Düsseldorf

21:48 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Olajengbesi
Aachen

21:49 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Langeneke
Düsseldorf

21:54 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Milchraum
für Oussalé
Aachen

22:02 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Christ
für Lambertz
Düsseldorf

F95

AAC

2. Bundesliga

Viel Kampf und Krampf im Westderby

Düsseldorf und Aachen trennen sich mit einem torlosen Remis

Viel Kampf und Krampf im Westderby

Herve Oussalé (links, Alemannia Aachen) und Jens Langeneke (Fortuna Düsseldorf)

Zweikämpfe gab es in Düsseldorf viele, wie diesen zwischen Aachens Oussalé und Düsseldorfs Langeneke. Bei Toren hieß es bei Abpfiff hingegen Fehlanzeige. picture alliance

Fortunen-Coach Norbert Meier nahm nach dem deutlichen 4:1-Erfolg in Ahlen zwei Veränderungen an seiner Startformation vor: In der Innenverteidigung ersetzte Cakir den beim ersten Auswärtssieg in der Saison zunächst nicht berücksichtigten Anderson. Zudem erhielt Cailas den Vorzug vor Hergesell. Keeper Ratajczak, der vor Wochenfrist noch mit einer Gastritis und einem grippalen Infekt zu kämpfen hatte, meldete sich rechtzeitig einsatzbereit.

Auf Seiten der Gäste gab am vergangenen Mittwoch Michael Krüger seinen Einstand auf der Aachener Trainerbank. Im Vergleich zum kuriosen 4:6-Pokalaus bei Eintracht Frankfurt baute der 55-Jährige sein Team ebenfalls auf zwei Positionen um: Im Abwehrzentrum begann Heimkehrer Herzig anstelle von Szukala. Im Offensivbereich agierte Ousallé anstelle von Kratz.

In einer intensiv geführten, aber höhepunktarmen Anfangsphase verzeichneten die Gäste aus der Kaiserstadt mehr Spielanteile und zeigten, wenngleich wenig zielstrebig, gefällige Ballpassagen. Die Düsseldorfer empfingen die Krüger-Schützlinge in der eigenen Hälfte, schalteten nach Balleroberung aber schnell um. Nach diesem Strickmuster hatte Lambertz die erste Gelegenheit für die Hausherren: Der Fortuna-Kapitän zielte bei seinem Schuss aus gut 20 Metern jedoch am linken Pfosten des Aachener Gehäuses vorbei (5.).

In einer auch fortan umkämpften Partie präsentierten die Alemannen zwar die reifere Spielanlage, agierten aber meist zu behäbig und ohne Durchschlagskraft. Für mehr Torgefahr sorgte weiterhin die Meier-Elf: Costa köpfte nach einer Cailas-Freistoßflanke unbehelligt aus neun Metern direkt in die Arme von Stuckmann (18.). Hiernach zeigten sich beide Teams zwar kampf- und laufstark, boten den 29.385 Zuschauern in der Esprit-Arena aber für lange Zeit keine Ideen, zwingende Aktionen oder gar Torraumszenen mehr an. So schleppte sich das, in Durchgang eins hinter den Erwartungen zurückbleibende, Westderby bis zum Halbzeitpfiff des sicher leitenden Referees Markus Schmidt. Eine Halbchance für die Gastgeber vergab kurz vor dem Kabinengang noch Angreifer Jovanovic, der nach Lambertz-Vorarbeit das Spielgerät aus spitzem Winkel über den Kasten jagte (45.).

Der 7. Spieltag

Beide Teams gingen mit unverändertem Personal in den zweiten Durchgang. Unverändert in einer weiterhin zähen Partie blieb, dass es sowohl dem Aufsteiger als auch dem Tabellenvierten der vergangenen Zweitligasaison an Passgenauigkeit und kreativen Impulse mangelte. So blieben auch die Defensivverbünde auf beiden Seiten unterfordert. Nach knapp einer Stunde zog Düsseldorf das Tempo etwas an und übernahm zunehmend die Spielkontrolle. Folgerichtig kamen die Fortunen durch Jovanovic, der allerdings im Strafraum einen Schritt zu spät kam, zu einer guten Torgelegenheit (65).

Durch ihr offensiver ausgerichtetes Spiel eröffneten die Meier-Schützlinge den Aachenern aber nun auch mehr Räume, die in der 73. Minute um ein Haar Gueye nutze. Der Senegalese nahm ein weites Zuspiel des eingewechselten Kratz volley, scheiterte aber am im kurzen Eck aufmerksamen Fortuna-Keeper Ratajczak. In einer munteren und ausgeglichenen Schlussphase hatten beide Teams, auf Düsseldorfer Seite etwa Lambertz (75.), noch Möglickeiten, den Siegtreffer zu erzielen, mussten sich aber am Ende mit einem torlosen Remis begnügen.

Fortuna Düsseldorf gastiert am kommenden Samstag bei Greuther Fürth. Alemannia Aachen empfängt bereits einen Tag zuvor Bundesliga-Absteiger Energie Cottbus am Tivoli.