Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht veränderte sein Team nach dem 1:3 bei den Stuttgarter Kickers auf drei Positionen: Lauenstein spielte für Fejzic im Tor. Außerdem standen Morabit und Danneberg für Kruppke und Schied in der Startformation.
Düsseldorfs Coach Norbert Meier musste seine Elf im Vergleich zum 1:0 gegen Dresden auf einer Position ändern: Für Langeneke, der sich unter der Woche eine Innenbanddehnung zugezogen hatte, spielte Palikuca von Anfang an.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Auf dem linken Flügel setzte sich Boland durch und flankte in die Mitte auf Onegbu. Melka konnte zunächst abwehren, war aber gegen den Nachschuss von Morabit machtlos (1.).
Der 35. Spieltag
Das Spiel ging rasant weiter. Durch einen Doppelschlag kam Düsseldorf wieder ins Spiel. Zunächst entschied Schiedsrichter Siebert nach einem Foul an Heidinger auf Elfmeter für Fortuna. Christ ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher (10.). Nur zwei Minuten später war der Ball erneut im Tor der Braunschweiger. Jovanovic traf per Fernschuss zur Führung für Düsseldorf (12.).
Zehn Minuten später ziegte Siebert erneut auf den Punkt: Nach einem Foul von Melka an Onuegbu hatte Braunschweig die große Chance zum Ausgleich. Dogan lief an, doch der Düsseldorfer Schlussmann machte seinen Fehler wieder gut und parierte (20.).
In der Folge verflachte das Spiel etwas. Doch kurz vor der Pause gab es erneut Elfmeter für Braunschweig. Danneberg wurde im Strafraum gefoult. Diesmal übernahm Boland die Verantwortung, doch erneut ließ sich Melka nicht beirren und konnte abwehren (42.).
Der zweite Durchgang begann kurios. Zum dritten Mal (!) im Spiel gab es Elfmeter für Braunscheig. Doch diesmal zeigte Costa keine Nerven und verwandelte (49.). Fast im Gegenzug ging Fortuna jedoch wieder in Führung. Fortunas Kapitän Lambertz traf per Nachschuss (51). Wiederum nur eine Minute später der erneute Ausgleich: Diesmal ließ Lenze Melka keine Chance (52.).
Das war noch nicht alles: Zwei Minuten später kam Costa zum Kopfball und traf - das 4:3 für Düsseldorf (54.). Doch es dauerte lediglich acht Minuten, bis Braunschweigs Boland eine Freistoßflanke von Rodrigues einköpfen konnte (62.).
Düsseldorf war in der Folge leicht überlegen und hatte Pech, als ein Freistoß nur an die Latte ging (73.). Fünf Minuten vor Schluss machte es Christ - ebenfalls mit einem Freistoß - besser, und traf direkt (85.). Doch Braunschweig gab nicht auf und kam in der Schlussminute durch ein Kopfballtor von Banser zum 5:5 (90.).
Braunschweig spielt am kommenden Mittwoch in Unterhaching, Düsseldorf ebenfalls mittwochs zuhause gegen Jena.