15:46 - 15. Spielminute

Tor 1:0
Sörensen
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Kioyo
Cottbus

16:05 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Baumgart
Cottbus

16:08 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Vittek
Nürnberg

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Misimovic
für Mnari
Nürnberg

16:45 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
D. Rangelov
Cottbus

16:48 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Mintal
für Kennedy
Nürnberg

16:50 - 63. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Nürnberg)
Vittek
Nürnberg

16:52 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Angelov
Cottbus

16:53 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Galasek
Nürnberg

16:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Shao
für Kioyo
Cottbus

17:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für Glauber
Nürnberg

17:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Rivic
für D. Rangelov
Cottbus

17:13 - 85. Spielminute

Tor 1:1
A. Wolf
Kopfball
Vorbereitung Misimovic
Nürnberg

FCE

FCN

Bundesliga

Zehn Nürnberger sichern Punkt

Umstrittene Szenen in der Lausitz

Zehn Nürnberger sichern Punkt

Nürnbergs Torhüter Blazek konnte sich in vielen Situationen auszeichnen.

Nürnbergs Torhüter Blazek konnte sich in vielen Situationen auszeichnen. dpa

Nach nur einem Punkt in den ersten drei Spielen war Cottbus' Trainer Petrik Sander bereits unter Zugzwang. Mit einem Sieg gegen Nürnberg versuchten die Lausitzer den Fehlstart zu vermeiden. Dafür nahm der Coach gegenüber dem 0:3 in Dortmund Cvitanovic und Rivic aus der Startelf und brachte erstmals von Beginn an Neuzugang Bassila und Oldie Baumgart. Auch beim Pokalsieger aus Nürnberg stimmte nach zwei Niederlagen in drei Spielen noch beileibe nicht alles. Aber auch bei den Franken würde ein Sieg in Cottbus die Lage entspannen. Dafür brachte Hans Meyer im Vergleich zum 0:1 gegen Bremen mit Mnari und Kristiansen für Mintal und Beauchamp zwei Neue.

Von Anpfiff an legte Energie Cottbus los wie die Feuerwehr und kam auch gleich zu Torchancen. In der 2. Minute fälschte die Nürnberger Mauer einen Freistoß von Kioyo vor die Füße von Rost ab. Der traf das Leder aber nicht voll, so dass Blazek im Club-Tor retten konnte. Drei Minuten später wäre der Keeper des Pokalsiegers aber machtlos gewesen, als Skela wiederum einen Freistoß an den Pfosten beförderte (5.).

Spieler des Spiels

Jaromir Blazek Tor

1,5
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Spielnote

Kein Spiel für Fußball-Ästheten, aber dafür viel Einsatz, Tempo und eine gehörige Portion Spannung.

3
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Tore und Karten

1:0 Sörensen (15')

1:1 A. Wolf (85')

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Energie Cottbus
Cottbus

Piplica4,5 - Baumgart4 , Mitreski4, Kukielka4, Angelov4 - Rost3, Bassila3,5, Sörensen4 , Skela4, D. Rangelov2,5 - Kioyo2,5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

Blazek1,5 - Reinhardt4, A. Wolf2,5 , Glauber5 , Kristiansen4,5 - Kluge4,5, Mnari5 , Galasek4 - Vittek5 , Kennedy5 , Saenko4,5

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Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

5
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Spielinfo
Stadion Stadion der Freundschaft
Zuschauer 15.089
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In der Folgezeit hielt Energie Cottbus das Tempo hoch und schnürte die Nürnberger in der eigenen Hälfte regelrecht ein. Echte Torchancen wollten sich aber nicht einstellen.

Der 4. Spieltag

Dies sollte sich in der 15. Minute ändern. Bei einer hohen Flanke in den Strafraum lagen Glauber und Kioyo im Clinch. Kioyo fiel, und Schiedsrichter Knut Kircher entschied auf Strafstoß. Eine zu harte Entscheidung. Nichtsdestotrotz ließ sich Sörensen die Chance nicht nehmen und versenkte den fälligen Elfmeter im linken unteren Toreck.

Danach nahm der FC Energie etwas an Tempo aus dem Spiel, was den 1. FC Nürnberg besser in die Partie brachte. Ab der 20. Minute tauchten auch die Franken vor dem Tor der Lausitzer auf. Doch die beiden Nürnberger Torchancen der ersten Hälfte wurden vergeben: Zunächst beförderte Galasek einen Freistoß aus 20 Metern knapp über die Latte, dann verfehlte Saenko mit einem Rechtsschuss aus zehn Metern nur knapp das Tor von Piplica (29.).

Doch unmittelbar vor der Pause hatten die Cottbuser das Spiel wieder im Griff und hätten die Führung um ein Haar ausgebaut. Blazek hatte in der 39. Minute eine Flanke in die Mitte weggefaustet. Rost nahm den Ball 25 Meter vor dem Tor direkt und nagelte das Leder gegen den Pfosten. Der Club konnte von Glück sprechen, nur mit einem 0:1-Rückstand in die Pause zu gehen.

Den zweiten Durchgang eröffnete der 1. FCN mit Misimovic für Mnari um mehr Offensivkraft auf den Platz zu bringen. Doch Cottbus blieb am Drücker und hatte die Torchancen. Kioyo kam nach einer Ecke zum Kopfball, die Blazek nur noch vor die Füsse von Rangelov abwehren konnte. Der Cottbuser säbelte aber zwei Meter vor dem Tor über den Ball (53.).

Auch in der Folgezeit schienen die Nürnberger in der Vorwärtsbewegung gehemmt. Zu allem Überfluss holte sich in der 63. Minute Vittek wegen wiederholtem Foulspiels die Gelb-Rote Karte ab, als er Angelov von hinten die Beine wegzog.

Die Folge waren weitere Torchancen des FC Energie die aber leichtfertig vergeben wurden. Zunächst rettete Blazek großartig gegen einen Kioyo-Kopfball (68.), dann scheiterte Rangelov am Nürnberger Torwart (70.).

Nach 70 Minuten kam der dezimierte Club gegen müder werdende Cottbuser besser ins Spiel und setzte die Lausitzer unter Druck. Zunächst tauchte Kluge frei vor dem Cottbuser Tor auf, scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Piplica.

Doch die Nürnberger wurden für ihre Offensive am Ende doch noch belohnt. Wolf konnte in der 85. Minute nach einer Ecke von Misimovic eine Unaufmerksamkeit in der Deckung der Lausitzer nutzen und zum 1:1 einköpfen.

Am Ende hätte es sogar noch mehr sein können für die Nürnberger. Bei einem langen Ball unterlief Mitreski seinen eigenen Torwart und brachte ihn damit zu Fall. Der abprallende Ball kam zum eingewechselten Adler, der ihn ins leere Tor schob. Schiedsrichter Kircher pfiff die Szene jedoch aus nicht nachvollziehbaren Gründen ab. So mussten sich beide Teams mit einem Punkt zufrieden geben.

Energie Cottbus hat nach nur zwei Punkten aus vier Spielen und der schweren Auswärtspartie nach der Länderspielpause in Stuttgart den Fehlstart verwirklicht. Der 1. FC Nürnberg muss sich aber ebenfalls erheblich steigern um den gewachsenen eigenen Ansprüchen zu genügen und gegen die starken Hannoveraner am 5. Spieltag bestehen zu können.