14:28 - 28. Spielminute

Tor 0:1
Friend
Kopfball
Vorbereitung M. Ndjeng
M'gladbach

14:35 - 34. Spielminute

Tor 1:1
Hoilett
Rechtsschuss
Vorbereitung Löbe
Paderborn

14:46 - 45. Spielminute

Tor 2:1
Schüßler
Kopfball
Vorbereitung K. Fischer
Paderborn

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Svärd
für Levels
M'gladbach

15:10 - 53. Spielminute

Tor 2:2
Coulibaly
Linksschuss
Vorbereitung Paauwe
M'gladbach

15:10 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Gouiffe à Goufan
Paderborn

15:16 - 58. Spielminute

Tor 2:3
Marin
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Ndjeng
M'gladbach

15:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Assauer
für R. Müller
Paderborn

15:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Sinkala
für Schüßler
Paderborn

15:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Baumjohann
für Marin
M'gladbach

15:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Rafael
für Neuville
M'gladbach

15:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Maaß
für K. Fischer
Paderborn

SCP

BMG

2. Bundesliga

Marin sorgt für den Sieg

Paderborn dreht Rückstand

Marin sorgt für den Sieg

Paderborns Schüßler (li.) bedrängt Gladbachs Coulibaly.

Torschützen unter sich: Paderborns Schüßler (li.) bedrängt Gladbachs Coulibaly. dpa

Paderborns Coach Pavel Dotchev stellte seine Mannschaft im Vergleich zum 1:1 beim SV Wehen Wiesbaden auf zwei Positionen um. Für den gelbgesperrten Koen kam René Müller ins Spiel, Sören Halfar ersetzte de Graef. Gladbachs Trainer Jos Luhukay setzte nach dem 2:3 gegen Freiburg im vorerst letzten Zweitliga-Auftritt der Borussia vier neue Spieler ein. Gospodarek hütete anstelle von Heimeroth das Tor. Zudem begannen Voigt, Coulibaly und Ndjeng für Brouwers, Touma und Rösler.

Es war nicht nur ein Abschiedsspiel für Aufsteiger Gladbach und Absteiger Paderborn, es war auch das letzte Spiel im Hermann-Löns-Stadion: Nach 51 Jahren hat die ehrwürdige Spielstätte des SCP ausgedient – 12.000 Zuschauer bedeuteten einen angemessenen Rahmen für die letzte Vorstellung.

Spieler des Spiels

Soumaila Coulibaly Mittelfeld

2,5
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Tore und Karten

0:1 Friend (28')

1:1 Hoilett (34')

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SC Paderborn 07
Paderborn

Kruse3,5 - D. Fall3,5, Kläsener4, Gonther4, Halfar4 - Gouiffe à Goufan4 , K. Fischer3,5 , Hoilett3 , Schüßler4 - Löbe4, R. Müller4,5

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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Gospodarek3,5 - Levels5 , Daems4, Kleine4, Voigt4 - Paauwe4, M. Ndjeng3,5, Marin3 , Coulibaly2,5 - Friend3,5 , Neuville5

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Schiedsrichter-Team

Georg Schalk Augsburg

2,5
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Spielinfo
Stadion Hermann-Löns-Stadion
Zuschauer 12.000 (ausverkauft)
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Für Paderborn ging es im Spiel gegen den Branchenprimus vor allem um einen würdigen Abgang aus der Liga, und die Elf von Coach Pavel Dotchev präsentierte sich von Beginn an entsprechend motiviert. Fischer (1.) und Hoillet (4.) besaßen erste gute Einschussmöglichkeiten. Und weiter ging es nur in Richtung Gladbacher Tor. Borussias Offensivbemühungen hielten sich arg in Grenzen, zu pomadig und ohne großes Engagement ging der Aufsteiger zu Werke. Paderborn durfte sich in des Gegners Hälfte oft unbedrängt bewegen, nur das Tor wollte nicht gelingen. Löbe verpasste eine Hoillet-Hereingabe nur knapp (19.), Fischer zwang Gospodarek zu einer weiteren Glanztat (21.).

Der 34. Spieltag

Eine Standardsituation stellte dann den Spielverlauf auf den Kopf: Nach einer Ndjeng-Ecke köpfte Friend mit seinem 18 Saisontor die Rheinländer in Front (28.). Doch auch mit der Führung im Rücken präsentierte sich die Borussia nie wie ein Aufsteiger, kassierte gar wenige Minuten nach Friends Tor den Ausgleich. Der agile Hoillet vollendete aus kurzer Distanz eine schöne Ballstafette, guckte Gospodarek aus und versenkte das Spielgerät in der linken unteren Ecke (34.).

Paderborn spielte die Borussia in der Folge regelrecht an die Wand: Hoillet vergab gleich zweimal aus bester Position (35., 38.), Gouiffe à Goufan scheiterte mit einem satten Fernschuss an Gospodarek (39.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte dann Paderborn das Spiel gedreht. Fischer flankte vom rechten Flügel gefährlich an den Fünfmeterraum, wo Schüßler den Aufsetzer per Kopf in das Tor beförderte (45.).

Paderborns Löbe wird von den Gladbachern Kleine und Friend attackiert.

Paderborns Löbe wird von den Gladbachern Kleine und Friend attackiert. dpa

Zur Halbzeit reagierte Jos Luhukay auf die schwache Vorstellung seiner Elf und brachte Svärd für Levels ins Spiel. Auch in der Kabine hatte der ehemals in Paderborn angestellte Trainer die richtigen Worte gefunden. Gladbach spielte nun mit deutlich mehr Elan und nahm die Zweikämpfe früher an. Das zahlte sich auch umgehend aus: Coulibaly besorgte mit einem platzierten Fernschuss den schnellen Ausgleich (53.), der in den vorläufigen EM-Kader berufene Youngster Marin schoss mit einem wuchtigen Treffer sein Team wieder in Front (58.). Der Tabellenführer hielt nun die Zügel fest in der Hand, spielte in der Folge auf die endgültige Entscheidung. Aber mehr als ein schöner Konter über Coulibaly, dessen Flanke Neuville nicht mehr erreichte, sprang nicht dabei heraus. Das Spiel plätscherte ereignislos dem Ende entgegen, ehe der eingewechselte Assauer mit einer Doppelchance die Zuschauer noch einmal weckte: Erst wurde er von Daems gerade noch am Torschuss gehindert (74.), dann hatte er freie Bahn, scheiterte aber an Gospodarek, der mit einem Blitzreflex den unplatzierten Schuss noch ablenkte (76.). Die Schlussminuten brachten keine neuen Erkenntnisse mehr ein, Borussia Mönchengladbach verabschiedete sich mit einem wenig glanzvollen Sieg aus der zweiten Liga.

Für alle Nationalspieler geht am 7. Juni die Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz los, ehe sie in die Sommerpause dürfen. Am 9. und 10. August geht es dann mit der ersten Runde im DFB-Pokal weiter, ehe vom 15. bis 18. August der erste Spieltag der Saison 2008/09 ansteht.