Wolfsburgs Trainer Florian Kohfeldt musste zuletzt den Abgang von Weghorst verkraften, bekam mit Wind und Kruse jedoch zwei neue Angreifer zur Verfügung gestellt. Beide Neuzugänge starteten, zudem ersetzte im Vergleich zum 0:2 in Leipzig Steffen den zuletzt angeschlagenen Roussillon (Bank). Auch Waldschmidt saß zunächst draußen.
Fürth-Coach Stefan Leitl musste kurzfristig auf Meyerhöfer verzichten, der positiv auf Corona getestet wurde - Asta ersetzte ihn. Mehr als eine Änderung gegenüber dem jüngsten 2:1 gegen Mainz gab es aber nicht, was auch bedeutete, dass Burchert das Duell mit dem neuen Keeper Linde vorerst für sich entschieden hat.
21. Spieltag
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| Stadion | Volkswagen-Arena |
| Zuschauer | 500 (ausverkauft) |
Viele Tore waren beim Duell der beiden schwächsten Offensiven der Liga nicht zu erwarten, das war Wolfsburg zunächst aber egal. Eine etwas glückliche Vorarbeit von Steffen musste Vranckx nach sieben Minuten aus kurzer Distanz nur noch über die Linie drücken, der Ball prallte vom Pfosten vor die Füße des Belgiers.
Wolfsburgs Torflaute beendet
Bitter für Fürth, denn im Angriff zuvor hatte Leweling noch den ersten Torschuss der Partie gehabt, Casteels parierte aber gut mit dem Fuß. Mit der frühen Führung im Rücken, die gleichzeitig die Torflaute nach 406 Minuten beendete, konnten die Wölfe jedoch nicht wirklich etwas anfangen. Immer wieder gingen Bälle im Mittelfeld verloren, das Schlusslicht aus Franken hielt zudem gut dagegen.
Auch offensiv wurde das Kleeblatt stärker, nach etwas mehr als einer halben Stunde scheiterte Leweling erneut aus spitzem Winkel an Casteels. Der verdiente Ausgleich sollte dennoch vor der Pause noch fallen, Hrgota verwandelte einen Strafstoß sicher (44.). Zuvor hatte Bornauw im Strafraum Dudziak gefoult, was Schiedsrichter Martin Petersen jedoch erst nach Betrachten der Video-Bilder aufgefallen war.
Burchert patzt - Philipps Entscheidung
Wie schon im ersten Durchgang kamen die Wölfe wieder besser aus der Kabine, Kruse vergab nach 48 Minuten aus sechs Metern die Riesenchance auf das 2:1. Wenige Sekunden später gingen die Hausherren aber dennoch wieder in Führung, da Burchert bei einem weiten Ball unnötigerweise aus dem Tor kam und die Kugel Vranckx vor die Füße boxte. Aus 16 Metern zog der Wolfsburger direkt ab und vollendete ins halbleere Tor (49.).
Erneut machte Wolfsburg mit der Führung im Rücken in der Folge zu wenig, Fürth hatte kaum Mühe mit den zaghaften Angriffen der Hausherren. Das rächte sich beinahe erneut, eine Kopfballverlängerung von Griesbeck verpasste Hrgota am zweiten Pfosten nur hauchzart (62.). Mehr mussten die Wölfe aber nicht überstehen, 20 Minuten vor Schluss brachte Arnold den VfL mit einem abgefälschten Freistoß auf die Siegerstraße.
Fürth war geschlagen, einen weiteren Treffer mussten die tapferen Franken aber noch hinnehmen. Der eingewechselte Philipp zog aus 16 Metern ab, Hrgota veränderte die Flugbahn des Balles entscheidend. Burchert kam nicht mehr ran - der 4:1-Endstand war perfekt. So gewann Wolfsburg erstmals wieder seit dem 6. November, für Fürth war es die erste Niederlage nach zuvor vier ungeschlagenen Spielen.
Die Wölfe sind am kommenden Samstag (15.30 Uhr) in Frankfurt zu Gast. Fürth empfängt zur selben Zeit Hertha BSC.
