15:42 - 11. Spielminute

Tor 0:1
Kientz
Rechtsschuss
HSV

16:07 - 38. Spielminute

Spielerwechsel
Zdrilic
für Bergen
Unterhaching

16:31 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Heinz
für Ketelaer
HSV

16:39 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Maul
für Präger
HSV

16:47 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
B. Kruse
für Panadic
HSV

17:00 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
D. Novak
für Bucher
Unterhaching

17:01 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Oberleitner
für Rraklli
Unterhaching

17:12 - 87. Spielminute

Tor 1:1
Straube
Linksschuss
Unterhaching

17:16 - 90. Spielminute

Tor 2:1
Spizak
Rechtsschuss
Vorbereitung Zdrilic
Unterhaching

17:15 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Spizak
Unterhaching

UHA

HSV

Bundesliga

10. Spieltag, SpVgg Unterhaching - Hamburger SV 2:1 (0:1)

Traumtor von Spizak rettet Unterhaching

Unterhaching gibt die Rote Laterne ab! Beim 2:1 gegen den Hamburger SV sicherten Straube (87.) und Spizak mit einem Traumtor (90.) in letzter Minute nicht unverdient drei wichtige Zähler im Abstiegskampf. Der HSV sah lange Zeit nach einem Kientz-Treffer (12.) wie der sichere Sieger aus, doch wieder einmal wurde den Hanseaten die Schlussphase zum Verhängnis.


Der 10. Spieltag auf einem Blick Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend


Spieler des Spiels

Oliver Straube Mittelfeld

2,5
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

0:1 Kientz (11')

1:1 Straube (87')

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SpVgg Unterhaching
Unterhaching

Tremmel3,5 - Bergen4,5 , Bucher4 , Herzog3,5, Straube2,5 - Strehmel4, Schwarz4,5, Matth. Zimmermann4, Haber4,5, Spizak4 - Rraklli5

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Hamburger SV
HSV

Butt4 - Hertzsch5, Hoogma4, Panadic3 - Kientz4 , Tøfting4, Hollerbach4,5, Barbarez4 - Mahdavikia5, Ketelaer5 , Präger5

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

2
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Spielinfo
Stadion Generali-Sportpark
Zuschauer 12.000
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Beim Tabellenletzten aus Unterhaching sollte Neuzugang Herzog als Abräumer vor der Abwehr Sicherheit in die hinteren Regionen bringen. Der andere Neue, Novak , saß zunächst nur auf der Bank. Für den in Stuttgart unglücklich agierenden Hirsch begann Bucher das erste Mal in dieser Saison von Anfang an. Trainer Frank Pagelsdorf veränderte die erfolgreiche „Turin-Elf“ (3:1) nur auf zwei Positionen, das 3-4-3-System wurde beibehalten. Für den verletzten Kovac spielte Hollerbach, für Yeboah stürmte Mahdavikia von Anfang an. Kientz konnte nach seiner Gehirnerschütterung nach dem Zidane-Kopfstoß doch auflaufen.

Der Beginn im Sportpark war sehr zerfahren und verhalten. Beide Teams tasteten sich ab, versuchten in erster Linie, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Die Aktionen spielten sich vorwiegend um die Mittellinie ab. Nach 12 Minuten führte dann die erste Möglichkeit des Spiels überhaupt gleich zum 0:1. Nach einem weiten Einwurf von Töfting gelangte der Ball zu Kientz, der mit seinem Schuss aus der Drehung Tremmel im Hachinger Tor keine Chance ließ. Unterhaching wirkte geschockt. Mutlos, ohne Aggressivität und ohne erkennbares Konzept ergab sich der Tabellenletzte zunächst seinem Schicksal. Im Spiel nach vorne ging gar nichts. Die einzige Spitze Rraklli war zu wenig gegen eine kompakte HSV-Abwehr. Die Angriffsbemühungen der Heimelf wurden schon im Keim erstickt. Bezeichnend für das Spiel der Münchner Vorstädter, dass sie in der ersten Halbzeit keine einzige nennenswerte Torchance besaßen. Unterhaching kam dann wie verwandelt aus der Kabine. Die Aktionen wurden konkreter, die Zweikämpfe aggressiver geführt. Der HSV wurde zeitweise in die eigene Hälfte geschnürt, die Kräfte schienen bei den Hanseaten nach dem Mittwoch-Spiel gegen Juventus Turin zu schwinden. Frank Pagelsdorf reagierte und nahm mit Präger einen Stürmer vom Feld und brachte Maul für die Defensive. Die Norddeutschen verlegten sich immer mehr aufs Kontern, die SpVgg zeigte sich bemüht, aber im Sturm fehlte die Durchschlagskraft. Dann die turbulente Schlussphase. Erst gelang Straube in der 87. Minute der längst fällige Ausgleich, nachdem er eine Ecke von Haber, die an Freund und Feind vorbei ging, ins Tor hämmerte. Butt hatte bei diesem abgefälschten Schuss keine Abwehrchance. Und in der 90. Minute kannte der Jubel im Sportpark keine Grenzen. Zdrilic legte den Ball im Strafraum zurück auf Spizak, der den Ball aus halblinker Position in den rechten Torwinkel zirkelte. Fazit: Der HSV verpasste es, frühzeitig den Sack zu zu machen und wurde zu Recht von den in der ersten Hälfte schwachen, aber in der zweiten Halbzeit aggressiven Hachingern bestraft.