13:11 - 10. Spielminute

Spielerwechsel
Gyamfi
für Beermann
Osnabrück

13:12 - 11. Spielminute

Tor 1:0
Gomez
Rechtsschuss
Vorbereitung Krauße
Braunschweig

13:21 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Ivanov
Braunschweig

13:23 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Diakhite
Osnabrück

13:34 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Cuisance
Osnabrück

13:42 - 41. Spielminute

Spielerwechsel
Griesbeck
für Ivanov
Braunschweig

13:50 - 45. + 4 Spielminute

Tor 1:1
Cuisance
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Kleinhansl
Osnabrück

14:16 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Bicakcic
Braunschweig

14:22 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Thalhammer
für Diakhite
Osnabrück

14:22 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Verhoek
für Wriedt
Osnabrück

14:24 - 60. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Osnabrück)
Cuisance
Osnabrück

14:26 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Tesche
Osnabrück

14:29 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Krauße
Braunschweig

14:29 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Ihorst
für Krüger
Braunschweig

14:29 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Wiebe
für Helgason
Braunschweig

14:35 - 71. Spielminute

Tor 2:1
Donkor
Linksschuss
Vorbereitung Gomez
Braunschweig

14:43 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Gnaase
Osnabrück

14:43 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Kehl
für Gnaase
Osnabrück

14:44 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
L. Kunze
für Tesche
Osnabrück

14:51 - 87. Spielminute

Tor 2:2
Engelhardt
Handelfmeter,
Linksschuss
Osnabrück

14:51 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Marx
für Rittmüller
Braunschweig

14:51 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Sané
für Kaufmann
Braunschweig

15:02 - 90. + 8 Spielminute

Tor 3:2
Bicakcic
Linksschuss
Vorbereitung Decarli
Braunschweig

14:43 - 90. + 13 Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Sportdirektor Shapourzadeh
Osnabrück

BRA

OSN

2. Bundesliga

Erst VAR-Bangen, dann Abpfiff: Bicakcic lässt Scherning und Braunschweig explodieren

Cuisances erzwungener Abschuss, Donkors merkwürdiger Geburtstag

Erst VAR-Bangen, dann Abpfiff: Bicakcic lässt Scherning und Braunschweig explodieren

Gut gebrüllt, Löwe: Ermin Bicakcic nach dem Siegtreffer.

Gut gebrüllt, Löwe: Ermin Bicakcic nach dem Siegtreffer. IMAGO/Jan Huebner

Braunschweigs neuer Trainer Daniel Scherning änderte sein Team nach dem 0:2 in Hannover auf vier Positionen. Für Griesbeck, Nikolaou (Gelb-Rot-gesperrt), Sané und Marx waren Rittmüller, Helgason, Krauße und Gomez mit dabei. VfL-Coach Tobias Schweinsteiger nahm im Vergleich zum 1:1 gegen Holstein Kiel hingegen nur eine Änderung vor: Auf der rechten Seite durfte Ajdini für Rorig ran.

2. Bundesliga, 13. Spieltag

Spieler des Spiels

Johan Gomez Mittelfeld

2
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Spielnote

Spannender Abnutzungskampf, der beiderseits mit viel Einsatz geführt wurde und dabei spielerisch auf bescheidenem Niveau blieb.

3
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Tore und Karten

1:0 Gomez (11')

1:1 Cuisance (45' +4)

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Eintracht Braunschweig   VfL Osnabrück  
Spieldaten
18
Torschüsse
8
38%
Ballbesitz
62%
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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

R. Hoffmann4 - Ivanov4 , Decarli3, Bicakcic2,5 - Rittmüller3,5 , Donkor3 , Kaufmann3,5 , Krauße2,5 , Helgason3,5 - Krüger4,5 , Gomez2

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VfL Osnabrück
Osnabrück

Grill2,5 - Diakhite4 , Beermann , Wiemann3,5 - Ajdini4, Kleinhansl3,5, Gnaase4,5 , Cuisance4 , Tesche4,5 - Wriedt5 , Engelhardt4,5

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Schiedsrichter-Team

Florian Lechner Insel Poel

3
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Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 20.327
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Beim Duell des Letzten gegen den Vorletzten erwischte Braunschweig den deutlich besseren Start. Krüger (2.) und Bicakcic (10.) näherten sich an, Osnabrück war ausschließlich in der Defensive gefordert. Umso bitterer, dass sich ausgerechnet Abwehrchef und Kapitän Beermann in der 11. Minute verletzte. Zu allem Überfluss machte sein Ersatzmann Gyamfi in seiner ersten Szene keine allzu glückliche Figur. Gomez kam nach einer Krauße-Flanke vor dem Osnabrücker an den Ball, in Ping-Pong-Manier landete das Leder im langen Eck (12.) - 1:0, die völlig verdiente Führung für den BTSV.

Braunschweig zog sich im Anschluss zurück und ließ den Gegner kommen. Mehr Ballbesitz also für Osnabrück, mit dem die Niedersachsen allerdings nicht viel anzufangen wussten. Torszenen waren in dieser Phase Mangelware, die Eintracht verteidigte alle Versuche problemlos weg. In der 41. Minute entschied sich dennoch auch Scherning für einen frühen Wechsel, Grisbeck kam für den verwarnten Ivanov.

Hoffmanns unglückliche Szene bringt VfL zurück

Die sechsminütige Nachspielzeit hatte es dann aber nochmal in sich. Nach einem Kopfballduell lief Keeper Hoffmann dem herrenlosen Leder hinterher. Osnabrücks Kleinhansl war aber schneller, der Keeper lief ihm von hinten in die Hacken - Elfmeter. Cuisance verwandelte sicher zum 1:1 (45.+4). Bis zum Seitenwechsel hatte Braunschweig noch zwei dicke Möglichkeiten, doch noch mit einer Führung in die Pause zu gehen, doch Gomez zielte zweimal nicht genau genug.

Die zweite Hälfte begann wieder verhaltener, Kampf war nun Trumpf in diesem Kellerduell. Unmittelbar nach einem VfL-Doppelwechsel folgte in der 61. Minute dann aber der große Aufreger: Cuisance stellte sich bei einem Freistoß für Braunschweig vor den ausführenden Kaufmann, der den Ex-Münchner mehr oder weniger abschoss. Referee Lechner wertete die Szene wegen Nichteinhalten des Abstands als gelbwürdig, der bereits verwarnte Cuisance sah Gelb-Rot. Eine sehr harte Entscheidung, zumal Cuisance mit erhobenen Armen klar signalisiert hatte, nicht angeschossen werden zu wollen.

Donkor trifft und verursacht Elfmeter

Der BTSV erzeugte in Überzahl Druck und belohnte sich nur zehn Minuten später. Tesche verlor im Mittelfeld den Ball, Rittmüller flankte von rechts auf Gomez, der Grill mit einem Hackentrick zu einer starken Parade zwang. Geburtstagskind Donkor stand jedoch goldrichtig und staubte zum 2:1 ab (71.).

Wie schon nach der ersten Führung verlegte sich Braunschweig danach wieder aufs Kontern, ließ Osnabrück trotz Überzahl kommen - und wurde in der 87. Minute kalt abgeduscht. Nach einer Flanke auf den zweiten Pfosten köpfte Wiemann zurück in die Mitte. Donkor bekam den Ball an den abgespreizten Arm, er stand allerdings mit dem Rücken zum Osnabrücker. Referee Lechner sah sich die Szene nochmal an, blieb aber bei seiner Entscheidung. Engelhardt verwandelte auch diesen Osnabrücker Elfmeter sicher.

Tor! Tor? Ein Stadion wartet auf die Explosion

Doch die Partie sollte noch eine letzte Pointe bereithalten. In der siebenminütigen Nachspielzeit warf Braunschweig nochmal alles nach vorne. Und tatsächlich: Mit der letzten Szene des Spiels traf Bicakcic aus kürzester Distanz zum 3:2, doch der Jubelschrei blieb ihm zunächst im Halse stecken. Die Situation wurde auf Abseits überprüft, und zwar gut und gerne fünf Minuten lang. Grund für die quälend lange Dauer der Analyse: Die für das Ziehen einer kalibrierten Linie notwendige Kamera mit der Bezeichnung "Torlinie hoch" war im Stadion ausgefallen, und das schon von Spielbeginn an und für den Moment irreparabel.

Videoassistent-Referee Markus Schmidt musste im Kölner Keller somit notgedrungen auf Perspektiven anderer Kameras zurückgreifen, mit deren Hilfe die Szene allerdings letztlich nicht zweifelsfrei aufzulösen war. "Wir hatten leider kein Videobild auf der Bank, was untypisch ist für ein Zweitligastadion", hatte Osnabrücks Trainer Tobias Schweinsteiger nach der Partie kritisiert, sich dabei jedoch auf die Situation vor dem Foulelfmeter für Osnabrück (Eintracht-Keeper Ron-Thorben Hoffmann an Florian Kleinhansl, 45.+1) im Strafraum derselben Spielfeldseite bezogen.

Braunschweigs Torschütze Ermin Bicakcic unterdessen hatte zu seinem entscheidenden Treffer verständlicherweise seine eigene Meinung: "Ich war mir fast sicher, im Augenwinkel gesehen zu haben, dass Saulo Decarli zum Schuss ansetzt und sich die Gegenspieler etwas tiefer positionieren, um das Ding auf der Linie zu klären." Diese Sicht musste mangels technischem Gegenbeweis final auch die Spielleitung vertreten. Die von Feldschiedsrichter Florian Lechner getroffene Entscheidung "Tor" blieb bestehen und Braunschweig spielte endgültig verrückt.

Eintracht Braunschweig, das erstmals seit neun Spielen wieder gewann, ist am 24. November beim Hamburger SV zu Gast (18.30 Uhr). Das neue Schlusslicht Osnabrück empfängt einen Tag später Magdeburg (13 Uhr).

las