14:43 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Sukalo
Koblenz

14:45 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Lehmann
Aachen

15:06 - 47. Spielminute

Tor 1:0
Sukalo
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Milchraum
Aachen

15:08 - 51. Spielminute

Spielerwechsel
Langen
für Wiblishauser
Koblenz

15:11 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Dzaka
für Fernandez
Koblenz

15:14 - 56. Spielminute

Tor 1:1
Djokaj
Kopfball
Vorbereitung Ouedraogo
Koblenz

15:19 - 58. Spielminute

Tor 1:2
Bajic
Linksschuss
Vorbereitung Sukalo
Koblenz

15:30 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Popova
für Brinkmann
Aachen

15:30 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Man. Hartmann
für Sukalo
Koblenz

15:41 - 84. Spielminute

Tor 1:3
Djokaj
Linksschuss
Vorbereitung Ouedraogo
Koblenz

15:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Vukovic
für Leiwakabessy
Aachen

AAC

KOB

2. Bundesliga

Djokajs Doppelpack lässt TuS jubeln

Montenegriner mit Saisontoren 10 und 11 - Heimserie der Alemannia gerissen

Djokajs Doppelpack lässt TuS jubeln

Holtby (r.) und Sukalo

Kaum zu halten: Aachens Nachwuchshoffnung Lewis Holtby (r) im Klammergriff des Koblenzers Goran Sukalo. dpa

Alemannia-Coach Jürgen Seeberger nahm im Vergleich zum 2:0 beim FC St. Pauli drei personelle Wechsel vor. Für den Finnen Lagerblom spielte Kapitän Plaßhenrich im Mittelfeld. Leiwakabessy kam neu ins Team und agierte als linker Außenverteidiger. Polenz rückte auf die rechte Abwehrseite, Stehle wurde nach innen gezogen und ersetzte Herzig in der Innenverteidigung. Im Angriff kam der 17-jährige Holtby zu seinem zweiten Ligaeinsatz uns rutschte für den Slowaken Nemeth in die Startformation. TuS-Trainer Uwe Rapolder plagten vor dem Spiel am Tivoli enorme Personalsorgen, denen zur Folge er seine erste Elf im Vergleich zum 2:2 gegen Aue auf fünf Positionen ändern musste. Im Abwehrverband ersetzte Wiblishauser den Serben Lomic als linker Außenverteidiger, der Bosnier Bajic spielte für Richter in der Innenverteidigung. Sukalo kam für Hartmann im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Pektürk spielte für Cha und der Burkiner Ourdraogo kam für Vata, der mit einer Achillessehnenriss wohl für ein halbes Jahr pausieren muss.

Die Koblenzer, für die vor dem Spiel noch eine zwar höchst unwahrscheinliche, aber theoretische Abstiegsmöglichkeit bestand, präsentierten sich in der Anfangsphase am Aachener Tivoli sehr aufgeweckt in ihrem Offensivspiel. Nahezu zwangsläufig ergaben sich Chancen für die vitale Rapolder-Elf gegen zunächst sehr passive Gastgeber. Eine solche, sogar doppelte Möglichkeit, die TuS in Führung zu bringen, hatten Fernandez und Djokaj (5.). Die Alemannia brauchte eine gewisse Zeit, um sich zu sortieren. Mit zunehmender Spieldauer eroberte sich allerdings das Seeberger-Team mehr Spielanteile und Spielkontrolle. Dennoch fehlten dem Spiel der Aachener zunächst die Überraschungsmomente. Für einen solchen sorgte in der 12.Spielminute die beiden Stürmer der Alemannia im schönen Zusammenspiel. Der junge Holtby bediente Ebbers, der aber im letzten Moment von TuS-Torhüter Eilhoff und Mavric am Torerfolg gehindert werden konnte.

Nachdem auch Brinkmann an Eilhoff scheiterte (16.), verflachte das Spiel für einige Minuten. Wieder war es dann die Aachener Nachwuchshoffnung Holtby, die mit zwei guten Schussversuchen für zwei spektakuläre Ausrufezeichen im Angriff der Kaiserstädter sorgte (25./34.). Doch obwohl Aachen sich nun mit schneller Ballzirkulation ein optisches Übergewicht erspielte, blieb auch die unbekümmert auftretende TuS weiter in der Offensivbewegung gefährlich. So hatten die Oberwerther auch die wohl hochkarätigste Möglichkeit. Nachdem Djokaj eine Flanke in der Mitte verpasste, kam der Ball zu Ouedraogo, der den Ball an die Querlatte des Alemannia-Gehäuses hämmerte (38.).

Der 34. Spieltag

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine, doch der Spielstand sollte nicht lange unverändert bleiben. Sukalo beförderte einen Milchraum-Eckball von der linken Seite unglücklich in die Maschen des eigenen Gehäuses (48.). Der Slowene hatte versucht in höchster Bedrängnis mit dem Kopf zu klären, doch sein Ball prallte vom rechten Innenpfosten ins eigene Tor. Aachen blieb dran und kam mit schnellem Direktspiel über Ebbers zu einer weiteren guten Kopfballgelegenheit (56.). Nahezu im Gegenzug machte die TuS den Ausgleich. Ouedraogo, mit viel Platz am rechten Flügel, flankte butterweich zu Djokaj, der den Ball in die Maschen des Aachener Gehäuses wuchtete (56.). Die TuS, die über die gesamte Spielzeit sehr diszipliniert auftrat und munter nach vorne spielte, legte gegen etwas unsortierte Alemannen gleich nach. Nach einem weiten Eckball drehte sich der aufgerückte Innenverteidiger Bajic nach Vorarbeit von Sukalo um Leiwakabessy und zirkelte den Ball mit dem linken Fuss wunderschön in den Winkel(58.).

Aachen wirkte in der Folge etwas verunsichert, forcierte aber etwa über den eingewechselten Popova, der zu zwei guten Möglichkeiten kam (75./80.) noch einmal sein Offensivspiel. Dadurch öffnete die Seeberger-Elf allerdings Räume für die Koblenzer, die quasi in einer Art Neuauflage des 1:1 durch Djokaj nach Vorarbeit von Ouedraogo für die Entscheidung sorgten (84.) und die erfolgreiche Aachener Heimserie am letzten Spieltag beendeten.

Für alle Nationalspieler geht am 7. Juni die Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz los, ehe sie in die Sommerpause dürfen. Am 9. und 10. August geht es dann mit der ersten Runde im DFB-Pokal weiter, ehe vom 15. bis 18. August der erste Spieltag der Saison 2008/09 ansteht.