Nach dem 2:0 in Hoffenheim setzte Mainz-Trainer Bo Svensson mit Hack und Szalai auf zwei neue Spieler. Onisiwo musste dafür auf die Bank. Kapitän Niakhaté konnte aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel nicht an der Partie teilnehmen.
Freiburgs Coach Christian Streich nahm nach dem 1:1 gegen den 1. FC Köln drei personelle Änderungen vor: Eggestein, Grifo und Jeong mussten auf die Bank, dafür begannen Gulde, Haberer und Schade. Letzterer feierte sein Startelf-Debüt.
Zweikampfbetonte erste Hälfte ohne Gefahr
Die Partie wurde wie erwartet intensiv geführt. Freiburg im 3-4-3 agierte zu Beginn etwas mutiger. Nur bei Schades abgefälschtem Versuch konnte aber von einer ersten guten Gelegenheit gesprochen werden (15.). Beim Eckball darauf köpfte Schlotterbeck über den Kasten (16.).
5. Spieltag
Ansonsten bestimmten weitgehend fair geführte Zweikämpfe das Geschehen. Mainz im 3-5-2 versuchte wie üblich, nach Ballgewinnen schnell umzuschalten, vor allem Kohr gelang das. Die Rheinhessen setzten sich in Durchgang eins aber nie entscheidend durch. Burkardt wurde beim Gegenstoß noch gestoppt (21.). In der phasenweise zerfahrenen ersten Hälfte musste letztlich nur SC-Keeper Flekken einen Schuss von Boetius locker abfangen (42.).
Flekken hält die Null
Die Abwehrreihen ließen auch zu Beginn des zweiten Abschnitts wenig zu und die Angreifer auflaufen. Viele kleine Fouls hinderten weiter den Spielfluss. Ebenso die sich häufenden Fehlpässe. Nach knapp einer Stunde ging es dann endlich einmal schnell - doch Flekken parierte glänzend gegen Burkardt (59.).Der gefährliche Abschluss sollte eine Art Initialzündung für besser werdende Mainzer werden.
Zwingende Schüsse gelangen aber weiter nicht, beispielsweise Onisiwo rutschte weg und verfehlte daher (68.). Da auch die Schlussphase weitgehend höhepunktarm blieb, endete die Partie am Ende torlos. Gegen Ende druckvolle Nullfünfer dagegen konnten Flekken mit ihren wenigen Chancen nicht überwinden, auch St. Juste scheiterte an seinem niederländischen Landsmann (80.).
Die Rheinhessen blieben immerhin zum vierten Mal ohne Gegentor, auch weil Zentner bei der letzten Szene einen Schuss von Grifo parierte (90.+4). Freiburg nahm letztlich sicher gerne den Punkt mit, denn der Sport-Club stellt so einen Vereinsrekord ein: Nach fünf Spieltagen ungeschlagen zu bleiben, gelang den Breisgauern erst in zwei Spielzeiten.
Am 6. Spieltag steht für den FSV Mainz das Gastspiel bei Bayer Leverkusen an (Samstag, 15.30 Uhr). Einen Tag später empfängt der SC Freiburg ab 17.30 Uhr den FC Augsburg.