Dynamo-Coach Markus Kauczinski ließ Rechtsaußen Diawusie erstmals nicht starten. Für ihn durfte Christoph Daferner ran. Nach der 0:1-Niederlage beim FC Ingolstadt ersetzte Kauczinski auf der rechten Defensivseite zudem den rotgesperrten Kulke durch den 19-jährigen Ehlers.
Meppens Trainer Torsten Frings nahm nach dem 3:2-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern lediglich eine Änderung vor: Kapitän Leugers durfte nach seiner abgesessenen Rotsperre zurück auf das Feld und ersetzt Andermatt.
In der Anfangsphase taten sich beide Teams schwer, sich brauchbare Chancen zu erarbeiten. Der erste Torschuss gelang Kade mit einem Konterangriff nach einer Meppener Ecke (8.). Erstmals Aufregung gab es erst nach 17 Minuten, als Hosiner Meppens Schlussmann Plogmann nach einem Rückpass unter Druck setzte. Der spielt den Ball mit der Hand und verursacht so einen indirekten Freistoß, verletzt sich aber gleichzeitig und muss ausgewechselt werden (21.).
Dresden übernahm in der Folge zunehmend die Spielkontrolle. Al-Hazaimeh lenkte nach 32 Minuten einen Freistoß an die Latte, die Nachschüsse konnten Hosiner und Königsdorfer nicht versenken. Beide hatten auch die nächsten guten Gelegenheiten auf dem Fuß: Hosiner scheiterte frei vor Domaschke (37.) und Königsdorffer misslang der letzte Pass auf Stefaniak (44.). Meppen setzte unterdessen immer wieder Nadelstiche nach vorne und übte in Person von Bozic (36.) und Osee (42.) ebenfalls Gefahr aus - es fehlte aber jeweils der letzte Abschluss. Erst in der letzten Minute der Nachspielzeit gelang Hosiner der befreiende Treffer für die Gastgeber. Königsdörffer verlängerte einen Eckball, sodass der Angreifer aus fünf Metern sicher einnetzte.
3. Liga, 8. Spieltag
Auch im zweiten Durchgang tasteten sich beide Teams zu Beginn ab. Die erste gute Gelegenheit gehört Königsdörffer, der eine Hereingabe von Hosiner allerdings nicht verwertete(53.). Die nächste Hereingabe - diesmal von Daferner - vollstreckte der 19-jährige Königsdörffer dafür zum 2:0 aus kurzer Distanz (59.). Sein erstes Pflichtspieltor sorgte dafür, dass die Partie etwas abflachte und beide Mannschaften kaum noch Abschlüsse zustande brachten.
Zweimal Daferner gegen Domaschke
Der nächste Torschuss gelang erst Daferner in der 75. Minute. Eine misslungene Flanke des Flügelspielers mutierte zum Torschuss und konnte von Domaschke nur knapp zur Ecke abgelenkt werden. Zehn Minuten später brachte wieder Daferner Domaschke in Bedrängnis. Diesmal scheiterte der Dresdner im Eins-gegen-eins am herausgeeilten Keeper (85.). Meppens Offensive war im zweiten Durchgang kaum aktiv - erst in der Nachspielzeit gelang Krüger ein Abschluss aus gut zehn Metern. Der Offensivmann verfehlte aber kanpp.
Besser machte es Kade in der letzten Minute der Nachspielzeit. Diawusie passte von der rechten Seite flach in die Mitte, wo der aufgerückte Kade goldrichtig stand und zum Endstand ins kurze Eck abschloss (90+4.).
Für Dynamo Dresden geht es am Samstag (14 Uhr) beim 1. FC Saarbrücken weiter. Zu gleichen Zeit empfängt der SV Meppen Waldhof Mannheim.