Es gilt als sicher, dass Ihlas Bebou die Reise zur Bielefelder Arminia mit antritt. Schon gegen Mainz 05 hatte so mancher mit einer Nominierung des 27-Jährigen in den Spieltagskader gerechnet. Doch offenbar lautete die Devise, möglichst geringes Risiko zu fahren.
Zuletzt fehlende Attribute: Bebou könnte helfen
Bebou, dem vergangene Saison starke 17 Scorer-Punkte gelungen waren, hat aufgrund einer Corona-Infektion in der laufenden Spielzeit noch kein Pflichtspiel absolviert. Anfang September kehrte der Ex-Düsseldorfer ins Teamtraining zurück. Mit ihm hätte Hoeneß am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) mehr Explosivität im Angriff, dazu eine gewisse Körperlichkeit - beides Attribute, die den Hoffenheimern zuletzt gegen den FSV auf bedenkliche Art und Weise abgingen. Zumal in Bielefeld ein ähnlich bissiger Gegner wartet. Da wird es nicht nur übers Spielerische funktionieren, da wird es auch um Widerstandsfähigkeit gehen.
Die bringt auch Kevin Akpoguma mit. Vielleicht reicht es auch für den Defensivmann schon auf der Alm für den Kader? Am Dienstag nahm Akpoguma bereits am Mannschaftstraining teil. Schon gegen Mainz befand sich der 26-Jährige wieder im Stadion, die Quarantäne war also ausgestanden. Ende August hatte sich der Verteidiger in eine solche begeben müssen, nachdem er trotz doppelter Impfung eine positive COVID-19-Diagnose hinnehmen musste. Daher verpasste Akpoguma auch die Länderspielreise mit Nigeria und selbstredend einige Trainingseinheiten.
Startelf kommt für Akpoguma wohl zu früh
Die Startelf in Bielefeld dürfte für den 1,92-Meter-Mann also noch zu früh kommen. Doch Hoeneß dürfte sehr mit dem Gedanken liebäugeln, Akpoguma trotz rund zweiwöchiger Pause für den Kader zu nominieren - schließlich waren ihm in den beiden Partien vor der Isolation ein Treffer und eine Vorlage gelungen.