17:52 - 21. Spielminute

Tor 1:0
Sykora
Kopfball
Vorbereitung Geißler
Aue

18:05 - 34. Spielminute

Spielerwechsel
Saka
für Oniani
Jena

18:08 - 37. Spielminute

Tor 2:0
Geißler
Linksschuss
Vorbereitung Sykora
Aue

18:10 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Werner
Jena

18:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Leandro
für Orahovac
Aue

18:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für Allagui
Jena

18:53 - 66. Spielminute

Tor 3:0
F. Heller
Rechtsschuss
Vorbereitung Emmerich
Aue

18:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Kaufman
für Curri
Aue

18:55 - 68. Spielminute

Tor 4:0
Kaufman
Rechtsschuss
Vorbereitung Leandro
Aue

19:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Kurth
für F. Heller
Aue

19:15 - 88. Spielminute

Tor 5:0
Kaufman
Linksschuss
Vorbereitung Leandro
Aue

AUE

JEN

2. Bundesliga

Aue nutzt die letzte Chance

Jena steht als Absteiger fest

Aue nutzt die letzte Chance

Der Anfang vom Ende für Jena: Sykora köpft zum 1:0 für Aue ein.

Der Anfang vom Ende für Jena: Sykora köpft zum 1:0 für Aue ein. dpa

Nur der Sieger dieses Spiels konnte noch auf den Klassenerhalt hoffen. Ein echtes Abstiegs-Endspiel in Aue. Keinem half ein Unentschieden weiter. Beim FC Erzgebirge brachte Coach Heiko Weber mit Emmerich und Fabian Müller zwei Neue gegenüber dem 2:4 bei St. Pauli in der Vorwoche. Kurth und Loose waren nicht dabei. Henning Bürger auf Seiten von Jena ersetzte den Rot-gesperrten Ziegner durch Oniani im Vergleich zum 1:1 gegen Osnabrück.

Beide Teams stiegen nervös in das Spiel ein. Die meisten Aktionen blieben Stückwerk, zumal sowohl Aue als auch Jena zunächst ihre Defensive stabilisieren wollten. Einzig der Jenaer Oniani hatte mit einem Kopfball aus 14 Metern in der Anfangsphase eine kleine Chance, beförderte den Ball aber deutlich am Tor vorbei (4.).

Aue bekam die Partie in der Folgezeit immer besser unter Kontrolle und erarbeitete sich ein Übergewicht im Mittelfeld. Einzig Torchancen wollten sich zunächst keine einstellen.

Der 32. Spieltag

Eine Standardsituation musste deshalb für die Auer Führung herhalten. Geißler hatte einen Freistoß mustergültig in den Jenaer Strafraum geschlagen, wo Sykora mit einem Flugkopfball Khomutovski keine Chance ließ (21.).

Auch die nächste Auer Chance bot sich Sykora. In der 24. Minute trieb er den Ball bei einem Konter des FC Erzgebirge über das halbe Feld, "übersah" im Strafraum allerdings den besser postierten Curri und scheiterte an Jenas Keeper.

Der FC Erzgebirge versuchte nachzulegen und setzte Jena weiterhin unter Druck, wobei der FC Carl Zeiss es den "Veilchen" auch leicht machte, da die Offensive nicht in Erscheinung trat.

Das Nachsetzen von Aue zeitigte in der 37. Minute den erwünschten Erfolg für die Erzgebirger. Heller hatte in die Mitte geflankt, wo der gerade eingewechselte Saka für Jena klären wollte. Der Versuch misslang, so dass Sykora den Ball per Fallrückzieher in die Mitte bringen konnte, wo ihn Geißler unbedrängt über die Linie drücken konnte.

Der FC Erzgebirge brachte die Führung locker in die Pause und knüpfte auch zu Beginn des zweiten Durchgangs da an, wo er zuvor aufgehört hatte. Heller hatte sofort nach dem Wiederbeginn zwei Mal die Chance auf das 3:0. Doch in der 48. Minute konnte Torwart Khomutovski den Treffer verhindern, während in der 51. Minute der Auer Mittelfeldspieler über das Tor zielte.

Jena zeigte auch zu Beginn des zweiten Durchgangs keinerlei Offensivaktionen. Das Team wirkte verunsichert, lustlos und konnte nur mit Glück und einem guten Khomutovski im Tor den Rückstand in Grenzen halten. Curri und Sykora vergaben einige gute Chancen, die Partie vorzeitig zu entscheiden.

Dies besorgte der FC Erzgebirge dann aber per Doppelschlag. Zunächst steuerte in der 67. Minute Emmerich mit dem Ball am Fuß alleine auf Khomutovski zu. Er behielt die Übersicht, legte ab auf Heller, der den Torwart ausspielte und ins leere Tor verwandelte. Keine zwei Minuten später steuerte der Sekunden vorher eingewechselte Kaufman alleine auf das Tor von Jena zu und ließ dem bedauernswerten Khomutovski keine Chance (69.).

Danach zog sich der FC Erzgebirge mit der sicheren Führung im Rücken zurück, hatte aber Jena jederzeit unter Kontrolle, so dass Torwart Bobel nur ein Mal wirklich eingreifen musste, als er in der 78. Minute gegen Werner rettete. Aue legte in der 88. Minute noch einmal nach. Kaufman drückte unangefochten eine Leandro-Flanke zum 5:0 über die Linie.

Im Abstiegskampf hat Aue nach diesem Sieg wieder bessere Karten, muss aber am Sonntag beim TuS Koblenz nachlegen, um die kleine verbleibende Chance zu nutzen. Der FC Carl Zeiss Jena ist mit dieser Niederlage bereits am 32. Spieltag abgestiegen, kann aber am kommenden Spieltag im Heimspiel gegen Kaiserslautern Aue noch Schützenhilfe leisten.