Nach dem 1:3 gegen Mönchengladbach stellte Bielefelds Trainer Frank Kramer einmal um: Pieper kehrte für de Medina in die Startelf zurück.
5. Spieltag
Hoffenheims Coach Sebastian Hoeneß nahm nach dem 0:2 gegen Mainz dagegen gleich fünf personelle Änderungen vor. Statt Posch, Rudy, Geiger, Gacinovic und Rutter begannen Kaderabek, Grillitsch, Samessakou, Baumgartner und Bebou.
Chancenfestival: Hack an den Pfosten
Beide Mannschaften begegneten sich zu Beginn mit offenem Visier, überbrückten das Mittelfeld sehr schnell und kamen auch zu Torchancen. Schon in der 3. Minute hatte Wimmer frei vor dem leeren Tor eine exzellente Gelegenheit, schlug aber am Ball vorbei. Noch in der Anfangsviertelstunde kam die Arminia zu weiteren sehr guten Möglichkeiten: Der Ex-Hoffenheimer Hack traf den rechten Innenpfosten (9.), Klos scheiterte aus kurzer Distanz am stark reagierenden Baumann (13.).
Doch auch die Hoffenheimer, die nach rund 20 Minuten etwas spielbestimmender wurden, kamen immer wieder zu Chancen. Baumgartner zielte per Kopf zweimal aus sehr guter Position vorbei (12., 21.), Kramaric verzog mit Schüssen zweimal ebenso nur sehr knapp (15., 30.). Bebou wiederum kam kurz vor der Halbzeit in bester Position frei zum Abschluss, zögerte jedoch einen Tick zu lange, sodass Pieper gerade noch entschärfen konnte (42.). So blieb es nach einer unterhaltsamen und temporeichen ersten Hälfte, in der einzig die Treffer fehlten, beim 0:0.
Joker Czyborra im Pech
Die zweite Hälfte begann mit überlegenen Hoffenheimern, Bielefeld kam nun - ganz anders als noch zu Beginn des Spiels - kaum mehr zu kontrollierten Offensivaktionen. Kramaric per Volleyabnahme und dann per Kopf hatte die ersten beiden guten Gelegenheiten der zweiten Hälfte noch in der Anfangsphase nach der Pause (47., 57.). Im weiteren Verlauf blieben die Kraichgauer überlegen, die ganz großen Chancen ergaben sich aber nicht mehr.
Pech hatte schon in der Schlussphase Bielefelds Czyborra, der nach seiner Hereinnahme in der 74. Minute schon acht Minuten später mit Problemen im Hüftbereich wieder für Andrade ausgetauscht werden musste (82.). Erst in den Schlussminuten setzte die Arminia ein wenig überraschend noch einmal zu einer kleinen Schlussoffensive an. Schöpf verzog aus guter Position vom Strafraumrand recht knapp (89.), Ähnliches galt kurz zuvor auf der Gegenseite für Raum aus der Distanz (88.). So blieb es letztlich nach einer nur in der ersten Hälfte durchaus ansehnlichen Begegnung beim torlosen Remis.
Am 6. Spieltag steht für Arminia Bielefeld das Gastspiel bei Union Berlin an (Samstag, 15.30 Uhr). Zur selben Zeit empfängt Hoffenheim den VfL Wolfsburg.