Aues Interimstrainer Pavel Dotchev brachte im Vergleich zum 0:4 in Bremen. Majetschak und Baumgart ersetzten Gonther und Sijaric. Zudem rückte Hochscheidt für den gelbgesperrten Messeguem in die Anfangsformation.
Dresdens Coach Alexander Schmidt tauschte nach dem 3:1 gegen Karlsruhe nur einmal. Kade machte Platz für Herrmann.
Der 17. Spieltag
Das Sachsenderby fand ohne Zuschauer statt und startete recht verhalten. Beiden Teams merkte man die Platzierung in der Tabelle an, weshalb Sicherheit im Spiel mit dem Ball erstmal ganz oben auf dem Plan stand. Nazarov vergab die erste Chance der Hausherren und scheiterte früh an Broll (5.). Die erste Gästechance konnte Stark verbuchen, der Männel aus 16 Metern forderte (13.).
Die Riesenchance des ersten Durchgangs jagte Jonjic völlig freistehend aus sieben Metern neben den Kasten (20.) Anschließend zogen sich die Veilchen etwas zurück und Dynamo riss die Spielkontrolle an sich. In der Folge hatten die Gäste zwar mehr vom Spiel, doch Gelegenheiten waren bei der SGD Fehlanzeige. Bis zum Pausenpfiff verlor die Partie an Tempo und Intensität und somit blieb es fast schon folgerichtig beim 0:0 in einem bis dato verhältnismäßig ruhigen Derby.
Königsdörffer nutzt Männels Patzer
Der zweite Durchgang begann ähnlich, wie der Erste endete: mit wenigen Großchancen und geringem Tempo. Nachdem Männel im Spielaufbau patzte und Königsdörffer die Kugel genau in den Fuß spielte, stellte dieser auf 1:0 für die Gäste (61.). Unterm Strich ging dieser Treffer in Ordnung, da Dynamo mehr vom Spiel hatte.
In der Schlussphase ruhten sich die Gäste teilweise zu sehr auf der Führung aus und agierten fahrlässig, was die Hausherren aber keineswegs nutzen konnten und weit vom Ausgleichstreffer entfernt waren. Die einzige Großchance zum Ausgleich vergab Joker Mance per Lupfer (86.) - ansonsten war von einer möglichen Schlussoffensive nichts zu sehen. Somit brachte Dynamo den Sieg über die Zeit und springt dank dem zweiten Auswärtsdreier der Saison auf Rang elf.
Aue empfängt am kommenden Wochenende zu Rückrundenbeginn am Samstag (13.30 Uhr) Nürnberg. Dresden reist zur gleichen Zeit nach Ingolstadt.